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Baron Rothschild: "gefährlichste geopolitische Situation seit Zweitem Weltkrieg"

06.03.2015  |  Redaktion

Laut Baron Rothschild ist der Erhalt von Vermögen „zunehmend schwierig geworden“, dies berichtet gestern Zero Hedge. Er spricht über die weltweite Abwertung der Fiatwährungen, enttäuschendes Wachstum und extreme Bewertungen des Aktienmarktes:

"Unser Ziel haben wir über die Jahre klar vermittelt. Einfach ausgedrückt ist es, langfristiges Kapitalwachstum zu erreichen, um so das Kapital der Aktionäre zu erhalten. Die Erfüllung dieses Ziels fällt in eine Zeit vermehrten Risikos, Komplexität und Unsicherheit. Die wirtschaftliche und geopolitische Situation wird dadurch immer schwerer vorherzusehen."

Das Wachstum der Weltwirtschaft war laut Rothschild 2014 nach sechs Jahren monetärer Stimuli und außerordentlich niedriger Zinssätze enttäuschend und unausgeglichen. Die Bewertungen an den Aktienmärkten seien jedoch nahe einem Allzeithoch, da die Aktien von der quantitativen Lockerung profitieren.

Wenig überraschend sei, dass der Wert von Papiergeld sank, da die Länder durch die Abwertung ihrer Währungen versucht haben, zu konkurrieren und Wachstum zu schaffen. So haben der Euro und der Yen im Jahresverlauf gegenüber dem US-Dollar um mehr als 12% abgewertet und das Pfund um 5,9%.

Zusätzlich zu diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, so Rothschild, sehen wir uns einer geopolitischen Situation gegenüber, die vielleicht die gefährlichste seit dem Zweiten Weltkrieg sei: Chaos und Extremismus im Nahen Osten, Konflikt mit Russland und "ein geschwächtes Europa, das mit extrem hoher Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat, welche zu einem nicht geringen Anteil durch das Unvermögen verursacht wurde, Strukturreformen in vielen Ländern die Teil der Europäischen Union sind, anzugehen“.


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