Laxe Geldpolitik führt Ihr Vermögen sicher in die Krise - Gold wird es retten!
26.12.2017 | Claus Vogt
Börseneuphorie trübt die Sinne - Bewahren Sie einen kühlen Kopf
Euphorie herrscht allenthalben und verstellt den Blick auf die Realität. Lassen Sie sich davon nicht mitreißen, sondern bewahren Sie einen kühlen Kopf und vergessen Sie eine der wichtigsten Lehren der Finanzgeschichte nicht, die heute aktueller ist denn je zuvor:
Alle großen Finanz- und Wirtschaftskrisen lassen sich ursächlich zurückführen auf die Anhäufung zu hoher Schuldenberge, und alle großen Geldentwertungen auf den hemmungslosen Einsatz der Gelddruckmaschine, begleitet von einer stark steigenden Staatsverschuldung.
Beides ist heute nahezu weltweit und damit in historisch einmaligem Umfang gegeben, von Amerika über Europa und Japan bis hin zu China. Das ist der Grund, warum Sie als konservativer Anleger unbedingt eine strategische Goldposition in Höhe von 25% bis 35% Ihres Vermögens Ihr Eigen nennen sollten.
2008: Ein kurzer Moment der Wahrheit
Unter dem Druck der schweren Krise des Jahres 2008 und dann noch einmal am Beginn der europäischen Staatsschuldenkrise, die zunächst fälschlicherweise als Eurokrise bezeichnet wurde, kam die Wahrheit über die gefährliche weltweite Verschuldung ans Licht der Öffentlichkeit - jedoch nur für kurze Zeit.
Dann wurde der Mantel des Schweigens und der Propaganda flächendeckend ausgebreitet, während die Zentralbanken dafür sorgten, dass die Schuldenorgie bei Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten in eine neue Runde gehen konnte. Dass die eigentliche Ursache der Krisen die monströse Überschuldung war, die durch eine ultralaxe Geldpolitik überhaupt erst ermöglicht wurde und weiterhin wird, ist seither wieder weitgehend in Vergessenheit geraten.
Die weltweite Schuldenorgie geht immer weiter
Die nun folgende Grafik wurde von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlicht, die häufig als Zentralbank der Zentralbanken bezeichnet wird.
Hier sehen Sie also die offizielle Version der Entwicklung der weltweiten Verschuldung seit 2007. Wir sprechen hier von der offiziellen Version, weil das Beratungsunternehmen McKinsey in einer 2014 vorgelegten Analyse bereits auf eine mit 142 Billionen $ erheblich höhere Gesamtverschuldung für das Jahr 2007 gekommen ist, als es die BIZ jetzt mit knapp 110 Billionen $ tut.
Diese "kleine" Diskrepanz von rund 30 Billionen Dollar soll uns hier aber nicht weiter interessieren, da es uns weniger um die so oder so horrenden absoluten Zahlen geht, sondern vielmehr um die Entwicklung der Schuldenmacherei seit 2007.
Weltweite Gesamtverschuldung (rot) in Billionen $ und in % des BIP, 2007 bis 2016 
Quelle: BIZ
Die rote Linie stellt den Verlauf der weltweiten Gesamtverschuldung in Billionen Dollar dar (linke Skala). Sie ist laut BIZ von knapp 110 Billionen Dollar im Jahr 2007 auf gut 150 Billionen Ende 2016 gestiegen, was einer Zunahme von mehr als 36% entspricht.
Die Balken ermöglichen Ihnen einen Einblick in die Verteilung dieses Schuldenberges. Siezeigen Ihnen die Verschuldung in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Industrieländer, die aufstrebenden Länder (Emerging Markets) sowie beide zusammengenommen, jeweils unterteilt in Schulden der Regierungen, der Unternehmen und der privaten Haushalte (rechte Skala).
Wie Sie sehen, haben die Schulden in allen Kategorien erheblich zugenommen. Folglich ist die Lage heute noch viel gefährlicher als im Jahr 2007, am Vorabend der schwersten Krise seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre.
Die Zentralbanken haben mit ihrer kurzsichtigen Politik nicht etwa die mögliche Beseitigung der Krisenursache Überschuldung vorangetrieben. Ganz im Gegenteil, sie haben die Problemlösung verhindert und die Schuldenorgie verlängert. Damit sorgen sie dafür, dass die nächste Krise noch sehr viel heftiger ausfällt als die des Jahres 2008. Vor den Folgen dieser unausweichlichen Krise schützen Sie sich mit Gold. Meinen Lesern empfehle ich deshalb in unserem konservativen Depot einen hohen Goldanteil, um das Vermögen zu erhalten.
Die Frage lautet nicht "ob", sondern "wann" die Krise kommt!
Lassen Sie sich nicht dadurch beirren, dass die sich so deutlich abzeichnende große Krise des Finanz- und Weltwährungssystems trotz der zahlreichen Warnsignale noch nicht begonnen hat. Denn die Weichen in die Krise sind längst gestellt, es ist also nur noch eine Frage der Zeit, wann sie ausbrechen wird. Wenn es dann so weit ist, geht alles sehr schnell; zu schnell, um dann noch in angemessenem Umfang reagieren zu können.
Ich verweise in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Erkenntnisse des renommierten Ökonomen Rüdiger Dornbusch, der einen Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit auf die Analyse von Staatsschuldenkrisen gelegt hatte. Dornbusch fasste seine Erkenntnisse folgendermaßen zusammen: "Es dauert gewöhnlich länger, als man glaubt, bis eine sich abzeichnende Krise ausbricht, doch dann geht alles viel schneller, als man denkt."
Staatsbankrotte sind keine seltenen Ausnahmen
Diese wichtige Lehre zieht sich wie ein roter Faden durch die an Staatsbankrotten und Geldentwertungen so reiche Finanzgeschichte. Die beiden US-Ökonomen Carmen M. Reinhart und Kenneth S. Rogoff haben in ihrem finanzhistorischen Buch "This Time is Different. Eight Centuries of Financial Folly" (Titel der deutschen Übersetzung: "Dieses Mal ist alles anders: Acht Jahrhunderte Finanzkrisen") eine umfassende Übersicht der Krisen der vergangenen Jahrhunderte vorgelegt. Darin kommen sie seit dem Jahr 1800 auf 320 Staatsbankrotte und 360 Bankenkrisen. Darüber hinaus berichten sie von 65 Ländern, die von großen Geldentwertungen heimgesucht wurden.
Wie Sie an diesen Zahlen sehen, reden wir beim Thema Staatsbankrott und Inflation also nicht über eine seltene oder sogar außergewöhnliche Konstellation, sondern eher über den Normalfall. Einen großen Unterschied gibt es allerdings zwischen diesen historischen Beispielen und der Gegenwart: Damals waren stets nur einzelne Länder betroffen, während es sich heute erstmals um ein globales Phänomen handelt.
Glauben Sie das Zentralbankmärchen nicht
Verfallen Sie also keineswegs dem derzeit so weitverbreiteten Glauben, die Zentralbankbürokraten könnten die Krise dauerhaft verhindern. Ein simpler Gedanke sollte genügen, um dieses Argument als Irrglauben zu entlarven: Wenn die Gelddruckmaschine Finanz- und Wirtschaftskrisen verhindern könnte, dann würde es schon sehr lange keine Krisen mehr geben.
Investieren Sie Ihr Geld in die sicherste Währung - in Gold!
In Zeiten wie diesen müssen Sie sich also zwangsläufig absichern. Und das geht am besten mit Gold. Und wenn Sie darüber hinaus Ihr Vermögen mit relativ geringem Risiko vermehren wollen, statt zuzusehen wie es dahinschmilzt oder die hohen Risiken eines historisch überbewerteten Aktienmarktes einzugehen, dann können Sie die aktuelle Themenschwerpunkt-Ausgabe "Goldminenaktien: Die lukrativen Sieben für 2018" erhalten, wenn Sie Krisensicher Investieren jetzt 30 Tage kostenlos anfordern.
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© Claus Vogt
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