Der Milliardär und Investor Ray Dalio warnt davor, dass die Weltwirtschaft – insbesondere die USA – aufgrund untragbarer Staatsdefizite und steigender Schulden vor ernsthaften Risiken steht, heißt es bei Kitco News. Die US-Schulden belaufen sich auf über 37 Billionen Dollar und es werden für das nächste Jahr voraussichtlich fast 12 Billionen Dollar an neuen Staatsanleihen benötigt.
Dalio warnt, dass steigende Schulden und die Abhängigkeit vom Gelddrucken die wirtschaftliche Stabilität gefährden. Er vergleicht die Situation mit einem Kreislaufsystem, das einen Herzinfarkt erleidet. "Das Kreditsystem funktioniert wie ein Kreislaufsystem, das Nährstoffe, also Kaufkraft, in verschiedene Bereiche der Wirtschaft transportiert. Wenn diese Kaufkraft zur Erzielung von Einkommen genutzt wird, dann dient dieses Einkommen zur Tilgung der Schulden und das System funktioniert einwandfrei. Steigen jedoch die Schulden, die Schuldendienstzahlungen und die Zinssätze, verdrängen sie andere Ausgaben – ähnlich wie Plaques im Kreislaufsystem – und verursachen ein Problem, das mit einem wirtschaftlichen Herzinfarkt vergleichbar ist."
Dalio geht davon aus, dass alle westlichen Volkswirtschaften anfällig sind und gemeinsam gegenüber Hartwährungen wie Gold, das inzwischen zur zweitgrößten Reservewährung der Welt geworden ist, an Wert verlieren werden. Er sieht Bitcoin als attraktive Alternative, wenn auch noch nicht als Reservewährung. Um sich gegen Währungsabwertungen abzusichern, empfiehlt Dalio Anlegern, etwa 15% ihres Portfolios in Gold oder Bitcoin zu investieren. Dalio selbst bevorzugt Gold.
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