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Nun steht die Rettung der deutschen Autoindustrie an!

17.11.2008  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,


Politik beabsichtige die gesamte angeschlagene deutsche Automobilindustrie zu retten

Ginge es nach dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU), so müsse schleunigst von Bund und Ländern "ein Schutzschirm geschaffen werden" (zit.), um der "gesamten angeschlagenen deutschen Automobilindustrie“ (zit.) helfend unter die Arme zu greifen. Gegenüber dem Handelsblatt erklärte der Politiker, dass Rettungsmaßnahmen vonnöten seien, damit die Finanz- und Konjunkturkrise nicht sämtliche deutsche Weltmarktführer kaputtmache" (zit.).

Für große Risiken, wie etwa jene bei Opel solle nach Meinung Kochs der Bund zuständig sein. Die Bundesländer müssten weiters mit ihren "eigenen Bürgschaftsinstrumenten" einspringen.


G20: Magere Ergebnisse oder Erfolgsmeldungen - Viele unterschiedliche Headlines!

Die internationale Wirtschaftspresse zeige sich von den mageren Ergebnissen des Weltfinanzgipfels nicht überrascht. "Viel Lärm um nichts beim Weltfinanzgipfel" betitelte beispielsweise das Handelsblatt den zum Themenblock gehörenden Artikel. Etwas anders lautet die Überschrift in der Financial Times Deutschland. Einem dortigen Artikel zufolge würden die "G20 nun das Finanzsystem umkrempeln wollen" (zit.). Bush, Merkel und Sarkozy hätten sich lobend über das G20-Gipfeltreffen geäußert, während bei einigen Experten eine gewisse Skepsis an den Tag gelegt worden sei.

Der Gipfel habe mit einem "sehr substanziellen" Dokument“ (zit.) geschlossen, äußerste sich Bundeskanzlerin Merkel. In Zukunft solle es nämlich "keine Märkte, Marktteilnehmer und auch keine Produkte mehr auf der Welt geben, die nicht einer bestimmten Regulierung oder Transparenz unterworfen seien" (zit.).

Die EU habe dabei bei diesem "historischen Gipfel" mit einer Stimme gesprochen, soll in diesem Zusammenhang beispielsweise der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy überzeugt gesagt haben.


Wie beendeten Gold, Silber, EUR/USD sowie die Goldminen die vergangene Handelswoche?

Die Feinunze Gold wurde am Freitag im asiatischen und größtenteils auch in der ersten Hälfte im Londoner Handel zwischen 725 und 731 USD gehandelt. Nach dieser Seitwärtsbewegung gelang es dem gelben Edelmetall schließlich nach oben auszubrechen und zunächst bei knapp über 735 USD ein Zwischenhoch zu markieren. Ein kurzer Rücksetzer von diesem Niveau aus zurück auf die Marke von 730 USD sollte den Beginn des nächsten Aufwärtsimpulses darstellen. In diesem Zusammenhang gelang es dem Gold unter moderaten Kursaussschlägen bis auf knapp unter 755 USD je Feinunze im „Globex-Handel“ vorzudringen und auf dieser Marke ein Tageshoch zu bilden.

Heute Morgen zahlen Händler für eine Feinunze Gold an der Börse rund 742,60 USD.

Das Silber legte in den frühen Morgenstunden des letzten Handelstages der vergangenen Woche zunächst moderat von 9,20 USD auf über 9,37 USD je Feinunze zu. Im Londoner Handel entwickelte sich kurzfristiges Aufwärtsmomentum, sodass der Silberpreis binnen kürzester Zeit beinahe senkrecht um mehr als 35 USD-cents in die Höhe schoss und bei 9,67 USD sein Tageshoch markierte. Die auf diesem Niveau einsetzenden Gewinnmitnahmen ließen den Preis für die Feinunze des weißen Edelmetalls auf knapp über 9,40 USD sinken, sodass das Silber schließlich bei 9,47 USD ins Wochenende ging.

Das Währungspaar EUR/USD wurde zunächst bei 1,2771 gehandelt. Im Laufe des Tages konnte der USD gegenüber dem EUR etwas zulegen, sodass der EUR/USD-Wechselkurs gegen 14:00 Uhr MEZ bis auf unter 1,2615 sank und auf diesem Niveau das erste Tageszwischentief aus Sicht der Europäer markieren konnte. Bis in die späten Abendstunden gewann der USD weiter an Momentum, sodass das zweite Tagestief bei 1,2574 gesehen wurde. Heute Morgen sehen Devisenhändler EUR/USD bei 1,2630 über die Ticker laufen.

Der HUI (= Amex Gold Bugs Index) verlor aus Wochensicht rund 7,30% und ging bei 186,43 Punkten aus dem Handel. Bezogen auf den Vortag gab der ungehedgte Minenindex 6,13% oder 12,18 Punkte nach. Interessant ist dabei festzustellen, dass der Index allein in den letzten Handelsminuten rund sieben Punkte einbüßte, während er zuvor noch eine Seitwärtsbewegung zwischen 190 und 197 Punkten vollzogen hatte.

Bei den Ratios ergibt sich aktuell folgende Konstellation: Basierend auf den Futures-Kontrakten fiel das Gold/Silber-Ratio um 2,34% auf 78,24. Das Gold/Öl-Ratio hingegen stieg markant um knapp 8%, sodass aktuell 12,89 Fässer Öl vonnöten sind, um eine Feinunze Gold zu "erwerben".


Welche erwähnenswerte Veränderung gab es im Commitments of Traders Report?

Zum Stichtag (11.11.2008) reduzierten die eher spekulativen Fonds an der New Yorker Futuresbörse Comex ihr Engagement an Longpositionen geringfügig von zuvor 107.197 auf aktuell 102.869 Kontrakte à 100 Unzen (Optionen und Futures kombiniert). Im Gegenzug erhöhten sie ihre Shortposition um mehr als 4.841 Kontrakte auf aktuell 50.873 (Vorwoche: 46.032 Kontrakte). Der "Goldberg" besagter Fonds verringerte sich per Saldo von zuvor 190,25 Tonnen auf aktuell rund 161,7 Tonnen mit einem Gegenwert von rund 3,06 Mrd. Euro (Vorwoche: 3,57 Mrd. Euro). Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel weiter deutlich von 2,33:1 auf 2,02 zurück.

Die "Kleinen Spekulanten" haben bis zum Tag der Erhebung ihre Long-Positionen auf 37.509 Kontrakte reduziert, im Gegenzug erhöhten sie ihre Shortposition auf 30.301 Kontrakte. Somit ist diese Gruppe per Saldo 7.208 long (Vorwoche: 10.004). Die kommerziellen Händler verringerten ihre Longpositionen von zuvor 176.894 Kontrakten auf aktuell 173.946 Kontrakte. Ihre Shortposition verringerte sich ebenso von 248.063 aus der Vorwoche auf aktuell 233.150 Kontrakte. Besagte "Commercials" sind nun per Saldo 59.204 Kontrakte short (Vorwoche: 71.169 Kontrakte).


München aktuell

Aktuell haben wir alle Gattungen, die auf unserer Preisliste mit einem Kaufkurs versehen sind, prompt verfüg- bzw. lieferbar. Ausnahmen: Goldbarren der Gewichtseinheiten 500 und 1.000 Gramm, Unze Wiener Philharmoniker in Gold sowie die Silbermünze Andorra. Bei diesen letztgenannten Artikeln ist mit einer Liefer- und Wartezeit von maximal zwei Wochen nach Zahlungseingang zu rechnen.


Berlin aktuell

Aufgrund der hohen Nachfrage der vergangenen Wochen ist unsere Palette der prompt lieferbaren Produkte weiterhin deutlich reduziert. Unsere Berater informieren Sie gern in einem persönlichen Gespräch, welche Münzen und Barren gegen Barzahlung sofort erhältlich sind.

Sobald uns Lieferungen zugesagt sind, nehmen wir für diese entsprechenden Produkte gern auch verbindliche Bestellungen entgegen. Unsere Berater informieren Sie über die aktuell beschaffbaren Münzen und Barren. Bitte beachten Sie, dass die Lieferzeiten für diese Bestellungen mindestens 4 Wochen betragen.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Wochenstart.
Ihr Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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