Massenhafte Abzüge: Geht J.P. Morgan & Co. bald das Gold aus?
10.11.2014 | Redaktion
Während das Bankenkartell im Bestreben, der Abstimmung über das Schweizer Gold die gewünschte Richtung zu geben, den Preis des Edelmetalls nach unten zu manipulieren fortfährt, erfuhr die COMEX in der letzten Woche einen weiteren dramatischen Rückgang ihrer Goldbestände, schreibt Steve St. Angelo auf SRSRocco Report. Die größten Abzüge fanden dabei in den Lagern der HSBC und Scotia Mocottas statt.
Den Angaben zufolge verringerten sich die Goldbestände der COMEX am 3. November innerhalb nur eines Tages um 321.651 Unzen. Hiervon entfielen gut 196.765 Unzen auf die HSBC (Kategorie "Eligible") und weitere 85.584 Unzen auf Scotia Mocotta, davon 11.639 Unzen in der Kategorie "Registered", welche das für die Auslieferung bereitstehende Gold umfasst. Manfras Bestände sanken indes um 35.420 Unzen (Kategorie "Eligible").
Bei J.P. Morgan wurde ein leichter Rückgang um 3.882 Unzen verzeichnet nach den massenhaften Abzügen, über die wir in den vergangenen Wochen bereits berichtet hatten (hier und hier). Im Lager der US-Investmentbank befinden sich nach jüngsten Angaben damit lediglich noch 577.937 Unzen des Edelmetalls, sodass man weiteren Abzügen im Ausmaß der letzten Wochen nicht lange standhalten können dürfte.
Seit Ende August sanken die gesamten Goldbestände der COMEX laut St. Angelo um 2 Millionen Unzen auf aktuell 8,1 Millionen Unzen, was einen 20%igen Rückgang in gerade einmal drei Monaten darstellt.
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