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Ein mehrjähriger Bullenmarkt für Metalle kommt

12.03.2024  |  Redaktion

Der Goldpreis setzt seine Rekordjagd fort. Spekulanten investieren so viel in das Edelmetall wie seit 2019 nicht mehr, berichtet Business Insider. Der Preis für Gold-Futures fiel zwar am Montag um 0,1%, dennoch wurden in der vergangenen Woche eine Reihe neuer Rekordmarken erreicht. In den fünf Handelstagen der vergangenen Woche legte Gold um 4,3% zu. Auch die Preise der Gold-ETFs sind stark angestiegen. Der SPDR Gold Shares ETF stieg im Wochenverlauf um 4,5%. Zum Monatsbeginn lag der Preis noch bei 3.049,80 $, am 11. März ist er bereits auf 3.180,45 $ gestiegen. Der iShares Gold Trust gewann ebenfalls 4,6% an Wert.

Das Anlageumfeld, das hinter der jüngsten Goldperformance steht, ist nach Ansicht vieler Analysten ein "Goldlöckchen"-Szenario mit "genau den richtigen" Bedingungen. Warren Patterson, Head of Commodity Strategy bei ING, meinte, dass die unerwartet hohen Arbeitslosenzahlen der vergangenen Woche die Erwartung verstärkt hätten, dass die US-Notenbank auf eine lockerere Geldpolitik zusteuere. Er fügte hinzu: "Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis in diesem Jahr höher notieren wird, da die Nachfrage nach sicheren Häfen angesichts der geopolitischen Ungewissheit durch die anhaltenden Kriege und die bevorstehenden US-Wahlen weiterhin unterstützend wirkt."

Bill Baruch, Präsident des Rohstoffbrokers Blue Line Futures, bezeichnete die Entwicklung des Goldpreises als Vorbote, der den Beginn eines "mehrjährigen Bullenmarktes für Metalle" signalisiere. Er ergänzte: "Obwohl sich Gold seit 2019 in einem Aufwärtstrend befindet, hatten Silber, Kupfer und andere Metalle es nicht leicht. Die Gezeiten ändern sich. Seid bereit."


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