GFMS-Bericht zu Goldangebot und -nachfrage im zweiten Quartal
04.08.2015 | Redaktion
Laut dem jüngstem Bericht des auf Edelmetalle spezialisierten Forschungsinstituts Thomson Reuters GFMS "GFMS Gold Survey 2015 - Q2 Update & Outlook" erreichte das weltweite Goldangebot im zweiten Quartal dieses Jahres 1.054 Tonnen. Die physische Nachfrage lag indes bei 858 Tonnen. Daraus ergibt sich ein Angebotsüberschuss von 196 Tonnen.
Während das Angebot gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,9% sank, wurde hinsichtlich der Nachfrage ein Rückgang um 14,2% verzeichnet.
Es folgen die wichtigsten Kennzahlen zu Goldangebot und -nachfrage im Juniquartal:
Gesamtes Angebot: 1.054 Tonnen (Q2 2014: 1.084 Tonnen)
- Minenproduktion: 773 Tonnen (Q2 2014: 760 Tonnen)
- Altgold: 270 Tonnen (Q2 2014: 268 Tonnen)
Gesamte physische Nachfrage: 858 Tonnen (Q2 2014: 1.000 Tonnen)
- Schmuckherstellung: 478 Tonnen (Q2 2014: 509 Tonnen)
- Münzen und Barren: 238 Tonnen (Q2 2014: 272 Tonnen)
- Industrie: 96 Tonnen (Q2 2014: 101 Tonnen)
- offizieller Sektor: 45 Tonnen (Q2 2014: 118 Tonnen)
Die Analysten rechnen in diesem Jahr inzwischen mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.180 US-Dollar je Feinunze (bisherige Prognose: 1.170 US-Dollar). Für das Jahr 2016 liegt die Prognose auch weiterhin bei 1.250 US-Dollar je Unze.
Den vollständigen Bericht in englischer Sprache kann hier angefordert werden.
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