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Natixis: Finanzkrise folgt erst später, doch schwerwiegender

08.01.2020  |  Redaktion

Die nächste Finanzkrise wird später folgen, doch wird zudem auch schwerwiegender sein als viele Investoren und Volkswirtschaftler glauben, so schreibt Natixis Research in einem Bericht. Solange die Zinsen in den OECD-Ländern niedrig bleiben würde, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass eine Finanzkrise ausgelöst werden würde; denn alle Kreditnehmer seien solvent, selbst diejenigen, die am höchsten verschuldet sind.

Damit eine ausgemachte Krise ausbrechen kann, müssen Inflation und Zinsen demnach wieder steigen, so heißt es in dem Bericht. Dies könne durch eine Vielzahl von Gründen ausgelöst werden: eine Veränderung der Arbeitsmarktpolitik, eine Deglobalisierung der Realwirtschaften, eine alternde Bevölkerung und aufgrund der Energiewende durch den Energiepreis.

All diese Entwicklungen seien derzeit nicht präsent, würden sich jedoch während einer späteren Phase entfalten. Sobald die Zinsen jedoch wieder steigen, wird der Verschuldungsgrad sehr hoch sein und die Krise demnach sehr drastisch.


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