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TD Securities' Rohstoffausblick für 2026: PGM führen Anstieg bei Edelmetallen an

09:32 Uhr  |  Redaktion
In seinem Rohstoffausblick für das Jahr 2026 prognostiziert TD Securities, dass der Goldpreis einen neuen Rekord erreichen und in der ersten Hälfte des Jahres 2026 bis zu 4.400 $ pro Unze betragen wird, berichtet die Seite Futubull. Grundlage dieser Prognose seien die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank, Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed sowie die wachsende Verschuldung der USA, welche den Dollar voraussichtlich schwächen werden.

Darüber hinaus wird erwartet, dass die Zentralbanken ihre Goldbestände aufstocken und sich Investoren zunehmend Rohstoffen zuwenden, was die Nachfrage nach Gold weiter ankurbeln dürfte. TD Securities sieht die langfristige Preisspanne für Gold zwischen 3.500 $ und 4.400 $ pro Unze. Risiken wie steigende US-Vermögenspreise oder ausbleibende Zinssenkungen der Fed könnten diese Prognose jedoch trüben.

Für Silber wird hingegen ein Rückgang erwartet, wobei TD Securities einen Wert im mittleren 40-Dollar-Bereich prognostiziert. Der Bericht hebt hervor, dass sich die Vorräte nach dem Silber-Squeeze zu Beginn dieses Jahres wieder auffüllen werden und der Markt mit steigenden Lagerbeständen sowie einer schwächeren industriellen Nachfrage konfrontiert ist.

Die spekulative Nachfrage habe bereits nachgelassen, was sich in einem deutlich zurückgegangenen Handelsvolumen und einer geringeren Volatilität der ETFs niederschlägt. Die Analysten von TD spielen auch die Bedenken hinsichtlich der US-Zölle auf Silber herunter und weisen darauf hin, dass der Trend zum Horten von Silber beendet ist.

Für Platin und Palladium wird dagegen im Jahr 2026 ein starker Anstieg erwartet. Laut TD Securities werden die Nachfrage der nordamerikanischen Automobilindustrie und leichte Veränderungen bei den Fahrzeugbesitzquoten zu erheblichen Schwankungen bei der Nachfrage nach diesen Metallen, insbesondere bei Autokatalysatoren, führen.

TD Securities geht trotz der erwarteten Zunahme des Schrottangebots davon aus, dass das Angebotsdefizit bei Platinmetallen bestehen bleibt. Es könne demnach zu einem Short Squeeze bei Palladium kommen, ähnlich wie beim jüngsten Preisanstieg bei Silber.


© Redaktion GoldSeiten.de



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