Der Goldpreis stieg am Mittwoch im asiatischen Handel auf ein Rekordhoch von über 4.000 $ pro Unze. Grund hierfür war die gestiegene Nachfrage nach sicheren Anlagen angesichts politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten, so Investing.com. Laut Analysten der ANZ stützen die Erwartungen weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank – insbesondere eine mögliche Senkung um 25 Basispunkte in diesem Monat – ebenfalls den Goldpreis.
Der anhaltende Shutdown der US-Regierung, der aufgrund einer politischen Pattsituation im Kongress bereits in die zweite Woche geht, hat Sorgen um die Wirtschaft ausgelöst. Darüber hinaus tragen die politischen Turbulenzen in Frankreich nach dem Rücktritt von Premierminister Sébastien Lecornu sowie die fiskalischen Unsicherheiten in Japan, wo eine neue Führung zu höheren Ausgaben ohne klare Finanzierungsquellen führen könnte, zur Risikoscheu der Anleger bei.
Da die Aktienmärkte möglicherweise überbewertet sind, ist eine deutliche Verlagerung hin zu goldgedeckten ETFs zur Risikostreuung zu beobachten, heißt es weiter. Die bevorstehenden Reden von Fed-Vertretern – darunter Fed-Chef Jerome Powell – sowie die Veröffentlichung des Protokolls der Fed-Sitzung vom September dürften weitere Einblicke in die Geldpolitik geben. Dabei rechnen die Märkte fast ausnahmslos mit einer weiteren Zinssenkung im Laufe des Oktobers.
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Der Goldpreis stieg am Mittwoch im asiatischen Handel auf ein Rekordhoch von über 4.000 $ pro Unze. Grund hierfür war die gestiegene Nachfrage nach sicheren Anlagen angesichts politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten, so Investing.com. Laut Analysten der ANZ stützen die Erwartungen weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank – insbesondere eine mögliche Senkung um 25 Basispunkte in diesem Monat – ebenfalls den Goldpreis.