Der Goldpreis stößt auf Widerstand und schwankt knapp unter 4.000 $ pro Unze. Laut den Edelmetallanalysten von Heraeus ist ein Anstieg über 4.155 $ erforderlich, um zu bestätigen, dass die Korrektur vorbei ist und der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird, berichtet Kitco News. Der Anstieg des Goldpreises im dritten Quartal wurde demnach durch eine starke Investitionsnachfrage, insbesondere von Zentralbanken und ETFs, angetrieben.
Die Gesamtnachfrage nach Gold erreichte 1.258 Tonnen, was einem Anstieg von 16% gegenüber dem Vorquartal entspricht. Dabei nahm die Investitionsnachfrage im Jahresvergleich um bemerkenswerte 47% zu. Die Zentralbanken stockten ihre Reserven im dritten Quartal um 220 Tonnen auf, während die Schmucknachfrage aufgrund der Rekordpreise um 19% zurückging.
Trotz des jüngsten Preisrückgangs wird Gold weiterhin durch Investitionen gestützt, wobei ETFs erhebliche Zuflüsse verzeichnen, heißt es. Auch die jüngste Zinssenkung der Federal Reserve um 25 Basispunkte hatte Auswirkungen, obwohl weitere Senkungen nicht garantiert sind. Der Markt geht derzeit von einer Wahrscheinlichkeit von 69% für eine weitere Zinssenkung im Dezember aus.
Unterdessen hat sich Silber nach einer volatilen Phase wieder erholt. Der Preis fiel auf ein Monatstief von 45 $ pro Unze, stieg nach der Zinssenkung der Fed jedoch wieder auf über 48 $ pro Unze. Die Anleger bleiben jedoch vorsichtig, was sich laut Heraeus in anhaltenden Abflüssen aus Silber-ETFs und COMEX-Lagern zeigt.
Allein im Oktober verließen 32 Millionen Unzen Silber die COMEX-Lager. Dennoch verbessert sich die Liquidität auf dem Silbermarkt und der indische Silbermarkt verzeichnete aufgrund der Nachfrage im Zusammenhang mit Festlichkeiten einen Anstieg der Importe.
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Der Goldpreis stößt auf Widerstand und schwankt knapp unter 4.000 $ pro Unze. Laut den Edelmetallanalysten von Heraeus ist ein Anstieg über 4.155 $ erforderlich, um zu bestätigen, dass die Korrektur vorbei ist und der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird, berichtet Kitco News. Der Anstieg des Goldpreises im dritten Quartal wurde demnach durch eine starke Investitionsnachfrage, insbesondere von Zentralbanken und ETFs, angetrieben.