Lynette Zang: "Genius Act" wird Hyperinflation auslösen – "global koordinierte" Goldbeschlagnahme voraus
Die Finanzanalystin Lynette Zang hat kürzlich in einem Interview mit Kitco News den "Genius Act" beleuchtet. Ihrer Meinung nach ist dies ein strategischer Plan, der durch den Einsatz von Stablecoins eine Hyperinflation auslösen soll. Zang deutet an, dass das von Präsident Trump unterzeichnete Gesetz ein wichtiger Bestandteil einer bevorstehenden globalen Finanzneustrukturierung sei.Laut Zang wird die weit verbreitete Einführung von Stablecoins, die von Unternehmen im Rahmen des "Genius Act" ausgegeben werden, einen deflationären Schock auslösen. Verbraucher würden ihre traditionellen Bankeinlagen zum Kauf von Stablecoins verwenden, wodurch das Bankensystem an Liquidität verlieren würde. Dies würde es Banken erschweren, Kredite zu vergeben. Dies werde, so Zang, zu einem Kreislauf führen, in dem die Regierung die Deflation durch das Drucken von mehr Geld bekämpft, was letztendlich zu einer Hyperinflation führt.
Zang äußerte auch Besorgnis über das, was sie als "Krieg gegen Daten" bezeichnet, und verwies dabei auf die jüngsten politischen Veränderungen im Bureau of Labor Statistics und die konsequenten Abwärtskorrekturen der US-Arbeitslosenzahlen. Sie glaubt, dass dies Teil eines umfassenderen Versuchs ist, die wirtschaftlichen Realitäten zu verschleiern.
Zangs Warnungen richten sich vor allem gegen den US-Treasury-Markt. Ihrer Meinung nach zeigt dieser aufgrund eines deutlichen Rückgangs ausländischer Anteile an US-Staatsanleihen Anzeichen von Instabilität. Dies sei ein Zeichen für eine umfassendere Krise innerhalb des Zentralbankwesens, da die traditionellen Käufer von US-Staatsanleihen vom Markt verschwinden.
Zang kritisiert außerdem das US-Bankensystem, das ihrer Meinung nach von massiven Derivate-Wetten abhängig ist und ein "großes Casino" darstellt. Dies könnte eine Finanzkrise auslösen, die weitaus schlimmer wäre als die von 2008, heißt es.
In diesem instabilen Umfeld plädiert Zang für physische Edelmetalle als einzigen verlässlichen Wertspeicher. Sie warnt davor, dass Regierungen bei der nächsten großen Finanzkrise versuchen könnten, Gold zu beschlagnahmen.
Zang schließt mit der klaren Aussage, dass sie nicht in Aktien, Anleihen oder andere traditionelle Finanzanlagen investiert, da sie davon ausgeht, dass das derzeitige Währungssystem kurz vor dem Zusammenbruch steht.
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