Das Salz in der Suppe…
27.07.2025 | Andreas Hoose
Sie wollten schon immer mal einen "Tenbagger" im Depot haben? Dann halten Sie sich fest: Es könnte bald losgehen...Silberminenaktien könnten in den kommenden zwei bis drei Jahren das sprichwörtliche Salz in der "Börsensuppe" sein. Denn wenn dieser Sektor erst einmal in Schwung kommt, dann werden "keine Gefangenen gemacht", wie es heißt. Bedeutet: In einer Silber-Hausse können diese kleinen Titel ansteigen, dass Anlegern Hören und Sehen vergeht.
In einigen Fällen können sich die Kurswerte vervielfachen…
Die Lage beim Silber selbst ist derzeit tatsächlich historisch, wie die folgende Grafik zeigt. Denn das Edelmetall ist gerade dabei, jene Fesseln abzustreifen, die es über Jahre im Zaum gehalten hatten. Sehen Sie sich dazu die folgende Kursentwicklung auf Monatsbasis an: Die zentrale Widerstandszone bei 35 US-Dollar hat das Silber kürzlich sehr überzeugend hinter sich gelassen. Achten Sie auf die waagrechte rote Linie:

Dieser "Betonwiderstand" bei 35 US-Dollar reicht zurück bis in das Jahr 2011 – und man kann gar nicht oft genug betonen, wie wichtig dieser Schritt für das Silber war. Vergleichbar ist das Ereignis nur mit dem Sprung beim Gold über die Marke von 2.000 US-Dollar im Januar 2024. Dieser enorm harte Widerstand reichte ebenfalls zurück bis in das Jahr 2011. Doch was geschah nach dessen Pulverisierung? Anschließend ist der Goldpreis ohne lange Umschweife bis auf 3.500 US-Dollar angestiegen – und konsolidiert dort jetzt. Die folgende Grafik zeigt das:

So ähnlich düfte das auch beim Silber laufen: Der Sprung über die Widerstände bei 44 und 50 US-Dollar dürfte bei einer Fortsetzung der Edelmetall-Hausse eine reine Formsache sein. Das Zünglein an der Waage ist dabei der US-Dollar, dessen fortgesetzte Abwertung die Trump-Administration zur politischen Leitlinie erkoren hat. En abwertender Dollar aber bedeutet steigende Silber-Preise…
Dabei ist die herausragende Charttechnik nur ein Aspekt, der mittel- und langfristig für steigende Silber-Notierungen spricht. Garniert wird das Ganze durch einige fundamentale Entwicklungen, die es ebenfalls in sich haben: Wie das Silver Institute berichtet, wird 2025 das fünfte Jahr in Folge mit einem Silber-Defizit sein. Das heißt, die Nachfrage übersteigt das Angebot. In der Folge steigen die Preise.
