Völkerwanderung II: Wir schaffen das - aber nicht wie zentral geplant
25.03.2016 | Prof. Dr. Hans J. Bocker
Murren über Multi-Kulti
Natürlich gab es Viele, die mit dem Multi-Kulti damals vor etwa 16 Jahrhunderten, wie heute auch. absolut nicht einverstanden waren. Aber sie wurden damals wie heute nicht gehört.
Damals wie heute bangten die Unzufriedenen um ihre Pöstchen und Gehälter und so schwiegen sie, teils mit zusammengebissenen Zähnen. Sie hatten strenge Anweisungen von oben, die Asylanten nicht einmal schief anzusehen, man brauchte sie zur Landesverteidigung, als Steuerzahler und zur Sicherung der Grenzen. Man wollte deren aggressive Triebe durch Güte und Hilfsbereitschaft schon im Ansatz am Stamm verdorren lassen. Das Gutmenschentum triumphierte damals, und heute wieder. Linksgrüne Edelmenschen-Ballungen heulen derzeit vor Begeisterung.
Die folgende Notiz des hohen römischen Beamten Appolinaris, an hoch kultivierte und verfeinerte Lebensart gewöhnt, könnte mit seiner Realitätsnähe fast Anlass zu Heiterkeit geben:
"Allein wie musst Du, heiterer Liebesgesang, dich doch vor mir verbergen
Da ich des langhaarigen Volkes Tischgenosse bin" (die als "Barbaren" bezeichneten Germanen trugen lange, wüste, meist verfilzte und ungepflegte Haarprachten, den Römern, nebst den penetranten Gerüchen, ein Gräuel)
"Habe germanische Worte auszuhalten
Muss doch wieder und wieder sehr ernsthaft
Was der burgundische Vielfraß grauslich vorsingt, auch noch lauthals loben
Der sich dazu den Kopf mit ranzger Butter reichlich salbte
Derselbe Unflat, der dann dem armen Römer
Ganz früh am Morgen schon
Zehn saftige Portionen Knoblauch und Mengen elender Zwiebeln
Mir kraftvoll rülpset entgegen."
Asylanten hatten, wie man hier liest, anscheinend schon damals etwas andere Sitten und Gebräuche, die dann den vom Virus der Willkommenskultur erfassten Gutmenschen desöfteren denn doch stark gewöhnungsbedürftig erschienen.
So wurden in der Schweiz unlängst in Klassenzimmern die Kreuze von den Wänden entfernt, und die Gutmenschen verlangten lautstark, dass auch die tausende von Gipfelkreuzen auf den Bergen sang- und klanglos in die Schlüfte und Grüfte geworfen werden müssten, da nun mal Kreuze die Gefühle der Asylanten gröblich verletzen würden.
Letzteres harrt bisher noch der Ausführung, da die Proteste der Bevölkerung zu stark waren und sind. Auch hat die Schweiz per Volksabstimmung ein Minarettverbot erlassen, was die Brüsseler Flüchtlingskommissare zur Weißglut bringt.
In Berlin gab es kürzlich auch zumindest Erstaunen unter den guten Helferscharen und grün lackierten Vollkornsozialisten, als Asylanten die standardisierten Hilfspakete des Deutschen Roten Kreuzes aus höheren Stockwerken erst wütend auf die befahrene Straße warfen, und dann darauf ausgiebig urinierten. Hauptgrund: In einer der Paketkonserven waren u. a. kleine Stücke Schweinefleisch enthalten und auch das Kreuzsymbol auf der Verpackung (wenn auch rot) traf auf gewisse Empfindlichkeiten.
Das große Finale mit Hallali - Lehrstück ohnegleichen
Am Ende der Völkerwanderung lässt sich das Ergebnis wie folgt zusammenfassen:
Die Gutmenschen Roms und die Führung, die Söldner brauchte, hatten den Asylantenströmen die Grenzen geöffnet und Aufnahme gewährt, wenngleich nicht ohne Selbstsucht (insbesondere Kriegsdienste). Die Fremden übernahmen schrittweise die Macht und das Reich. Grob gesprochen übernahmen die Franken Gallien bzw. Frankreich, die Vandalen Nordafrika, die Ostgoten das heutige Italien, die Westgoten Spanien, die Angeln und Sachsen Britannien, und sogar Helvetien, damals (heute völlig undenkbar) noch ganz ohne Banken, Heidi und Rösti, ging Rom an die Allemannen verloren.
Die römischen Städte, als vorwiegende Wohnsitze der Landbesitzer, verarmten völlig. Die Stadt Rom beherbergte auf dem Höhepunkt um 100 n. Chr. satte 1,5 Millionen Menschen, eine gewaltige Zahl für damalige Verhältnisse. Ab 500 bis etwa 1600 lebten noch wenige 12 000 Bürger in ihren Mauern. Dies reflektiert den unsäglichen Niedergang des Reiches. Auch heute werden die EU-Länder von demographischen Problemen geplagt. Die Kinderzahlen erreichen negative Rekordstände und immer weniger Arbeitende müssen für immer mehr Pensionäre aufkommen. In Japan zeichnet sich bereits ein Verhältnis von 1 zu 1 am Horizont ab. Ein gleiches Schicksal droht dem EU-Imperium auf Dauer.
Der kultur- und wirtschaftstragende Mittelstand verschwand schrittweise (wie heute auch), genau wie die Religion und Hochkultur der Gastgeber. Die Interessenlage der Fremden lag nicht bei verfeinerter Kultur, bei Bädern, Literatur, Tisch-Gesang zur Leier, Spitzentischdecken, Circus, Unterhaltung, ihnen fremden Göttern, römischer Küche, Plantagenkulturen, Blumengärten, Gladiatorenkämpfen, Arenen, Bildung, Wasser-Viadukten, Brücken- und Straßenbau wie auch genialer Baukunst (Kolosseum, Tempel, Arenen), nicht zu vergessen: Brot und Spiele.
Die Asylanten interessierten sich für Wehrtechnik, Waffenproduktion und Rüstungen sowie natürlich für effiziente Alkoholproduktion in übergroßen Mengen. Dafür gab es schon bald keine Brücken mehr über den Rhein und andere Flüsse, nur noch primitive Fähren. Die einst hoch entwickelte Infrastruktur verfiel rasch.
Die reiche blühende Hochkultur der Römer fiel unter dem Druck der einfallenden und weitgehend tolerierten Flüchtlingswellen oder "Migranten", damals "Barbaren" genannt. Das reiche - aber auch weiche - Rom, das fast tausendjährige und mächtigste Großreich der Geschichte, war selbst Geschichte geworden.
Macht endlich Nägel mit Köpfen: Warum nicht 70 Millionen aufnehmen?
Heute gibt es ca. 170 Millionen Flüchtlinge weltweit. Den Gutmenschen zufolge sollten diese von Deutschland aufgenommen werden. Das schaffen wir. Und wenn die Deutschen das nicht täten, "dann ist das nicht mein Land".
Doch wohin mit den relativ Vielen, die Turnhallen und Bundeswehrkasernen sind doch schon alle voll. Die deutschen Landesverteidiger hausen entweder in feuchten Zelten im nahe gelegenen Moor unter Aufgabe ihrer gut beheizten und komfortablen Kasernen, die mit Asylanten überreichlich bestückt wurden, oder man hat sie nach Afghanistan, Mali, Kongo und andere quasi-deutsche Bundesstaaten ausquartiert, um dort die Berliner Muttikratie heftig und bis aufs rostige Rasiermesser zu verteidigen.
Aber das 170 Millionen-Problem steht immer noch im Raum. Wohin, ach wohin mit diesen bedauerlichen Geschöpfen? Na, die Antwort ist für einen waschechten Gutmenschen eine seiner leichtesten Übungen. Gottseidank, Bayern bietet sich wie von selbst als die ideale Lösung an. Den Bajowaren ist das zu gönnen, und vielleicht merken die die ganze Segnung nicht einmal, da sie nur selten aus ihrem dauerhaften Bier-Haxn-Rettich-Weißwurst-Rausch erwachen. Und wenn sie dies jeden dritten Sonntagabend doch schaffen, starren sie wie gebannt auf Wandsprüche und Bierdeckel, auf denen Losungen in blauweißer Schrift prangen, wie z. B.
"Am 7. Tage aber ruhte Gott, und am 8. Tage erschuf er das bayerische Bier, und seither hat man nichts mehr von ihm gehört."
Und im alten preußischen Schullexikon konnte man unter "Bayer" nachlesen:"Die Bayern sind ein kleines, listiges, räuberisches Bergvolk, tief im Süden Preußens“.
Deren Land verdaut auch 170 Millionen Asylanten mit der Schnelligkeit und Mühelosigkeit, wie man "Obatzter" in der Stammkneipe, oder im alkoholschwangeren Hofbräuhaus "wuist raafa, Dumbatzel" oder auch vor der Frauenkirche in Anbetracht der Menschenmassen "dees is fei zfui" ausspricht.
EU-"Schicksalsgemeinschaft" verliert an Zugkraft
So gut wie alle nicht-deutschen Staaten Europas haben bereits die Reißleine gezogen und dicht gemacht. Doch beispielsweise in Duisburg beträgt der Ausländeranteil bereits 38% und in bestimmten Stadtteilen 73%. Tendenz steigend. Und es gibt viele Duisburgs in Deutschland (z. B. Neukölln) wie auch in anderen EU-Ländern (z.B. Stadtränder von Paris). In Japan, dem deutschen Waffenbruder in WK II, stand kürzlich eine große Fernsehtalkshow mit höchster Prominenz unter dem Titel: "Sind die Deutschen völlig verrückt geworden?"
Und der slowakische Premier hielt mit seiner Meinung nicht zurück, als er unlängst öffentlich erklärte: 'Brüssel und die EU begehen rituellen Selbstmord'.
Die politisch überkorrekten Tugendwächter in staatlicher Verwaltung und allen staatsnahen Einrichtungen, nebst der grün getünchten semi-marxistischen Gesinnungspolizei in den Chefetagen der Medien, treten selbstbewusst als Besitzer der absoluten Wahrheit und als Meinungsleitstiere auf. Wer es wagt auch nur die leiseste Kritik, und sei sie sachlich noch so berechtigt zu äußern, wird als rechtsradikaler Extremist beschimpft, oder gleich mit der Neunazikeule erschlagen. Jobverluste aus Gesinnungsgründen sind bereits an der Tagesordnung.
Aufmüpfiges Pack
Deutschland scheint sich in ein gespenstisches Schloss mit spukenden Geistern sozialistischer Umverteiler und vom linksradikalen Virus befallener Zombies verwandelt zu haben. Vernunft und konstruktives Denken wich offenem Gesinnungs- und Meinungsterror. Wer auch nur leise aufmuckt, auf den saust die Axt des Neofaschismus unter dem Kampfgeschrei von "Hinterwäldler, Dumpfbacken, Superrassisten, Fremdenfeinde, Asylantenhasser, Reaktionärsgesocks" oder schlicht "Pack" nieder.
Das verzweifelte Ringen um die bloße Erhaltung der Währungsunion wie auch der fast schon größenwahnsinnige Alleingang Berlins in der Asylantenfrage (viele EU-Mitglieder sprechen bereits vom "Deutschen Diktat") sorgen für Zank und Streit. Der Glaube an die "unverbrüchliche Polit- und Schicksalsgemeinschaft" verliert rapide an Zugkraft.
Jeder ist sich am Ende doch selbst der Nächste. Größe, Lage, nationale Interessen, höchst unterschiedlich Mentalitäten, nationale Erfahrungen und Kulturen, weit auseinanderklaffende Wirtschaftskraft und Wohlstandsniveaus wie auch Steuersysteme, sowie geheimer oder offener Neid, erzeugen einen völkischen Flickenteppich, der niemals durch ein paar Brüsseler Verordnungen und markige Presse-Sprüche über Nacht zu einem einfarbigen Perser wird.
Putin-Verteufelung
Die Briten denken über einen EU-Austritt nach. Rumänien nebst Nachbarstaaten baten Berlin offiziell um Hilfe. Diese solle darin bestehen, doch den Zuwanderern aus ihren Ländern kein oder viel weniger Geld zu geben, Denn das deutsche Wohlfahrtsgeld überstiege die mit ehrlicher Arbeit bei ihnen zuhause um ein Mehrfaches. Folglich wandern die Eliten ab, wo sie viel mehr Geld als zuhause, und das für "Nichtarbeiten", erhielten. Zurück aber blieben, überspitzt ausgedrückt, die Faulen, Unfähigen, Dummen, Alten; Rentner und Behinderten.
In den ehemaligen Ostblockstaaten kann der hier in den Medien so gekonnt verteufelte Putin kaum noch schrecken. Im Gegenteil, man grübelt dort insgeheim über Möglichkeiten der engere Bindungen an das energie- und rohstoffreiche Russland. Brüssel und seine nicht gewählten Machthaber werden als Fremddiktat empfunden, und die überfettete Eurokratie kann kein Öl und Gas, ja nicht einmal Kohle liefern.
Diese Ost-Länder (und nicht nur sie) setzen den Souveränitätsverlust durch Brüssel inzwischen mit der Zwangsjacke unter der Sowjetunion gleich. Deutschland bezahlt den Löwenanteil der Hilfen an die vielen armen Länder mit ihren chronischen Staatsdefiziten und Misswirtschaften, und wird dafür noch beschimpft und aggressiv angegriffen, wie bsw. die übergroßen Naziplakate mit Merkel in brauner Uniform und Hakenkreuzarmbinde an den Hauswänden und Litfasssäulen in Griechenland beweisen,
Dagegen strebt der teuflische Putin, der fließend Deutsch spricht, eine viel engere Zusammenarbeit mit Berlin an. Der Mann scheint Deutschland trotz aller Sanktionen zu lieben, und nicht nur wegen der vielfach vorhandenen Naturschönheiten. Versöhnliche Töne beherrschen seine Reden, und er streckt die Hand der Freundschaft in Richtung Westen unübersehbar aus, in die man dort - vorerst jedenfalls - noch verächtlich hinein spuckt.
Überschuldungskünstler und Defizitakrobaten überstimmen Deutschland
Zypern, Malta und Slowenien haben zusammen das gleiche Stimmengewicht in den EU-Entscheidungsgremien, wie Deutschland. Die Verschwenderländer als ökonomische Zwergpygmäen, mit ihren unter dem Euro nicht konkurrenzfähigen Volkswirtschaften und chronischen Defiziten (in der finanzwirtschaftlichen Großtoilette Griechenland, verschwanden bisher über 400 Milliarden € auf Nimmerwiedersehen, Tendenz steigend) überstimmen in den EU-Gremien die Vertreter Berlins jederzeit mit übergroßer Stimmenmehrheit.
Dies trifft immer und regelmäßig zu, wenn es um Transferzahlungen Deutschlands an eben diese Länder geht. Der Selbstbedienungsladen floriert prächtig. Dies wirkt natürlich dem baldigen Auseinanderbrechen der EU als Verzögerungsfaktor entgegen. Solange die EU-Milchkuh mit dem großen deutschen Euter noch kräftig gemolken werden kann, besteht kein wirklicher Anreiz, sie zu schlachten.
Deutschland darf nur an die Verschwender, Überschuldungskünstler und vielfach vom Siestadenken beherrschten Misswirtschaftsexperten zahlen, transferieren und liefern. Für diese gewährte Gnade dürfen die Deutschen dann auch noch haften, wenn irgendwo in der EU Insolvenzen und Bankrotte ihr hässliches Haupt erheben. Die gesamte Haftungssummen, für die im Ernstfalle die Deutschen gerade stehen müssten, wird von Fachleuten auf reichlich 2.000 Milliarden € geschätzt. Die Summen sind unter verschiedenen unauffällig klingenden Namen (nicht nur TARP) in den Buchhaltungen Brüssels und Berlins gut versteckt, so dass die Bevölkerung sich nicht in letzter Minute noch aufregen und empören würde (Gott soll hüten).
Wie würde sich all dies ändern, wenn Berlin und Moskau eine Allianz bildeten? Deutsches Know-how, Patente und Technologie und die gewaltigen Rohstoff- und Energiereserven Russlands, sowie der militärische Schutz, würden eine Großmacht schaffen, die ihresgleichen sucht, Das n o c h Undenkbare: Raus aus der EU, die Deutschland nur enorme Summen abverlangt und, außer immer neuen, die Wirtschaft abwürgenden Regelwerken, planwirtschaftlichen Machenschaften, und dem Verlust der letzten Souveränität, nichts bringt oder gibt.
Von Russland ist Deutschland derzeit ohnehin schon zu 53% im Bereich der Energie abhängig, 42% bei Öl und Gas sowie 11% bei Kohle. Drehte Putin den Hahn ab, verfiele Deutschland rasch in die Jungsteinzeit mit all ihren Attraktionen. Ersatzweise lieferte dann Brüssel, heute schon ausgerüstet mit den diktatorischen Vollmachten des Überstaates, vielleicht etwas steuerbegünstigtes Biogas aus den dortigen Kloaken.
Aktiengesellschaft Deutschland
Wäre Deutschland eine Aktiengesellschaft, hätte der Aufsichtsrat auf Antrag der Aktionärsversammlung die traurigen Witzfiguren des Vorstandes, die schon lange jeden Bezug zur Realität und den Interessen der Shareholder verloren haben, längst mit der Kneifzange entfernt. In Afrika, Südamerika und Sibirien ist noch viel viel Platz.
Der große hellsichtige Begründer der anthroposophischen Bewegung, Rudolf Steiner, schrieb einst: "Jedes Volk existiert solange auf der irdischen Ebene, bis es seine Aufgabe erfüllt hat. Der Einzelne kann scheitern, ein Volk nie."
Hat das deutsche Volk seine Aufgabe schon erfüllt und muss verschwinden? Kaum anzunehmen. Es ist ja gerade erst dabei, seine Identität nach dem Kriege, als noch immer besetztes Land, endlich zu finden. Kaum je hat eine Regierung so klar und eindeutig gegen den Volkswillen gehandelt. Hosenanzugträgerinnen überbieten sich geradezu kafkaesk in der Starre unnachgiebig aberwitziger Behauptungen konträr zu jeder Logik. Und die bisher einzig erkennbare und vorzeigbare Leistung des fülligen, münchhausenhaften Stellvertreters (von seinen Gegnern als "Jabba the hut" bezeichnet) besteht im Glühlampenverbot sowie in der Großtat, protestierende Bürger als "Pack" zu beschimpfen.
Das "Pack" will das vom Staat nicht mehr funktionsfähig gehaltene und vom Bürger an eben diesen Staat übertragende Gewaltmonopol zwecks Selbstschutz in die eigenen Hände nehmen. Die Gegner der Muttikratie bezeichnen das Geschehen, sei es nun zu Recht oder zu Unrecht, als "die Verwirklichung der ersten multikriminellen Gesellschaft auf deutschem Boden."
Tüchtigen, wackeren, brav die Steuerlast tragenden Bürgern werden völlig wesensfremde Eigenschaften und Verhaltensweisen angedichtet, und kriechende Schoßhundmedien sekundieren gedankenlos, brav und bieder. Das bayerische Polit-Urgestein fordert mehr Vernunft, aber beim Fordern bleibt es dann auch. Und der ultralinke Justizminister, ein ehemaliger Juso, wirft einem international geachteten Staatsrechtler und ehemaligen Bundesverfassungsrichter (Fabio) "geistige Brandstiftung" vor, da letzterer es wagte, in einem Gutachten die zahlreichen klaren Verstöße gegen das deutsche Grundgesetz aufzuzählen und zu erläutern.
Pfahlwurzeln abhacken? "Europa der Vaterländer" als Lösung der Vernunft
Nein, das europäische Zentralvolk ist noch nicht am Ende. Die Überflutung der europäischen und eigenen Kultur mit ihren uralten Pfahlwurzeln, die Auflösung der Nationen und die längst nicht mehr zu bewältigende Überfremdung, stellen das Volk vor neue gewaltige Aufgaben. Die von Brüssel und der EU verlangte Aufgabe der Nationalität ist eine absurde und völlig unsinnige Forderung. Wie heißt es doch gleich: "Aus dem Nationalbewusstsein schöpft ein Volk seine Kraft".
Sowohl extremer Nationalismus (wie einst) als auch der von Brüssel verordnete Null- (oder Negativ-) Nationalismus (wie jetzt), wo jeder, der eine kleine deutsche Flagge am Hühnerstall hisst, gleich mit der Nazikeule bedroht und als fremdenfeindlicher Rechtsradikaler beschimpft und als Pack-Mitglied verfolgt wird. sind von Übel und führen stets ins Verderben.
Ein gesundes Mittelmaß in einem "Europa der Vaterländer", wie es der große Charles de Gaulle nach dem Kriege propagierte, erschiene als vernünftige Lösung. Alle Länder leben friedlich und freundschaftlich zusammen, und bilden eine harmonische Wirtschaftsgemeinschaft (wir hatten sie in Form der EWG bereits). Dies wäre ein starkes und gesundes Gegengewicht zu den beiden Machtblöcken China und USA. Aber eine Transfer- und Haftungsunion, wo viele auf Kosten weniger leben, kann auf Dauer keinen Bestand haben.
Die 26 EU-Nationen sind viel zu verschieden, um in einen Breitopf geworfen zu werden, ohne dass dieser spätestens nach dem dritten Umrühren birst. Wie schade um den schönen europäischen Gedanken, der der sozialistischen Planwirtschaft in seiner Brüsseler Variante als infektiöse Geisteskrankheit geopfert wird. Die Kritiker (auch "Pack" genannt) sind überzeugt davon, dass sich im Strom massenhaft zugeführter mittelloser Analphabeten der sozialistische Umverteilungs- und Klassenkampf der anscheinend völlig verkommenen Obertanen höchst effektiv führen lässt. Ob diese Kritiker wohl Recht haben oder völlig daneben liegen? Die Zukunft wird es zeigen.
Auf jeden Fall werden die Salon-Sozialisten, die linksgrünen Umverteiler wie auch das brave Gutmenschentum mit ihrer Willkommenskultur spätestens dann scheitern, wenn ihnen das Geld fremder Leute ausgeht. Selbst für Linke und Grüne gilt: "Ohne Moos, nichts los". Das entsprechende Ende aber kommt immer und "alternativlos". Kaum einer von denen, die sich zur Wohltätigkeit getrieben fühlen, musste je wirklichen Leben wirkliches Geld hart verdienen.
Fast alle sind Lehrer, Beamte, Staatsangestellte, Akademiker, Theoretiker, Forscher, Verwaltungsmitarbeiter, Politiker aller Rangstufen, im üppigen Sozialwesen Engagierte oder sonst irgendwie vom Staat oder staatsnahen Institutionen (einschließlich Brüssel und Straßburg) Bezahlte, deren Monatsgehalt pünktlich wie ein Uhrwerk einläuft. Und die Pension sowie Krankenkasse, Versicherungen und Vollversorgung sind ebenfalls garantiert. Und voll versichert marschieren dann der Staat und seine Bürger in den Vollbankrott.
An den eines Tages völlig leeren Kassen und der weiteren Aufschuldung werden die Beschimpfungen des Finanzministers, der die aufstrebende politische Opposition als "Schande für Deutschland" und als "Rattenfänger" bezeichnete, auch nichts ändern können.
Ob es im Übrigen wohl klug ist, die Stimmbürger, wenngleich indirekt, öffentlich als "Ratten" einzustufen?
Was ist bloß aus dem europäischen Kernvolk geworden, von dem Bismarck einst sagte, dass es "…stark genug ist, selbst den Teufel aus der Hölle zu schlagen…"
Die anstehenden Aufgaben dieses Volkes sind jedenfalls Legion und alles andere als "erfüllt". Im Gegenteil, ihre Bewältigung hat gerade erst zaghaft begonnen. An ein "Verschwinden von der irdischen Ebene" des EU-Zentrallandes ist also nicht zu denken. Da heißt es, sich den riesigen Problemen mit Mut und Zuversicht zu stellen, unter ständiger Wiederholung des affirmativen Mantras: "Wir schaffen das" - und zwar im rechten Sinne.
Der Vielvölkerstaat Weltreich Großbritannien zerfiel
Der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zerfiel
Der Vielvölkerstaat Jugoslawien zerfiel
Der Vielvölkerstaat Sowjetunion zerfiel, wenngleich mit starkem Rest-Kernland
Was wird das Schicksal des Hyper-Vielvölkerstaates EU sein?
Die Völkerwanderung vor 1600 Jahren stellt ein einzigartiges Lehrstück dar (siehe Teil 1). Alle Schlussfolgerungen aus diesem Lehrstück muss der Leser selbst ziehen. Die Geschichte ist wahrhaftig eine große Lehrerin. Aber hat sie in unserer Zeit überhaupt noch Schüler?
© Prof. Hans-Jürgen Bocker
www.profbocker.ch
Anmerkung Redaktion: Prof. Hans-Jürgen Bocker ist ein Referent des Kongresses "Sicher durch die Krise 2016", der am 09.04.16 in Regen stattfindet