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Silberaktien (Teil 4)

07.01.2011  |  Scott Wright

In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres ging es im Rohstoffsektor steil bergauf. Wie der CCI zeigt, kletterten die Rohstoffpreise in der letzten Woche auf Rekordhöchstwerte. Die üblichen Verdächtigen haben sich im Laufe dieses Aufschwunges recht vorbildlich verhalten. Ob Weizen, Kupfer, Öl oder Gold: Die Erträge waren gigantisch. Es gibt jedoch einen Rohstoff, der alle anderen in den Schatten gestellt hat, und zwar Silber.

Seit seinem Juli-Tiefstwert von 17,51 USD übertraf der Silberkurs seinen Bullenmarkthöchstwert aus dem Jahr 2008 in Höhe von 20,77 Dollar und durchbrach anschließend erstmals seit 30 Jahren die 30-Dollar-Marke. Dieser Anstieg von 73 Prozent in nur fünf Monaten war wirklich beeindruckend und hat die gesamte Aufmerksamkeit der Märkte auf sich gezogen.

Obwohl Silber im Vergleich zu anderen Rohstoffen einen wirklich winzigen Marktanteil besitzt, haben seine haushohen Gewinne die Medien im Sturm erobert und die Investoren in ihren Bann gezogen. Futures-Händler, institutionelle Investoren sowie Privatanleger haben das funkelnd-weiße Metall für sich entdeckt.

Zahlreiche Investoren haben zur neuen Berühmtheit Silbers beigetragen, indem sie sich an Bord des SLV-Silber-ETFs begeben haben. Die Basis dieses ETFs bildet physisches Silber und er dient dazu, den Realtime-Silberkurs zu verfolgen. Der SLV ermöglicht es Investoren, auf einfachem Wege in Silber zu investieren. Der letzte Silberpreisanstieg hat die SLV-Holdings so weit in die Höhe getrieben, dass sie die 350-Millionen-Unzen-Marke überschritten haben und somit seit Juli um 55 Millionen Unzen gestiegen sind!

Für Aktieninvestoren, die dazu bereit sind, ein größeres Risiko in Kauf zu nehmen und wirklich hohe Gewinne zu realisieren, sind die Aktien der Silberminenunternehmen genau das Richtige. Auch dieser Sektor hat in den vergangenen Monaten an Bedeutung gewonnen. Viele Investoren wurden bereits reichlich belohnt, dennoch wurde das Potential des Silberminensektors noch nicht einmal annähernd ausgeschöpft.

Während sich einige Investoren regelrecht darum gerissen haben, Silberaktien zu kaufen, sind viele andere bei der Aktienwahl noch unschlüssig. Der Durchschnittsinvestor kann Ihnen wahrscheinlich nicht einmal ein einziges Silberminenunternehmen nennen. Nur die wenigsten Investoren sind mit Unternehmen dieser Art vertraut.

Wir bei Zeal gehören zu diesem Bruchteil von Investoren und haben bereits sehr erfolgreich in diese Unternehmen investiert. Seit Beginn des Silberbullenmarktes vor ungefähr zehn Jahren sind wir Zeugen eines enormen Wachstums in diesem Sektor geworden. Im Jahr 2001, als wir mit dem Kauf von Silberaktien begannen, gab es nur eine Handvoll Silberaktien. Heute sind allerdings schon über 100 Silberaktien in den USA und Kanada gelistet.

Auch wenn die Auswahl größer ist, gibt es nur sehr wenige wirklich erfolgversprechende Unternehmen. Diese Tatsache belegen wir in unserem neuesten Forschungsbericht, in dem wir unsere zwölf Silberaktien-Favoriten näher unter die Lupe nehmen.

Im Laufe unserer Forschungsarbeit haben wir jedes Unternehmen im Detail analysiert und die Spreu vom Weizen getrennt. Dabei haben wir unter anderem die geologische Qualität der Rohstoffquellen, die betriebliche Rentabilität, geopolitische Faktoren, Management und finanzielle Lage betrachtet. Als wir all diese Aspekte untersucht hatten, hatten wir unsere Crème de la Crème gefunden.

Auch wenn wir auf die künftigen Entwicklungen unserer Favoriten gespannt sind, habe ich mich nach erfolgreichem Abschluss des Forschungsprojektes gefragt, warum es nicht mehr qualitativ hochwertige Silberaktien gibt. Silber befindet sich immer noch in einem sehr günstigen Marktumfeld und die Silbergewinnung kann sehr profitabel sein. Von den ungefähr 100 Unternehmen gehört weniger als ein Viertel zur Kategorie der Produktionsunternehmen und es gibt zahllose Silber-Explorationsunternehmen, die eher kontraproduktiv sind. Angesichts der Marktkapitalisierung ist der gesamte Sektor noch immer nicht mehr als ein kleiner Fisch im großen Teich.





Von allen in den USA und Kanada gelisteten Silberaktien beträgt die durchschnittliche Marktkapitalisierung insgesamt ungefähr 300 Millionen Dollar. Wenn man die Top Sieben der großen Produzenten außer Acht lässt, sind es nur noch circa 100 Millionen Dollar. Aktien dieser Größe erscheinen nicht einmal annähernd auf dem Radar vieler Händler.

Neben der Größe des Silbermarktes (die Minenproduktion 2010 wird auf 14 Milliarden Dollar geschätzt) bin ich einigen anderen Ursachen für den Mangel an vielversprechenden Silberexplorations- und -minenunternehmen auf den Grund gegangen. Zuerst habe ich das Problem der geologischen Struktur Silbers näher betrachtet. Eine weitere Ursache, die aus diesem Problem hervorgeht, stellt, wie ich sie nenne, die Devise Going For The Gold dar.

Wenn ich über die geologische Struktur spreche, verwende ich oft das Wort "primär", im Sinne von "vorherrschend" oder "in erster Linie". Ob Sie es glauben oder nicht: Es ist recht ungewöhnlich, eine Erzlagerstätte zu finden, in der Silber die primäre Einnahmequelle ist. Ein Großteil des in Minen gewonnenen Silbers wird oft dort gefunden, wo andere Metalle noch größere Gewinne abwerfen. Hohe Konzentrationen von Blei, Zink, Kupfer und/oder Gold werden oft im Erz gefunden, das einen Silberanteil enthält.

Schätzungen zufolge wird lediglich ein Viertel des gewonnenen Silbers in Minen produziert, in denen Silber die primäre Einnahmequelle ist. In vielen dieser primären Silberminen liegt Silber oft nicht in reiner Form vor. Zahlreiche Silberminen verfügen über ein hohes Vorkommen an gewinnbringenden Nebenprodukten der oben erwähnten Metalle, wobei die Nebenprodukterträge oft zur Deckung der Silberproduktionskosten beitragen.

Aufgrund der geologischen Eigenschaften Silbers gestaltet sich die Entwicklung eines primären Silberunternehmens anders als die der meisten Minengesellschaften. Nur selten kommt es vor, dass ein Unternehmen eine Erzlagerstätte findet, die eine höhere Konzentration an Silber als an anderen Metallen aufweist. Deshalb produziert es in erster Linie nicht Silber.

Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass viele Silberunternehmen zunehmend auf der Suche nach anderen Metallen sind und keine primären Silberminen mehr finden. Hinzu kommt, dass viele der heutigen Silbergesellschaften ihre Minen durch die Veräußerung größerer Nicht-Silberminengesellschaften erwerben, die zufällig auf primäre Silberminen gestoßen sind.

Diese Faktoren führen gemeinsam mit einer ungünstigen Geologie von primären Silberminen zur, wie ich glaube, wichtigsten Ursache für den Mangel an erfolgreichen Silberminenunternehmen, der Go-For-The-Gold-Mentalität. Die Geologen dieser Unternehmen suchen demnach meist nach Metallen, die höhere Erträge sichern als Silber.

Diese Entwicklung lässt sich auch bei anderen Edelmetallen erkennen. Das ist angesichts des jährlichen Goldproduktionsvolumens, das einem Zehntel des Silberproduktionsvolumens entspricht (75 Millionen Unzen versus 710 Millionen Unzen), allerdings schwer vorstellbar. Unsere Goldaktien-Datenbank besteht mittlerweile aus mehr als 600 Unternehmen und fast täglich kommen neue hinzu.

Angesichts einer Vielzahl von Gründen gibt es in der Tat wesentlich mehr Gold- als Silberaktien. Grundlegende und geologische Differenzierungen sind selbstverständlich der Hauptgrund. Ein weiterer wesentlicher Grund besteht jedoch darin, dass viele Minenunternehmen der Versuchung der großen Goldgewinne nicht widerstehen können. Das ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass eine Unze Gold dem Wert von 47 Unzen Silber entspricht.

Stellen Sie sich beispielsweise ein Unternehmen vor, dass eine Mine mit einem jährlichen Produktionsvolumen von 100 000 Unzen in Betrieb nimmt. In der Goldminenindustrie gehört eine Mine dieser Größe zu den sehr kleinen Lagerstätten. Bei einem Goldkurs von 1200 Dollar bedeutet ein Produktionsvolumen dieser Größe dennoch einen jährlichen Gewinn von unglaublichen 120 Millionen Dollar. Bei einem Silberpreis von 20 Dollar müsste eine primäre Silbermine 6 Millionen Unzen pro Jahr produzieren, um denselben Gewinn zu erzielen.

Jährlich wird viel mehr Silber als Gold produziert, also sollte das doch eigentlich kein Problem sein, oder? Anhand der geologischen Faktoren kann man erkennen, dass primäre Silberminen mit einem derartigen Produktionsvolumen extrem selten sind. Weltweit gibt es nur zehn solcher Minen.





Auch wenn sich dieses Beispiel auf Gold bezieht, fassen die besten Geologen von heute und ihre Unternehmen auch andere Metalle ins Auge. Was bedeutet das alles letztendlich? Die Antwort ist simpel: In Wahrheit suchen die meisten Minengesellschaften nicht nach primären Silberminen, da die geologischen Bedingungen nicht sehr günstig sind und sich die Gewinnung anderer Edelmetalle als lukrativer erwiesen hat. Viele aufstrebende Minenunternehmen setzen auf Gold.

Die Unternehmen, die ihren Fokus auf Silber setzen und zur Elite gehören, die die Handvoll der momentan und künftig erfolgreichen Silberminen besitzt, haben angesichts der momentanen Silberpreise hohe Erfolgschancen. Wie Sie sehen, sollte die Höhe der Einnahmen einer Mine eigentlich nicht von Bedeutung sein, wenn es um die Erträge der Aktionäre geht. Wenn der Silberpreis nach oben klettert, wird sogar ein kleines Silberminenunternehmen eine Wertsteigerung seiner Erzlagerstätte und/oder Margen erzielen und seinen Aktienpreis somit maßgeblich erhöhen.

Was die Gewinnmargen betrifft, haben die Silberminenunternehmen kürzlich alle anderen in den Schatten gestellt. Bei einer durchschnittlichen Betriebskostenhöhe von ungefähr 500 Dollar für Gold und 6 Dollar für Silber, beträgt die Bruttogewinnspanne eines Goldminenunternehmens 64 Prozent, eines Silberminenunternehmens hingegen 80 Prozent!

Auch wenn der Wert einer primären Silbermine oft unter dem Wert einer Goldmine liegt, die Auswahl an Silberaktien sehr begrenzt ist und die Marktkapitalisierung von Silberaktien im Vergleich zu den Goldaktien relativ gering ist, stehen die Erfolgschancen im Silberminensektor sehr gut. Dieses Potential erkennen immer mehr Investoren, was diesen Sektor zu einem der beliebtesten aller Märkte macht.

Investoren wollen Silberaktien, die die Performance des Silberpreises positiv beeinflussen können. Wenn sie die Arena der Silberaktien genauer untersuchen, werden sie die wenigen guten Aktien finden, die hervorragende Gewinnchancen bieten. Die akribische und anstrengende Suche nach den Besten der Besten hält viele Investoren jedoch aus diesem Sektor fern. Für welche dieser undurchsichtigen Silberaktien soll man sich entscheiden?

In unserem brandneuen Favorite Silver Stocks Research Report haben wir unsere erstklassigen Forschungsergebnisse zusammengefasst. Nachdem wir unsere Berichtreihe erfolgreich zum Abschluss gebracht haben, in der Sie die Profile unserer Favoriten unter den Junior-Goldaktien finden, sorgt unsere aktuelle Veröffentlichung über Silberaktien für Aufsehen. Die Preise aller 12 Aktien aus unserem im Juni 2009 veröffentlichen Silver Stocks Report sind maßgeblich gestiegen und wir sind schon sehr gespannt darauf, wie sich unsere neuesten Favoriten entwickeln werden.

Zu diesen Unternehmen gehören kleine Junior-Unternehmen sowie große produzierende Unternehmen, die die weltbesten primären Silberminen besitzen. Diese Aktien haben auch weiterhin hohe Chancen auf Erfolg. Lesen Sie unseren Bericht noch heute und profitieren Sie von unseren Unternehmensanalysen.

Wenn Sie Hilfe beim Timing Ihrer Silberaktieninvestitionen benötigen, empfehle ich Ihnen, unseren wöchentlichen und monatlichen Newsletter zu abonnieren. Der durchschnittliche, auf Jahresbasis umgerechnete Gewinn unserer Silberaktieninvestitionen 2010 liegt bei +103 Prozent. Wie können Sie bei solchen Aussichten noch zögern? Abonnieren Sie noch heute und profitieren Sie von unseren topaktuellen Marktanalysen und erfolgversprechenden Investitionsempfehlungen.

Im Endeffekt hat Silber ohne Zweifel großes Gewinnpotential. Infolge seiner haushohen Gewinne in den vergangenen fünf Monaten hat er sogar erstmals seit 30 Jahren neue Höchstwerte erreicht. Immer mehr Investoren erkennen das Potential Silbers. Viele Aktieninvestoren haben sich kürzlich förmlich darum gerissen, Silberaktien zu kaufen.

Investoren, die die Elite der Silberaktien finden, die die kürzlich in Betrieb genommenen oder die primären Silberminen der Zukunft besitzen, wurden und werden reichlich belohnt. Diese Elite der furchtlosen Minengesellschaften hat die geologischen Herausforderungen mit Bravour gemeistert.


© Scott Wright
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Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 31.12.2010.)



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