Betrug, Betrogene & Bezugspunkte (1/2)
13.01.2014 | Jim Willie CB
Nehmen wir ein wenig Abstand vom hektischen Treiben, das bis zum Rand mit Gehässigkeiten und Chaos gefüllt ist. Lassen Sie sich in der Weihnachtsendphase einige Informationsplätzen auf der Zunge zergehen, in denen auch einige harte Brocken verborgen sind. Der Betrug und die Täuschungen reichen weit und tief; die Reihen der Betrogenen und Tölpel sind riesig; die Bezugspunkte zu finden und einen Gesamtzusammenhang herzustellen, ist nicht einfach.
Trotz konstant einströmender Irreführung und stetiger Einmischung gutmeinender aber nur allzu oft schildbürgerhaft-naiver Vertreter der tobenden Menge, in der sich auch genügend Schafe tummeln, lässt sich die Geschichte recht ausführlich darstellen. Dazu braucht es die neue Fähigkeit, aus einzeln verteilten Bezugspunkten Zusammenhänge herstellen zu können, gepaart mit mentaler Hartnäckigkeit und einer gewissen Dosis an Einsicht.
Den Spruch "die Punkte verbinden" (connecting the dots) hörte Jackass zum ersten Mal vor einigen Jahren - und zwar aus dem Munde meines ungewöhnlich schlauen Freundes “UD“ aus Nevada. Seit Jahren enthalten seine Nachrichten immer wieder diese drei Wörter "CONNECT THE DOTS". Mit seiner Hilfe und der führenden Hand zahlreicher argwöhnischer und scharfsinniger Kollegen haben wir Sinn aus weit und breit verstreuten Informationen vom Schlachtfeld des monetären Weltkriegs produziert. Wenn die viele Geschichten zusammengefügt werden, ergeben sich Grundmotive, die sich für einen faszinierenden Spionageroman eignen würden, der in allen Ecken der Welt spielt und all unsere Leben betrifft. Eine genauere Betrachtung zeigt, wie die großen Nationen und ihre Führer fleißig und im großen Stil Betrug an den Öffentlichkeiten verüben - und zwar im Kontext eines großen Paradigmenwechsels. Die Welt wird sich in Zukunft stärker um eine östliche Achse drehen.
Der Großteil der Menschen aus meiner ehemaligen Lebenswelt wird durch schwere Täuschung zum Narren gehalten. Dazu zählen auch alte Freunde, Familienmitglieder und Kollegen, die sich weigern, die zahlreichen Indizien und Hinweise genauer zu betrachten. Viele leben lieber gemäß überholter und verkehrter Annahmen. Und einige ziehen es vor, inmitten der weitverbreiteten schweren Täuschung zu leben. Jackass und seine Freunde wollen stattdessen aber Sinnzusammenhänge aus den in geraumer Zahl vorliegenden Einzelfaktoren herstellen, weil sich daraus eine Geschichte ergibt. Auch wenn diese Geschichte hässlich sein mag, so entspricht sie doche den Ereignisablaufplänen unserer Zeit.
Wir verbinden die Einzelpunkte wie Sherlock Holmes oder Thomas Clancy und entdecken dabei George Orwell und Aldous Huxley. Das Volk kann etwas unternehmen, es muss sich nicht murrend und mit hinfälligen Beschwerden ergeben. Wir können Banken- und Aktienkonten schließen und uns die zertifizierten Bankeneinlagen bar auszahlen lassen. Wir können Gold&Silber-Barren und –Münzen kaufen. Wir können alle zusammen das Land verlassen und uns andernorts niederlassen. Die Welt dreht sich nicht nicht um die amerikanische Kuppel. Lassen Sie den Überfluss an verfügbaren Faktoren nicht außer Acht, auch wenn diese ebenfalls nicht täschungsfrei sind.
Einleitende Konzepte
Geld vs gesetzliche Zahlungsmittel
Ein Hauptfaktor für den Niedergang der amerikanischen Nation ist ein grundsätzlich fehlendes Verständnis für die Tatsache, dass der US-Dollar kein Geld ist. Versuchen Sie das einmal einer gewöhnlichen Person zu erklären - Sie werden nur starre, nichtssagende Blicke ernten. Der US-Dollar wurde einfach so zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt, und nichts weiter. Das heißt auch, dass er legitimes und legales Zahlungsmittel zur Begleichung öffentlicher wie privater Schulden ist, mit ihm zahlt man Rechnungen, gleicht Konten aus und kauft sich Dinge. Er ist allerdings kein Geld. Seit der Aussetzung des Goldstandards, seit 42 Jahren, benutzt die Nation schlechtes und falsches Geld. So etwas wird in den in Wirtschaftskursen an der Uni aber nicht gelehrt.
Da es sich beim Dollar in Wirklichkeit (standardmäßig) um denomierte Schulden handelt, so muss sich der Schuldabschreibungsprozess wie eine Abrissbirne auf das Vermögen der Nation auswirken. Bankkonten, Aktienkonten, Rentenfonds und alle anderen Vermögensformen werden eine Schuldenabschreibung erleiden, weil die angebliche Vermögenseinheit im Grunde eine Schuldeinheit ist. Der US-Dollar ist kein Geld. Man könnte genauso Salz zum Geld erklären (so wie es auch häufig jene Stämme handhabten, die Manhattan für billigen Plunder verkauften).
Königstum Carter & Clinton
Nur um die Sache ein bisschen aufzupeppen: Das amerikanische Königstum hat im Stammbaum einen Camelot. Der Vater Jimmy Carters ist Joseph Kennedy Senior - der Vater von John, Robert und Edward Kennedy. Jimmy ist somit ihr Halbbruder. Das erklärt auch, warum ein Gouverneur des Bundesstaates Georgia aus dem Hintergrund zum Präsidenten aufsteigen konnte. Ein Fotograf von Billy Carter, Jimmy Carter, Robert und John Kennedy demonstriert bemerkenswerte Ähnlichkeiten zwischen Jimmy und Robert - so auch die auffallenden Zähne, die denen des gemeinsamen Vaters so ähnlich sind.
Der entscheidende Schritt war die Ernennung Henry Kissingers zum US-Außenminister. Seine Gestaltungspläne des Nahen Osten sollten über Generationen hinweg Bestand haben und es einem kleinen Alliierten im südlichen Mittelmeerraum, der südöstlich Italien gegenüberliegt, ermöglichen, die USA wie einen Hund an der Leine zu kontrollieren.
Ein anderer Stammbaum braucht sich in dieser Hinsicht gar nicht zu verstecken: William Jefferson Clinton ist der Urenkel von John David Rockefeller. Das Wort “charmant“ passt besser als “Bastard“. Der entscheidende Schritt war die Ernennung Robert Rubins, der bei der Plünderung des nationalen Staatsschatzes im Amt war. Die Wall-Street-Gang stahl im Grunde das Gold aus Fort Knox. Es gelang ihnen sogar, dieses Gold zweimal zu stehlen. Die Nation war beschäftigt und abgelenkt von königlicher Pracht und großem Glitzer; auch wenn sich ein paar Spritzer auf einem Kleid befanden. Das royale Element ist überaus real, wenn auch versteckt - verdeckt durch regelmäßige uneheliche Geburten.
Chemtrails & Genetische Veränderungen & Impfungen
Die geförderte Erklärung zum Phänomen der Chemtrails lautet, dass der Himmel geimpft wird, um die Erderwärmung zu senken. Einer anderen Version zufolge werden Aluminium-Partikel ausgebracht, um ausländische Telekommunikationssatelliten daran zu hindern, Informationen über dem amerikanischen Luftraum zu sammeln. Bei der eigentlichen Geschichte dreht es sich viel mehr darum, dass das natürliche Regenwassersystem toxisch angereichert wird. Vielfach wurden Benzolkonzentrationen nachgewiesen, ohne Erklärungsversuche. Ein schönes Indiz dafür bekam man im Jahr 2011 geliefert, im Rahmen eines Vorfalls in Michigan, wo tausende Vögel und Federvieh tot vom Himmel fielen. Es gab einen Unfall, bei dem die Dosierung für den Flugzeugmechanismus außer Kontrolle geriet.
Die geförderte Erklärung zum Thema genetisch veränderte Lebensmittel lautet, dass die Ernteerträge - zum Beispiel beim Mais - erhöht werden sollen, zudem soll die Widerstandfähigkeit gegen Insektenbefall verbessert werden. Die eigentliche Geschichte dreht sich viel mehr um eine genetische Durchsetzung der menschlichen Bevölkerung für chromosomatische Programmierung und die Verbreitung viraler Krankheiten - unter der Schirmherrschaft der Kontrollräume. Denken Sie dabei an bizarre Wissenschaft unter Mitwirkung von Mengele.
Die geförderte Geschichte lautet, dass die amerikanische Bevölkerung mithilfe dieser Impfungen und einer fortschrittlichen immunologischen Resistenz gegen neue Krankheiten vorbereitet werden soll. Die Zusammenarbeit der Gesundheitsbehörden mit den großen Pharmakonzernen wurde im Verlauf dessen aufgedeckt, selbst die ‘Kooperation‘ mit gefrorenen Opfern vergangener Virusausbrüche (siehe Militärbasen in Alaska und die gelagerten Opfer der Spanischen Grippe). Bei der eigentlichen Geschichte dreht es sich viel mehr darum, dass die offiziellen Impfprogramme als Krankheitsbringer genutzt werden - und nicht der Vorbeugung dienen.
Man denke an die 30.000 Toten in den USA, die in Folge der Schweinegrippeimpfungen im Jahr 2008 starben. Keines der costa-ricanischen Kinder, deren Mütter Jackass persönlich vor der Impfung warnte, ließ sich mit dem empfohlenen Serum impfen. Eine Cousine hatte dieses Glück aber nicht. Sie leidet nun seit 2009 unter einer mysteriösen Hirnkrankheit. Es handelt sich dabei höchstwahrscheinlich um das Guillain-Barre-Syndrom, eine krankhafte Störung, für die kein offizielles Heilmittel erhältlich ist. Falls es eines gibt, befindet es sich in den Händen der Elite.
Krieg gegen Terror vs Verschleierter Drogenhandel
Die geförderte Geschichte lautet, dass die Regierung zum Kampf gegen den Terrorismus Programme koordinierte. Eigentlich haben wir es viel eher mit einer großen Nebelwand zu tun, hinter der rigoros gegen Freiheitsrechte und die menschliche Bewegungsfreiheit wie zum Beispiel an Flughäfen und Grenzen vorgegangen wird - mit der unausgesprochenen Absicht, Wettbewerb im Drogenschmuggel zu eliminieren, während die Bargeldbewegungen eingeschränkt werden.
Die verbotenen Wasserflaschen an Bord von Verkehrsflugzeugen war ein großer Wink & Hinweis (nicht das Ausziehen von Schuhen). Den Passagieren Wasser zu verbieten, schien viel zu eigenartig, um dahinter eine vernunftsgesteuerte Maßnahme zu vermuten. Wie allgemein bekannt ist, ist klares Wasser eine exzellente Methode, weiße Diamanten unerkannt zu schmuggeln. Von offizieller Seite wird der Geldtransport blockiert. Der gesamte Krieg gegen den Terrorismus ist eine gigantische Nebelkerze, um das Drogenschmuggelmonopol der US-Sicherheitsbehörden zu schützen, verwischen und zu ermöglichen.
Aus Afghanistan kommen pro Jahr zwischen 1.300 und 1.500 Tonnen Heroin. Es geht an die NATO-Basen und dann in die westlichen Städte. Die Wall-Street-Banken benutzen die Irakische Exportbank in Baghdad, betrieben durch JP Morgan, für Clearinghaus-Dienste. Die großen westlichen Banken wären ohne die Gewinne aus der Geldwäsche schon vor Jahren Bankrott gegangen. Im Jahr 2000 stammten nur 7% des Straßenheroins in den USA aus Afghanistan. Aktuell liegt diese Zahl bei 70%.
Als die Sowjets das afghanische Territorium aufgaben, hinterließen sie ein Vakuum. Soldaten opfern ihre Leben für die Drogenproduktion, deren gigantische Profite im Bereich von 1 Billion $ jährlich liegen, während Anteilseigner an Banken versteckte Nutznießer sind. Die Barone teilen weder die Gewinne noch dieselbe Agenda mit jenen, die sich mit Prothesen herumschleppen oder das ultimative Sargopfer gebracht haben. Die US-Narco-Barone, die das Heroin aus dem kambodschanischen Dreieck in den 1970ern in ihre Gewalt brachten und dann in den 1990ern auch das osteuropäische Heroin aus Jugoslawien (aus der Reichweiter der Tschetschenen gehalten), ergriffen ihre Chance und fabrizierten einen Schwindelgrund für einen Krieg in Afghanistan. Das vertikal integrierte Drogengeschäft wurde ohne legale Hindernisse etabliert und wie ein komplexes Geschäft gemanagt. Nennen Sie es gerne Nation Building. Und nennen Sie mich nur einen verrückten, irre dreinblickenden Esel mit einer überbordenden Fantasie, aber einen, der Kontakte hat, die Lagerhäuser voller Paletten gesehen haben.
Nachrichtennetzwerke vs Reichsfinanzsprachrohre
Damals in den 1970er gab es mindestens noch 20 verschiedene Großunternehmen, die die Gesamtheit der Zeitungen, Zeitschriften, Radiostationen und Fernsehnachrichtennetzwerke der USA unter sich aufgeteilt hatten. Bis 2005 war die Zahl dieser Unternehmen im Bereich Nachrichtenmedien dann auf 5 geschrumpft. Das Nachrichten-Monopoly wurde eindeutig von der US-Regierung zugelassen, trotz aller augenscheinlicher Verletzungen des Sherman Antitrust Acts.
Keine wichtige Story über die nationale Sicherheit geht in Druck oder Übertragung, ohne die Zustimmung der Sicherheitsorganisationen. Das weiß ein jeder erfahrener Mitarbeiter in Nachrichtenmediengeschäft. Auch der US-Öffentlichkeit wird das immer mehr bewusst, was sogar soweit geht, dass weniger als 25% der befragten Öffentlichkeit tatsächlich noch den Presseberichten glauben - mit insgesamt sehr niedrigen Glaubwürdigkeitswerten. Das ist jedoch eine Zahl aus dem Makrobereich. Betrachtet man die individuellen Geschichten, dann würde Jackass einmal schätzen, dass ganze 80% bis 90% des fabrizierten Mists tatsächlich noch geglaubt werden. In Wirtschaftsangelegenheiten sind es meiner Schätzung nach 50% bis 60%. Das Sprachrohr für die Reichsfinanz ist solide installiert. Berichterstattung zu einer andauernden Wirtschaftsrezession wird einfach nicht erlaubt. Also muss eine Story über eine sich hartnäckig haltende Wirtschaftserholung präsentiert werden.
Zweiparteiensystem vs Banker & Volk
Als Jackass jung war, lernte er ein politisches Prinzip. Wenn ein starker Präsident vor einer Wiederwahl stand, war ihm die politische Mitte sicher. Der Herausforderer des amtierenden Präsidenten war somit in der Regel ein schwacher Kandidat mit extremistischen Ansichten. Dafür gibt es viele Beispiele, wie Goldwater und McGovern. Nach der Regierungszeit Reagans änderte sich das alles. Die Drogen-Präsidenten kamen an die Reihe - ein bislang ungebrochener Trend.
Der entscheidende Punkt war, dass man sich weigerte, medizinische Befunde vor dem US-Kongress vorzulegen, eine Voraussetzung, die weiterhin unterschlagen wird und nicht rückgängig gemacht wurde. Es wäre peinlich gwesen, hätten sich die Regierungsvertreter mit dem Drogenkonsum amtierender Präsidenten herumschlagen müssen – ganz zu schweigen vom bipolaren Verhalten eines Präsidenten, der so nah am roten Atomknopf sitzt. Seit 1992 stammen die US-Präsidenten aus dem Drogen-Lager. Auch hier wurden beide politische Lager abgedeckt und der Anschein einer Alternative aufrechterhalten.
Wer wirklich eine andere Politikrichtung von McCain oder Obama erwartet hatte, ist ein vollkommener Trottel. Sicherlich lassen sich Unterschiede in der Innenpolitik immer feststellen - wie beispielsweise Besteuerung versus Sozialausgaben. Sie werden immer wieder vorgebracht, um die Öffentlichkeit aus dem Gleichgewicht zu bringen und uneins zu halten. Der eigentliche Widerstreit, der dabei kaum zu Tage tritt, findet in Wirklichkeit zwischen dem Kandidaten des Banker-Krieg-Komplexes und dem Volk statt. Die Drogen-Präsidenten sind alle den Drogen ihrer Wahl ergeben, mit persönlichen Erfahrungen. Man fragt sich immer noch, welche Qualifikationen Hillary besaß, um New-York-Senatorin zu werden, oder Caroline Kennedy, um als Botschafterin in Japan zu arbeiten.
Hollywood- und Sportsektor stehen salutierend stramm
Der amerikanischen Wehrmacht und Kriegsmaschinerie werden auf breiterer Ebene Ehrenbezeugungen entgegengebracht. Ob nun Filme (mit all ihrer Propaganda und Fiktion) wie “Argo” oder "Zero Dark Thirty“, der die Bühne des Academy Awards, die Oskar-Verleihung, verschmutzte - der Trend ist klar. Die US-Filmwelt muss huldigen. Keiner fordert Akribie, wenn es um die sachliche Darstellung wichtiger historischer Ereignisse geht - alles nur ein patriotischer Blitz mit historischer Schräglage.
Auch die Welt des US-Profisports ist davon betroffen und zeigt ihre Ehrerbietung auf eigene Weise. Die Ehrengarde ist zu einem Standardbestanteil von Sportereignissen geworden, gelegentlich sogar ein (kostenspieliger) Überflug von Kampfflugzeugen. Die Botschaft: Man möchte die Wertschätzung für Militärdienstleistende demonstrieren, welche aber zumeist im Dienst der allgegenwärtigen Ölunternehmen oder des zwielichtigen Drogengeschäfts stehen. Die Botschaft ist so subtil wie Bier und Trucks für Sportfanatiker, oder sogar Gratisspielzeug von McDonalds in Verbindung mit hundeelender Nahrungsmittelqualität.
Bayessche Wahrscheinlichkeitstheorie vs juristische Beweisführung
Keine Informationssammlung ist perfekt. Es ist in der Regel nicht möglich, ein Meinungskonstrukt definitiv und abschließend zu beweisen. Die Statistiker benutzen jedoch einen evidenz-basierten Bewertungsansatz zugunsten einer geschlussfolgerten Wahrheit. Jackass möchte Ihnen kurz ein bemerkenswertes Grundproblem beispielhaft demonstrieren, um aufzuzeigen, dass Methoden zur Untermauerung einer Meinung als augenscheinliches Faktum darstellt werden - auch wenn die Umgebung insgesamt imperfekt ist und voller Täuschungen und verwaschener Bilder steckt.
Beim Beispiel handelt es sich um das berühmte Problem bei Kopf-oder-Zahl-Übungen mit einer Münze, wie man sie aus den Schulstunden zur Wahrscheinlichkeitsrechnung kennt. Nehmen wir an, Jackass hat zwei Münzen in seiner Tasche - eine gewöhnliche, nicht fingierte Münze mit Kopf und Zahl und eine fingierte Scherzmünze mit zwei Kopfseiten. Ein Gast wird gebeten, zufällig eine Münze aus der Tasche zu ziehen. Er darf sich diese Münze nicht genauer betrachten, er darf sich immer nur die Ergebnisse der jeweiligen Münzwürfe anschauen.
Der erste Wurf ist Kopf - keine große Reaktion. Der zweite ist wieder Kopf, und der Gast fängt an zu denken, die Münze könnte eine fingierte Münze mit zwei Kopfseiten sein. Ein erneuter Wurf bringt dann wieder Kopf, und er sagt sich, dass die Münze nun doch fingiert sein muss. Es ist trotzdem immer noch möglich, dass es sich bei der Münze um eine unfingierte handelt - auch wenn im weiteren Verlauf noch ein paar mal „Kopf“ fallen würde. Die empirische Beweislast (weight of empirical evidence) hat sich zugunsten der Annahme verschoben, dass eine fingierte Münze benutzt wird. Die Bayessche Statistik-Schule geht davon aus, dass die “A-priori-Wahrscheinlichkeit“ (auch Ursprungswahrscheinlichkeit) bei der ursprünglichen Wahl bei 50% zugunsten der fingierten Münze liegt.
Die Bayessche “A-posteriori-Wahrscheinlichkeit“ liegt nach dem ersten Wurf der Münze bei 67%, dass eine fingierte Münze gewählt wurde. Die Bayessche Wahrscheinlichkeit nach dem zweiten Kopfergebnis liegt dann bei 80%, nach dem dritten Kopfergebnis in Folge bei 89%. Diese Übung zur konditionalen Wahrscheinlichkeit wird hier nicht in ihren mathematischen Details dargestellt. Man kann aber sagen, dass nach ‘K' - Kopfergebnissen die “A-posteriori-Wahrscheinlichkeit“ für die Benutzung einer fingierten Münze bei (2*K/ 1+2*K) läge. In Worten ausgedrückt: zwei hoch K geteilt durch eins plus zwei hoch K. Die A-posteriori-Wahrscheinlichkeit würde sich im Rahmen einer längeren Wurfserie mit Kopf-Ergebnissen den 100% annähern (diese aber nie erreichen).
In der Gold-Community ist der getestete Sachverhalt die Behauptung der GATA, dass die Goldkurse gedrückt werden. Seit der ursprünglichen Behauptung der GATA, dass es am Goldmarkt zu Interventionen von außen käme, hat es ein ganze Anzahl von Ereignissen gegeben: heimliche Zusammenarbeit und Absprachen mit den Aufsichtsbehörden, Nullprozent-Goldleihsätze und einen betrügerischen Anstieg in ungedeckten Leerverkäufen. All das lässt sich nicht perfekt und lückenlos beweisen. Doch die sich Jahr für Jahr verdichtende Beweislage - Fall für Fall, Beispiel für Beispiel - zugunsten der Existenz umfassender Interventionen am Goldmarkt sowie weitverbreiteter Kursdrückung, hat nun dazu geführt, dass sich die Bayessche A-posteriori-Wahrscheinlichkeit, dass GATA recht hat, schnell auf die 100% zubewegt. Jackass sieht seinen persönlichen Schwellenwert für die Entscheidung, ob eine schwer zu beweisende Hypothese wahr zu sein scheint in diesem Fall bei 70% bis 80% liegen. Ein Statistiker (so auch Jackass) braucht aber einen überzeugenden Gesamttrend, der sich auf die 100% zubewegt. Wenden Sie diesen Denkprozess doch einmal auf die düstere Finanz- und verschwommene Wirtschaftwelt an, wo Entscheidungen leider ohne vollständige Informationen getroffen werden müssen.
*** Geldpolitik
QE-Stimulus vs Wall-Street-Bailout
Die geförderte Geschichte lautet, die US Fed würde Schuldenmonetisierung betreiben, um die US-Wirtschaft zu stimulieren (die in der Rezession versackt). Die wahren Umstände sind aber ganz anders. Für die Monetisierung von US-Staatsanleihen und Hypothekenanleihen der US-Agencies (und sogar Bankderivate) werden jeden Monat mindestens 150 Mrd. $- 200 Mrd. $ benötigt - also weit mehr als die normalerweise angegebenen 80 Mrd. $. Die eigentliche Geschichte hat noch den versteckten Zweck, einen Finanzkollaps abzuwenden, wenn nicht sogar einen Finanzkollaps zu kontrollieren. Das gesamte Programm der quantitativen Lockerungen ist der größte Wall-Street-Bailout durch die Hintertür, den es jemals in der Geschichte gegeben hat; dieser Bailout ist so angelegt, dass den Großbanken über ein kontantes, TARP-ähnliches Stützungsprogramm geholfen wird.
Die offizielle Story wird sich immer schwerer verkaufen lassen, weil in den unterschiedlichen Stützungskategorien immer mehr Mittel gebraucht werden. Wenn die Stützung durch Derivate ersichtlicher wird (wenn die Daten an die Oberfläche steigen) wird die Realität brutal Einzug halten. Die Wall-Street-Banken würden dem US-Kongress mit Derivateunterstützung im Umfang von Billionen $ nicht mehr kommen können. Eine Verstaatlichung von AIG ließ sich noch gut und leicht verkaufen. Aber ein paar 100 Billionen $ für die Großbankenhilfe zu drucken, das wäre unmöglich. So entstand also die QE-Unendlich-Initiative zur Stützung der Too-Big-To-Fail-Banken. Ihr Scheitern lässt sich aber nicht verhindern. Das absolut Skurril-Ironische an der ganzen Sache ist nun aber, dass die Öffentlichkeit die Schuldenfinanzierungsabhängigkeit vom frisch-gedruckten Geld als die neue Norm akzeptiert. Man denke nur an El-Erian von PIMCO - als Sprachrohr dieser Gruppe. Jackass nennt all das Reichfinanz.
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© Jim Willie CB
www.goldenjackass.com
Der Artikel wurde am 26.12.13 auf www.gold-eagle.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.