Der weltweite Sturm - wirtschaftlich als auch politisch - hat bereits begonnen!
03.03.2020 | Dr. Uwe Bergold
Im Januar 2019 publizierten wir folgenden Marktkommentar "2018 - Das Jahr der Ruhe vor dem Sturm: wirtschaftlich als auch politisch". Im Dezember 2019 kam es in der chinesischen Millionenstadt Wuhan dann zum Ausbruch des, bis dato unbekannten, Coronavirus "Covid-19". Diese Epidemie ist nicht die Ursache, sondern der Auslöser ("Black-Swan-Event") des sich nun weltweit - wirtschaftlich als auch politisch - ausweitenden Sturms.
Die weltweit epochale Überschuldung und die historisch einmalige "Alles-Blase" der drei zinstragenden Anlageklassen (beides Auswirkungen der planwirtschaftlichen Zinspolitik) waren als Ursache der beginnenden weltweiten Krise schon lange vor dem Ausbruch des Virus für kritische Marktbeobachter sichtbar. Seit dem Jahr 2000 (reales Weltaktien- und Weltwirtschaftshoch) läuft quasi eine "geldpolitische Insolvenzverschleppung", auf Kosten der allgemeinen Sparer und Lohnempfänger, ab.
Nach dem realen Aktienhoch in 2000 (erste epochale Blase) und dem realen Immobilienhoch 2008 (zweite epochale Blase), erreichten wir nun im Jahr 2018 das reale Anleihehoch (dritte epochale Blase). Parallel hierzu kam es am Aktien- und Immobilienmarkt zu "Echo-Blasen". Die vierte und letzte Blase hat nun 2016 am Gold- und Rohstoffmarkt begonnen, bei gleichzeitiger Auflösung der Kaufkraft aller weltweiten Papierwährungen (Krisenfinale)!
Wir publizierten vor gut einem Jahr, im oben erwähnten Marktkommentar, u.a. hierzu:
"… Es gibt eine allgemeine Lebensweisheit, die besagt, dass jede dritte Generation wieder von vorne beginnt ["Die erste Generation baut es auf, die zweite lebt davon und die dritte ruiniert es wieder"]. Bei einem durchschnittlichen Generationenabstand von zirka 25 Jahren, kommt man bei drei Generationen (Großeltern, Eltern, Kinder) auf etwa 75 Jahre. Also in jedem siebten Jahrzehnt ("Sabbat-Jahrzehnt") kommt es zu politischen und wirtschaftlichen Ereignissen, die dazu führen, dass das Publikum massive Vermögensverluste erleidet ("Massenenteignung"). Wir beschäftigen uns mit diesem finanzhistorischen Phänomen (Makroökonomische Zyklik) bereits seit Ende der 90er Jahre …"
Quelle: Lohman Econometrics, Bloomberg
Dass nun das kommende Krisenfinale diese von uns angekündigten epochalen Ausmaße annimmt, zeigt sich bereits am chinesischen Einkaufsmanager-Index PMI als Frühindikation für die Weltwirtschaft (siehe hierzu Abbildung 1). Noch nie in der Geschichte kam es zu solch einem massiven Einbruch in so kurzer Zeit. Wir liegen aktuell bereits signifikant unter dem Krisentief 2008! Dies deutet eindeutig auf einen gewaltig realen Weltwirtschaftseinbruch noch in diesem Jahr hin! Die Masse der Unternehmen und Investoren wird diese Kontraktion auf dem kalten Fuß erwischen.
Gold als ultimative Vermögensversicherung in Krisen seit tausenden von Jahren!
Gold dient ausnahmslos als strategisch ultimative Vermögensversicherung mit dem längsten Track-Record, der bis ins Alte Testament zurückverfolgt werden kann. Betrachtet man die Entwicklung des Goldpreises strategisch seit Beginn des "ökonomischen Winters" im Jahr 2000, so visualisiert sich eindrucksvoll diese Versicherungsfunktion (siehe hierzu Abbildung 2). Keine andere Anlageklasse (Aktien, Immobilien oder Anleihen) konnte nur ansatzweise mit solch einer Performance aufwarten.
Setzt man die Goldpreisentwicklung ins Verhältnis zu den drei anderen Anlageklassen, so zeigt sich, dass alle Vermögenswerte seit dem Jahr 2000 real, inflationsbereinigt in Unzen GOLD bewertet, fallen! Seit dem Jahrtausendwechsel musste man bei Gold nur eins tun: Immer nur ständig NACHKAUFEN und somit sein Versicherungslimit erhöhen!

Quelle: GR Asset Management
Betrachtet man die Goldpreisentwicklung der vergangenen Monate, so zeigt sich auch hier wieder der Krisen-Antizipationsmechanismus des Edelmetalls (siehe hierzu Abb. 2)! Der Goldausbruch fand genau, mit Ausbruch des Virus, im Dezember 2019 nach oben statt. Hierzu noch ein Interview vom März 2019:
Uwe Bergold: "Ich erwarte einen massiven Ausbruch in 2019 bei Gold und den Minen"
Im Februar 2020 kam es nun zum dritten Mal innerhalb der vergangenen 50 Jahre zu einem signifikanten realen US-Aktien-Verkaufssignal, was gleichzeitig ein signifikantes Gold- & Goldminenkaufsignal darstellt!

Quelle: GR Asset Management
Bis zur Aufhebung des Gold-Dollar-Standards, am 15. August 1971, brauchte man in Kontraktionsphasen (Wirtschaftskrisen) kein Gold, sondern es reichte, wenn man den US-Dollar besaß, denn dieser war ja durch Gold gedeckt. Auch der Aktienmarkt hatte, in Gold und in US-Dollar bewertet, denselben Verlauf. Seit diesem ominösen Datum nun erleben wir weltweit eine strukturelle Dauerinflation (permanente Geldentwertung) und einen divergierenden Kursverlauf zwischen dem nominalen Aktienmarkt in USD ("Geldillusion") und dem realen Aktienmarkt in Unzen Gold (realer Verlauf) bewertet.
Für das Publikum unbemerkt, kam es nun im abgelaufenen Monat Februar zum dritten (nach Februar 1970 und Juli 2001) signifikanten realen Verkaufssignal beim US-Aktienmarkt (siehe hierzu Abbildung 3), was gleichzeitig auch ein signifikantes Gold(minen)-Kaufsignal bedeutet:
- Nach dem realen Aktienverkaufssignal von 1970 stieg Gold im darauffolgenden Jahrzehnt um +2.400 Prozent (BGMI-Goldminenindex um +1.400 Prozent)!
- Nach dem realen Aktienverkaufssignal von 2001 stieg Gold im darauffolgenden Jahrzehnt um +700 Prozent (HUI-Goldminenindex um +1.400 Prozent)!
Schauen wir mal, um wieviel Prozent der Goldpreis und die Goldminen in diesem Jahrzehnt steigen werden?
Gold ist einfach nur inflationsgeschütztes Geld und Goldminen stellen darauf eine gehebelte (sowohl nach oben als auch nach unten) Investition dar!
Monatliche Diagnose des strategisch globalen Trends (Säkulare Trenddiagnose)

Quelle: GR Asset Management
DAX im Vergleich zu Edelmetallinvestments
(am 31.12.2000 hat unser strategisch systematisches GR-Konzept von Standardaktien auf Goldinvestments umgeschaltet)

Quelle: GR Asset Management
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