Implats baut Projekte in Simbabwe weiter aus, könnte Südafrika überholen
Man werde abwarten müssen, inwiefern die neue Regierung ein sicheres und stabiles politisches Klima schaffen könne. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in den Projekten Zimplats und Mimosa 5.000 Menschen. In die Projekte werden zusätzlich 2,3 Mrd. Rand investiert. Bei dem wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes könnte Implats daher eine wichtige Rolle spielen.
In den sechs Monaten bis Dezember wurden 1,1 Mio. Tonnen Erz gefördert. In dem Zeitraum wurde der Ausstoß um 15% gesteigert. Dies entspricht 47.000 oz Platin. Die Kosten stiegen nur mäßig um 5% auf 1.350 $/oz, obwohl man mit höheren Abbaukosten konfrontiert wurde.
Die Entwicklungsarbeiten verlaufen planmäßig. Zimplats soll ab 2010 jährlich 180.000 oz raffiniertes Platin produzieren. Auf Mimosa wurde erstmalig innerhalb von sechs Monaten eine Million Tonnen Material abgebaut. Die Produktion stieg auf 34.000 oz Platin in Konzentrat. Die Cashkosten stiegen um 18% auf 955 $/oz. Die Optimierung wurde abgeschlossen und noch in diesem Jahr wird man die stabile Produktion von 100.000 oz Platin pro Jahr erreichen.
Simbabwe wendet für den Platinabbau ein gesondertes Regelwerk an. Die Regierung hat erkannt, dass diese Industrie der Gesamtwirtschaft zum Aufschwung verhelfen könnte.
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