John Rubino: Dies ist das Ende des Kredit-Superzyklus, Chaos ist unvermeidlich
19.04.2025 | Redaktion
John Rubino, Autor & Substacker, war zu Gast bei Palisades Gold für ein Gespräch über die aktuelle Wirtschaftslage und ihre Auswirkungen auf Investoren. Rubino diskutiert das Ende des Kredit-Superzyklus und weist auf die Risiken von Hyperinflation, Deflation und Stagflation durch globale Fiat-Währungssysteme hin. Er betont die Bedeutung von Sachwerten wie Gold, Silber und Energie in einem möglichen Finanzchaos.
Rubino geht auch auf die Rolle der Energiepreise, insbesondere des Ölpreises, bei der Förderung von Inflation oder Deflation ein. Er geht davon aus, dass niedrigere Ölpreise zu einer kurzfristigen Deflation führen könnten, gefolgt von Inflationsdruck, da die Zentralbanken mit niedrigen Zinsen reagieren. Dies schaffe Unsicherheit, aber auch Chancen für widerstandsfähige Investitionen. In der Diskussion wurde auch die Politik von Präsident Trump angesprochen, darunter Zölle und Reshoring, die zu Lohninflation und geopolitischen Spannungen führen könnten. Rubino warnt vor den Risiken negativer Zinsen und der möglichen Notwendigkeit eines Währungsresets, möglicherweise mit einer Rückkehr zum Goldstandard.
Anlegern empfiehlt Rubino, sich auf Sachwerte wie Edelmetalle, Energie und Ackerland zu konzentrieren. Er rät zum Dollar-Cost-Averaging bei Gold und Silber und zu vorsichtigen Investitionen in Minenaktien, insbesondere in mittelgroße und Explorationsunternehmen mit Wachstumspotenzial. Als kritische Faktoren werden Rechtsrisiken, insbesondere in Ländern wie Mexiko, hervorgehoben. Rubino betont auch die Stärkung der persönlichen Widerstandsfähigkeit durch gemeinschaftliche Bindungen, die Entwicklung von Fähigkeiten und den Besitz von produktiven Vermögenswerten.
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