Gold, Silber und der US-Dollar
25.06.2025 | Hannes Huster
Starten wir mit dem US-Dollar. Dieser handelt weiterhin auffällig schwach. Der US-Dollar-Index (USD im Vergleich zu einem Währungskorb) notiert auf einem 3-Jahrestief. Im langfristigen 20-Jahreschart sehen wird, dass der Bereich um 98 nicht unwichtig ist. Der 2011 eingeschlagene Aufwärtstrend verläuft hier, ebenso die 38,20%-Fibonacci-Unterstützung:
Es scheint, trotz der höheren Zinsen in den USA, weiterhin Geld aus dem US-Dollar herauszufließen. Begründet kann dies mit der Unsicherheit um die aktuelle politische Führung werden.
Ein Teil davon ist sicherlich auch in den Goldsektor geflossen. Lange Zeit belächelt, doch die Zentralbank-Nachfrage bleibt hoch:

Gold gestern schwach mit einem Rückgang auf das untere Bollinger-Band. Das Sentiment kühlt sich etwas ab und Gold setzt zurück. In diesem Zuge wäre es schön, wenn sich auch die CoT-Daten wieder etwas verbessern und die kurzfristig aufgesprungenen Trader das Spielfeld wieder verlassen.

Auch der Silberpreis musste gestern leiden.
Zugutehalten muss man aber, dass auf Schlusskursbasis auch gestern das Hoch vom März gehalten werden konnte, was ein gewisses Signal der Stärke zeigt.

Fazit:
Etwas Abkühlung tut den Edelmetallpreisen gut. Generell ist ein stetiger Anstieg, mit entsprechenden Rücksetzern, deutlich wünschenswerter als die schnellen Sprünge nach oben, die dann oft hart und zügig korrigiert werden.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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