10 Jahre danach: Wie man 10 Milliarden $ der Steuerzahler aus dem Fenster wirft
09.08.2014 | Redaktion
Vor zehn Jahren, als Griechenland sein Haushaltsdefizit mithilfe der Währungsswaps mit Goldman Sachs noch kaschieren konnte, kehrten die olympischen Spiele in ihre Heimat zurück. Damals noch sprach man von einem vollen Erfolg.
Heute sieht die Situation allerdings vollkommen anders aus, wie Zero Hedge in dieser Woche zeigte. Das Olympiastadion in Athen, das in Vorbereitung der olympischen Sommerspiele 2004 Unsummen an Geldern verschluckte, wird heute als einer der Faktoren betrachtet, die Griechenland in die wirtschaftliche Katastrophe stürzten.
Ganze zehn Milliarden Dollar waren seinerzeit für die olympischen Spiele ausgegeben worden. Inzwischen sind von den einstigen Wettkampfschauplätzen nahezu nur noch Ruinen übrig, wie die Bilder belegen, die Zero Hedge veröffentlichte. Zum Anschauungsmaterial gelangen Sie hier.
Griechenland ist damit jedoch gewiss kein Einzelfall. So stehen viele Stadien in Südafrika, in denen 2010 die Fußballweltmeisterschaft ausgetragen wurde und deren Instandhaltung heute immense Kosten verursachen, inzwischen leer. Selbiges Schicksal dürfte nach Einschätzung vieler Experten wohl auch den Stadien in Brasilien blühen.
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