Absprachen im Edelmetallhandel: Schweiz ermittelt gegen mehrere Finanzkonzerne
28.09.2015 | Redaktion
Die Wettbewerbskommission (WEKO) in Bern gab heute bekannt, dass wegen des Verdachts auf unzulässige Absprachen beim Handel mit Edelmetallen gegen verschiedene Großbanken Ermittlungen eingeleitet worden seien. Betroffen seien die UBS Group AG, die Deutsche Bank AG, HSBC Holdings Plc, Barclays Plc, Morgan Stanley, die Julius Bär Group Ltd. und Japans Mitsui & Co Ltd.
Laut der Mitteilung verfüge man über Anhaltspunkte, dass es zwischen o.g. Banken zu unzulässigen Wettbewerbsabreden im Handel mit Edelmetallen gekommen sei. Insbesondere gebe es den Verdacht, dass eine "Abstimmung von Preisen, namentlich von sogenannten "Spreads" (Differenz zwischen "Bid"- und "Offer"-Preis)", stattgefunden habe.
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