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Auf dem Weg zur Hyperinflation

28.09.2016  |  Captain Hook

Die Zinsen liegen bei null Prozent - zumindest für manche Leute. Wenn Sie reich sind und kein Geld brauchen zum Beispiel. Oder wenn Sie Ihr Geld auf einem Bankkonto haben - dann sind die Zinsen ebenfalls gleich Null und werden wahrscheinlich in Zukunft in den Minusbereich sinken, wenn die Trends in Europa Aufschluss über künftige Entwicklungen geben. Die zentralen Regierungsbehörden versuchen weiterhin krampfhaft Geld in die Märkte und in die Wirtschaft zu lenken.

Angesichts dieser Politik sollte man meinen, dass es der Wirtschaft besser ginge. Welcher Mensch, der noch bei Verstand ist, würde denn auch Geld dafür bezahlen, dass er sein Vermögen bei riskanten Banken hinterlegen darf? Unglücklicherweise verstehen die meisten gar nicht, was sie da tun, und wissen buchstäblich nichts anderes mit ihrem Geld anzufangen, das nicht als "riskant" eingeschätzt wird. Folglich breitet sich der Wahnsinn immer weiter aus.

Das Problem ist allerdings, dass all das neu gedruckte Geld, das benötigt wird, um die Zinsen auf die aktuellen Werte zu senken (man nennt das auch finanzielle Repression) und all das Geld, das aus dem Bankensystem in die Spekulationsblasen an den Märkten fließt, nicht mehr ausreicht, um die Assetpreise auf ihrem überhöhten Niveau zu halten. Das gilt zur Zeit insbesondere für den Immobilienmarkt. Die Vereinigten Staaten haben mittlerweile ebenfalls den Zustand fortwährender Gebrechlichkeit erreicht, in dem Japan sich aufgrund der demografischen Trends und allen konventionellen Gelddruckmaßnahmen zum Trotz ("Abenomics") schon seit Jahren befindet.

Die Zentralbanken können die Märkte mit Geld überschwemmen, aber sie können die Verbraucher nicht zwingen, es auch auszugeben - ein Problem, dass auch als "Pushing on a string" bekannt ist. "US-Immobilienpreisindex steigt im Juni um 0,2%; Hinweise auf Abschwächung verdichten sich", "Hausverkäufe stagnieren im Juli", "Crash der Immobilienmärkte in Hamptons, Aspen und Miami" sind nur einige der jüngsten Überschriften.

Die Probleme hören jedoch nicht an dieser Stelle auf. Es gibt Hinweise darauf, dass die Zahl der Autokreditnehmer, die sich in Zahlungsverzug befinden, so stark angestiegen ist wie schon seit der "Finanzkrise" nicht mehr, allen Null-Prozent-Finanzierungsangeboten zum Trotz. Es scheint, als sei das gesamte westliche Wirtschaftssystem in einer Liquiditätsfalle gefangen. Dies wird mittlerweile zweifelsohne selbst den ewigen Realitätsleugnern und den Fürsprechern des Status Quo bewusst, auch wenn Sie seitens der Mainstreammedien nichts zu diesem Thema vernehmen werden (es passt nicht so recht zur üblichen neoliberalen Propaganda).

Wie Sie hier sehen können, ist die Beweislage eindeutig - wir sind gefangen und abgesehen von einer Neuordnung des gesamten Systems gibt es keinen Ausweg aus unserer Lage. Sie werden also verstehen, warum die Anhänger des Status Quo so hart kämpfen, um ihre Illusionen zu verteidigen. Die Nullzinspolitik ist nur ein Aspekt unseres zunehmend totalitären Establishments.

Das Schlimmste ist, dass es noch schlimmer kommen wird. In den westlichen Wirtschaftsräumen geht es bergab - ganz egal, wer nach der US-Präsidentschaftswahl im November ins Weiße Haus einzieht. Wir wollen den Tag in dieser Hinsicht nicht vor dem Abend loben, denn die Verfechter des Status Quo werden nicht nur Einfluss auf den Wahlprozess nehmen, sondern haben auch einen Plan, um ihre Macht zu sichern, falls Donald Trump dieses Hindernis überwinden sollte.

Falls Hillary Clinton und das Establishment versuchen mit Hilfe massiven Wahlbetrugs einen Coup zu initiieren, weil sich abzeichnet, dass Trump einen Erdrutschsieg erringen wird, wäre der landesweite Ausbruch von bürgerkriegsartigen Zuständen und Sezessionsbewegungen vorprogrammiert. Die amerikanische Wirtschaft käme knirschend zum Stillstand. Ganz gleich, ob Trump das Geld wie ein Wahnsinniger mit vollen Händen ausgibt, oder ob die Eliten versuchen, ihre Macht zu erhalten - es wird jede Menge Geld gedruckt werden, denn die Wirtschaft ist heutzutage so abhängig vom permanenten Liquiditätsstrom wie nie zuvor.

Was die Wirtschaft anbelangt so wird all das Gelddrucken letztlich natürlich nichts nützen, selbst wenn man sich aus purer Verzweiflung zur Verteilung von Helikoptergeld entschließen sollte. Dies hat das Beispiel Japans, wo die Geldpolitik den in den USA ergriffenen Maßnahmen einfach nur um einige Schritte voraus ist, bereits zur Genüge gezeigt. Das Helikoptergeld hätte zwar fraglos die ersehnte Inflation zur Folge, würde aber mit hoher Wahrscheinlichkeit zu viel des Guten bewirken.

Mit der zunehmenden Abhängigkeit der Bürger vom den kostenlos zur Verfügung gestellten Finanzmitteln würde sich die Regierung gezwungen sehen, das Gelddrucken zu beschleunigen, während die Wirtschaft implodiert. Auf diese Weise entsteht Hyperinflation. Wenn Sie wissen wollen, wie eine moderne Version eines solchen Szenarios aussehen würde, brauchen Sie nur nach Simbabwe oder Venezuela zu blicken. Der Ausdruck "Pushing on a string" deckt derartige Zustände nicht mehr ganz ab.

Er bezieht sich jedoch durchaus auf das Phänomen der sinkenden Grenzerträge, das sich bei den verschiedenen Spekulationsblasen beobachten lässt. Ohne die in der Geschichte beispiellose und zunehmende Aktien-Monetarisierung durch die Zentralbanken weltweit wären die Kurse mit Sicherheit deutlich niedriger. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die EZB sich der illustren Gesellschaft anschließt. Als nächstes folgt dann die Federal Reserve in den USA, die zweifellos bereits über die Hintertür Käufe an den Aktienmärkten tätigt.

An den Märkten für festverzinsliche Wertpapiere und Futures spielt sie bereits eine dominierende Rolle. Die Krux an der Sache ist, dass all die quantitativen Lockerungen die Nationalökonomien so stark ausgehöhlt haben, dass es sich nunmehr um leere Hüllen handelt, deren Zusammenbrechen nur durch die zunehmende Freigiebigkeit der Zentralbanken verhindert werden kann. An den Aktienmärkten können Sie diese Entwicklung bereits beobachten: Ganz gleich, wie stark die zentralen Behörden ihre Käufe ausweiten, die Verluste im Privatsektor gleichen alle so erzielten Zugewinne unterm Strich wieder aus. Die Maßnahmen der Zentralbanken laufen ins Leere.

Wenn die Verantwortlichen die Karten nicht neu mischen und QE fürs Volk oder Helikoptergeld beschließen, wird es an den Aktienmärkten letztlich zu einem Zwischenfall kommen, der möglicherweise nicht mehr geradezubiegen ist und die gesellschaftliche Stimmung - genauso wie die weiteren Karriereaussichten der Entscheidungsträger - unrettbar eintrübt.

Aus diesem Grund versuchen die Zentralbanker und Politiker natürlich, immer so viele Schritte wie möglich voraus zu bleiben, ohne einen beschleunigten Anstieg der Inflationsrate auszulösen, denn auch dann wäre es um ihre berufliche Zukunft schlecht bestellt. Sie zögern daher, Maßnahmen zu ergreifen, die das neu gedruckte Geld (entgegen der bisherigen Politik, bei der nur ein paar Tropfen nach unten durchgesickert sind) direkt in die Hände der breiten Bevölkerung geben würden. Dies könnte potentiell eine unkontrollierbare Inflation nach sich ziehen, vielleicht sogar eine Hyperinflation.



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Abbildung 1


Wie Sie in Abbildung 1 sehen können, wurde beim Aufblähen der Aktienkurse bislang jedoch erstklassige Arbeit geleistet. Man stellt sicher, dass die Blase an den Aktienmärkten ihr volles Potential ausschöpfen kann, wie der risikobereinigte Kursverlauf des S&P 500 (SPX) oben zeigt. Selbstverständlich können auch andere Faktoren als allein die Misswirtschaft beim Blasen-Management dazu führen, dass die Party ein Ende findet, so zum Beispiel Sorgen der Investoren angesichts der politischen und wirtschaftlichen Regimewechsel, die in immer mehr Staaten dieser Welt stattfinden.

Mehr und mehr Anlegern geht so langsam ein Licht auf. Die Zentralbanken geraten weltweit zunehmend unter Druck und sie werden letztlich reagieren müssen. Eines Tages wird man daher das Helikoptergeld auf eine Bevölkerung loslassen, die angesichts ihres schrumpfenden Vermögens ernsthaft verstimmt ist.

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Abbildung 2


Technischer Hinweis: Ein 38,2-%-Retracement in Abbildung 2 würde das Dow/XAU-Verhältnis auf rund 250 steigen lassen. Angesichts der Performance am Freitag (das Verhältnis war 7 Punkte gestiegen, lag aber noch immer unter der großen, runden Zahl von 200) würde eine Aufwärtsbewegung bis zu diesem Niveau die Blasen an den Aktienmärkten bis zum Abschluss des Retracements enorm unter Druck setzten. Wir sehen einen Rückgang des HUI auf 200 (oder etwas weniger) Punkte daher noch immer als wahrscheinlich an. Gegenüber letzter Woche hat sich an unserer Einschätzung also nichts geändert.

Die ersten Anzeichen des Crashs sind bereits zu erkennen, in der zerbrechlichen Peripherie und nun womöglich auch an den bedeutendsten Märkten - zumindest legt der Rückgang vom Freitag diese Schlussfolgerung nahe. Aktien-, Anleihen- und Rohstoffkurse gaben simultan nach und signalisierten dadurch ein "Liquiditätsereignis". Wenn die Maschinerie nicht weiterhin geölt wird, wird die "Bubble Economy" zusammenbrechen. Was geht hier vor, dass das so kurz vor den Wahlen in den USA geschieht? Sind es die sinkenden Chancen von Hillary Clinton?

Nein - Grund sind die Spekulationen darüber, dass die Federal Reserve den Leitzins bei ihrer kommenden Sitzung vom 20.-21. September anheben muss, weil das praktisch bis zum Dezember die letzte Gelegenheit ist. Die Präsidentschaftswahl am 8. November macht eine Zinsanpassung bei der Sitzung der Notenbank am 2. November politisch unmöglich. Natürlich ist eine Straffung der Geldpolitik sowieso nicht möglich, doch vielleicht glauben die Preismanager das Problem durch einen "kontrollierten" Abverkauf im September entschärfen können, da Kurseinbrüche in diesem Monat saisonal nichts Ungewöhnliches sind.

Doch wie wir oben in unseren Ausführungen zum Helikoptergeld bereits angedeutet haben, sind wir der Meinung, dass diesmal etwas anderes als "konventionelles" Gelddrucken notwendig sein wird, um der Wirtschaft Starthilfe zu geben. In jedem Fall ist es riskant, sich entsprechend zu positionieren und auf die geldpolitischen Entscheidungen der Fed zu setzen. Wenn die Notenbank den Zinssatz in der kommenden Woche unverändert lässt, wird das womöglich ausreichen, um die Blasen vorübergehend wieder aufzupumpen, aber es wird nicht genug sein, um die Kurse langfristig auf ihrem hohen Niveau zu stabilisieren.



Dies birgt die Gefahr eines Crashs im Oktober, wenn der Federal Reserve aus politischen Gründen die Hände gebunden sind. Wie dem auch sei - man kann schwerlich das Zusammentreffen der aktuellen Umstände vor dem Hintergrund eines für Oktober erwarteten zyklischen 8-Jahrestiefs des Goldkurses ignorieren. Dies scheint etwas mehr als reiner Zufall zu sein und würde bedeuten, dass Gold sehr bald ein bedeutendes Zyklustief erreicht, während die Aussichten für die Zeit nach der US-Wahl bullisch sind.

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Abbildung 3


Im Vorfeld der näher rückenden Wahl kann die Fed womöglich keinerlei "taubenhafte" Äußerungen von sich geben, die auf weitere Eingriffe ins Marktgeschehen und Lockerungen in der Geldpolitik verweisen. Doch nach Auszählung der Stimmzettel ist das nicht mehr ausgeschlossen. Sollte Trump gewählt werden, kommt ein weiterer Faktor ins Spiel: Er ist nicht nur hinsichtlich seiner persönlichen Investments den Edelmetallen zugeneigt, seine politischen Initiativen werden auch jede Menge neu gedruckten Geldes erfordern (z. B. für die Infrastruktur, die Verteidigung etc.)

Abgesehen davon sieht er die Notenbank nicht unbedingt in einem positiven Licht - die Möglichkeit einer "Generalüberholung" steht daher im Raum (was auch immer das für Donald Trump bedeuten mag). Doch ganz gleich, was Trump mit der Fed vorhat, anscheinend wird es nicht von Bedeutung sein, denn wenn der Goldkurs in diesem Herbst einen zyklischen Boden bilden sollte, würde darauf in den nächsten vier Jahren ein Inflationszyklus folgen. Die Charts lügen nicht.

Das ist wahr. Die technische Analyse funktioniert, wenn man weiß, wie sie anzuwenden ist. Sobald Sie wissen, wie Sie die Charts lesen müssen, werden Sie erkennen, dass Sie die Zukunft vorhersehen können. Werfen Sie beispielsweise noch einmal einen Blick auf Abbildung 2, den monatlichen Verlauf des Dow/XAU-Verhältnisses. Die Kurse der Edelmetallaktien können sich - ganz im Gegensatz zu den Gold- und Silberpreisen, die nach wie vor von den Bankern manipuliert werden - frei bewegen und daher eine Geschichte erzählen. Was für eine Geschichte ist das im Moment?

Der Absturz des Dow/XAU-Verhältnisses in der ersten Jahreshälfte, als sich die Kurse der Edelmetallaktien verdreifachten, hätte eigentlich Jahre, nicht Monate dauern sollen (der MACD hat sich in Rekordzeit von überkauft zu überverkauft geändert). Das sagt uns, dass wir im nächsten Jahr eine Explosion der Inflation erwarten sollten, wenn das Dow/CRB-Verhältnis dem Signal folgt, welches das Dow/XAU-Verhältnis schon jetzt aussendet - nämlich, dass Gold und seine Stellvertreter-Assets die Führung übernommen haben.

Wie gesagt, die Charts lügen nicht, wenn man weiß, wie sie zu lesen sind und welche man beobachten sollte. Sie können Ihnen Aufschluss darüber geben, was von der Zukunft zu erwarten ist. Derzeit verweisen sie auf einen allgemeinen Anstieg des Preisniveaus im nächsten Jahr infolge des schwindenden Vertrauens in den US-Dollar, der aus den oben angeführten Gründen (und anderen Faktoren) voraussichtlich stark unter Druck geraten wird. Die Welt wird sich im nächsten Jahr verändern. Der amerikanische Exzeptionalismus, die hegemonialen Praktiken und der Globalismus fallen an den Rändern bereits auseinander.

Der weltweite Dezentralisierungsprozess wird in vollem Gange sein, ganz gleich wer ins Weiße Haus gewählt wird. Sollte es Trump sein, wird er diese Entwicklung zusätzlich beschleunigen. Der aufkommende Nationalismus geht einher mit einer stärkeren Konzentration auf das eigene Land, was in Ordnung ist, solange dieses über eine "unabhängige" Wirtschaft verfügt.

Leider sind die Vereinigten Staaten nicht einmal ansatzweise auf eine solche Realität vorbereitet, da sie ihre Produktion ins Ausland verlagert haben, um die Mastschweine an der Wall Street bei Laune zu halten. Allerdings befinden sich angesichts der unkontrollierbaren Inflation alle gemeinsam auf dem Weg zur Schlachtbank, denn die Schmarotzer in der Fed werden das Geld mit immer höherer Geschwindigkeit drucken müssen, nur damit das Licht an bleibt. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn die Kurse Ihrer Gold- und Silberaktien im Oktober einbrechen.

Begrüßen Sie jede Schwäche des Sektors mit Freude, denn im kommenden Jahr wird es an den Edelmetallmärkten steil bergauf gehen, während die beschriebenen Prozesse ihren Lauf nehmen und das Dow/XAU-Verhältnis, mit dem Dow/CRB-Verhältnis im Schlepptau, in Richtung Null fällt, weil die Menschen jede Absicherung gegen die Inflation kaufen werden, derer sie habhaft werden können. Machen Sie sich bitte bewusst, dass der Absturz des Dow/XAU-Verhältnisses in der ersten Jahreshälfte 2016 ein beispielloses Ereignis war.

Dieses Verhältnis hat sich noch nie auf vergleichbare Weise entwickelt. Die Edelmetallaktien haben ihr Kursniveau verdreifacht, weil zahlreiche Investoren, einschließlich einer immer länger werdenden Reihe von Staatsfonds, den globalen Trend einleiten, der bis ins Jahr 2021 hinein zu panischen Käufen an den Edelmetallmärkten führen wird. Dem Jahr 2021 kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, weil zur Jahrtausendwende ein größerer, langfristiger, globaler Umschwung begann und die 21 eine Fibonacci-Zahl ist. Sehen Sie, wie sich die Teile des großen Puzzles für die Edelmetalle zusammenfügen?

Die mögliche Präsidentschaft von Trump, der 8-Jahreszyklus des Goldkurses und der 21 Jahre währende Fibonacci-Zyklus weisen alle auf einen Inflationszyklus innerhalb der nächsten vier Jahre hin. Uns soll das nur Recht sein.


© Captain Hook
www.treasurechestsinfo.com


Der Kommentar wurde ursprünglich am 12. September 2016 auf www.treasurechestsinfo.com für Abonnenten veröffentlicht und am 26. September 2016 auf www.safehaven.com veröffentlicht, sowie exklusiv für GoldSeiten übersetzt.