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UBS sieht Goldpreis bis Ende 2022 bei 1.600 $

23.02.2022  |  Redaktion

Wie Joni Teves von der UBS kürzlich im Interview mit CNBC erklärte, rechne man bei der Investmentbank damit, dass die jüngste Stärke der Goldpreise von kurzer Dauer sein wird. Der Goldpreis hatte in den letzten Wochen Auftrieb erhalten, da Anleger angesichts der Angst vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine nach sicheren Häfen suchten.

Längerfristig, so Teves, werde sich der Goldmarkt voraussichtlich wieder auf makroökonomische Faktoren wie Realzinsen, die Politik der US-Notenbank und die Wachstumsaussichten konzentrieren. Die UBS geht entsprechend davon aus, dass der Goldpreis bis Ende 2022 auf 1.600 $ pro Unze fallen wird.

Dennoch räumt die Strategin ein, dass die Aufwärtsrisiken für Gold zunehmen: "Ich denke, das Hauptrisiko besteht darin, dass es zu einer Umschichtung in Gold kommt, da die Erwartung besteht, dass die realen Zinssätze zwar steigen, aber wahrscheinlich im negativen Bereich bleiben werden und daher eine Allokation in Gold attraktiv bleibt." Darüber hinaus könnten die Goldallokationen laut Teves wieder zunehmen, wenn Anleger sich mehr Sorgen über eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums im Zuge der Straffung der Fed-Politik machen.




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