Die Société Générale (SocGen) hat das Goldengagement in ihrer Multi-Asset-Portfoliostrategie von 7% auf 10% erhöht, um sich auf die Zinssenkungen der Federal Reserve vorzubereiten, berichtet Kitco News. Dies erfolgt trotz der nach wie vor hohen Inflation. Diese Anpassung folgt dem Ausstieg aus einer zu Beginn des Jahres aufgebauten Ölposition von 3%. Die SocGen sieht Gold als Absicherung gegen anhaltende Inflation und einen schwächeren Dollar. Sie legt den strategischen Schwerpunkt auf Gold als sicheren Hafen in Zeiten fallender Zinsen und niedriger Realrenditen.
Die Bank erwartet, dass der Goldpreis im vierten Quartal 2025 durchschnittlich bei 3.825 $ pro Unze und im Jahr 2026 bei 4.128 $ pro Unze liegen wird. Der anhaltende Trend zur globalen Diversifizierung weg vom US-Dollar stützt die Goldnachfrage zusätzlich, da die Zentralbanken trotz hoher Preise weiterhin Gold kaufen.
Unterdessen ist die SocGen in Bezug auf Öl pessimistisch und prognostiziert eine schwächere Nachfrage und steigende Lieferungen. Demnach sollen die Brent-Preise bis 2025 auf 60 $ pro Barrel und bis 2026 auf 52 $ fallen. Im Hinblick auf umfassendere Portfolioanpassungen reinvestiert die Bank Barmittel und geht davon aus, dass eine zurückhaltende Fed die globalen Aktienmärkte beflügeln wird.
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