Die steigende Investitionsnachfrage verleiht dem ohnehin schon heißen Markt neue Dynamik, und obwohl die Preise weiter steigen können, könnte sich das Momentum verlangsamen, wenn eine Säule der Rally schwächer wird, so ein Marktanalyst laut Kitco News. In seiner jüngsten Mitteilung zum Thema Gold warnte Bernard Dahdah, Edelmetallanalyst bei Natixis, die Anleger vor dem alten Marktweisheit: “Höhere Preise heilen höhere Preise.“
Dahdah sagte, dass die höheren Preise sich negativ auf die Nachfrage nach Schmuck auswirken, insbesondere in den wichtigen asiatischen Märkten. “Bei Preisen über 3.200 USD je Unze sehen wir erste Anzeichen für einen Nachfragerückgang im Goldschmucksektor. Dieser Sektor ist die größte Nachfragequelle für Gold und macht 45% der Gesamtnachfrage nach dem Edelmetall aus“, erklärte er.
Dahdah meinte, es gebe auch Anzeichen für eine sinkende Goldnachfrage im Nahen Osten. “Anekdotische Berichte aus Medienquellen besagen, dass einer der größten Importeure von Goldschmuck in den Nahen Osten in den ersten acht Monaten des Jahres einen Rückgang des Volumens um 30% verzeichnet hat und nun günstigeren Schmuck mit niedrigerer Karatzahl anbietet“, sagte er.
In einem Szenario mit guten und schlechten Nachrichten geht Dahdah jedoch davon aus, dass die schwache Nachfrage nach Schmuck die Dynamik des Goldpreises nicht stoppen, sondern lediglich verlangsamen wird. “Wir sind nicht besonders besorgt über diesen Nachfragerückgang, da allein die steigende Nachfrage von Investoren dies ausgleichen kann. Letztendlich könnte sich die Nachfrage nach Schmuck an das derzeit hohe Preisniveau anpassen“, erklärte er.
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Die steigende Investitionsnachfrage verleiht dem ohnehin schon heißen Markt neue Dynamik, und obwohl die Preise weiter steigen können, könnte sich das Momentum verlangsamen, wenn eine Säule der Rally schwächer wird, so ein Marktanalyst laut Kitco News. In seiner jüngsten Mitteilung zum Thema Gold warnte Bernard Dahdah, Edelmetallanalyst bei Natixis, die Anleger vor dem alten Marktweisheit: “Höhere Preise heilen höhere Preise.“