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Finanzalarm seit 600 Tagen!

12.11.2025  |  Redaktion
Laut Marktexperten läutet seit über 600 Tagen ununterbrochen eine finanzielle Alarmglocke, deren Dauer und Intensität die Warnsignale vor den großen Crashs von 1929 und 2008 übertrifft. Dieses Phänomen ist die Inversion der Zinsstrukturkurve, die historisch gesehen der genaueste Indikator für eine bevorstehende Rezession ist.

Sie tritt ein, wenn kurzfristige Kredite höhere Zinsen als langfristige aufweisen, was die tiefe Angst des "Smart Money" vor der wirtschaftlichen Zukunft signalisiert. Trotz dieser beispiellosen Warnung herrscht an den Märkten eine gefährliche Selbstzufriedenheit, während die Menschen fälschlicherweise glauben, dass "dieses Mal alles anders ist".

Die aktuelle lange Dauer der Inversion hat nur deshalb nicht unmittelbar zu einem Crash geführt, weil die US-Verbraucher bis vor Kurzem noch auf einem Polster an Pandemie-Konjunkturhilfen saßen. Dieses Schutzschild ist jedoch nun aufgebraucht, während gleichzeitig die Kreditkartenschulden Höchststände erreichen und die Sparquoten sinken.

Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass der "zugrundeliegende Schaden" in der Wirtschaft nicht länger verborgen bleiben kann. Hinzukommt die Gefahr eines stillen Bank-Runs, bei dem bereits über eine Billion Dollar aus regionalen Banken in sichere Geldmarktfonds verschoben wurde – ein Muster, das den Monaten vor den früheren Katastrophen ähnelt.

Experten warnen davor, dass die bevorstehende "große Entwirrung" aufgrund der exponentiell höheren Schulden im Vergleich zu 1929 und 2008 viel schlimmer werden könnte. Die globale Wirtschaft ist durch Hypotheken, Studentenkredite, Unternehmenskredite und Staatsdefizite massiv verschuldet, was bei anhaltend hohen Zinsen zu einer tickenden Zeitbombe wird.

Die Zinsstrukturkurve signalisiert eindeutig, dass das System seinen Belastungsgrenzen nahe ist. Die lange Verzögerung des Crashs baut nur eine falsche Euphorie auf, die den unvermeidlichen Zusammenbruch umso heftiger machen wird, wenn die "Lawine" schließlich losbricht.


© Redaktion GoldSeiten.de


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