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Deutschlands langsamer "Tod"

18.08.2025  |  Vertrauliche Mitteilungen

Seit den späten 1960er Jahren herrscht in der Bundesrepublik die Illusion vor, daß auch ein Staat, der Millionen Menschen Geld fürs Nichtstun zahlt, auf die Dauer überlebensfähig sein könnte. Doch das ist ein Irrglaube – der sogenannte "Sozialstaat" hat sich schon über viele Organe des Staates gelegt und er wird sich letztendlich auch noch über die letzten verbliebenen Teilbereiche ausbreiten und diese faktisch lähmen.

Verglichen mit einem kranken menschlichen Körper befindet sich unser Staat bereits in einer Art Endstadium: Man muß ein akutes Organversagen beispielsweise bei der Verteidigung, Fragen der Inneren Sicherheit, dem Eisenbahnwesen und dem Bildungsbereich konstatieren. Und es werden weitere Bereiche folgen.

Dabei zweitrangig ist letztlich die Antwort auf die naheliegende Frage, ob dieses Versagen eine Folge akuten Geldmangels ist oder der allenthalben anzutreffenden Personalnot. Die von den Bürgern wahrnehmbare Folge ist und bleibt stets eine Art "Staatsversagen".

Aktuell versorgt "der Sozialstaat" (tatsächlich sind dies natürlich die Steuern und Abgaben zahlenden Bürger) rund 8,3 Millionen Menschen, wovon etwa 5,5 Mio. zu den so genannten "Bürgergeldempfängern" zählen. Insgesamt leben von "staatlichem Manna" also rund 10% der Gesamtbevölkerung und bezogen auf die Zahl der erwerbsfähigen Bevölkerung sind es etwa 17%.

Unter ihnen befinden sich dringend gesuchte Dachdecker, Schreiner, Maurer, Elektriker, Lokführer, Zugbegleiter und noch viele andere mehr. Und auch ein erhebliches Ausbildungspotential liegt hier brach, weil es bis heute kaum gelungen ist, die noch ohne Ausbildung Gebliebenen (weil sie entweder niemals eine Ausbildung oder ein Studium begonnen oder diese abgebrochen haben) für die Aufnahme einer festen Berufstätigkeit zu gewinnen.

Solange die deutsche Wirtschaft und Forschung weltweit führend waren, konnte sich die Bundesrepublik ein derartiges Treiben noch einigermaßen leisten. Doch spätestens seit etwa dem Jahr 2010 entwickelte sich vor allem in Asien eine meist besser ausgebildete, fleißigere und technologisch vorangeschrittene Konkurrenz heraus.

In Deutschland spürt man längst die Folgen dieser Konkurrenzsituation in Form eines weitgehend ausbleibenden Wirtschaftswachstums. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, aus den aktuell 8,3 Mio. "Arbeitslosen" dürften nach den Prognosen eher skeptischer Experten schon bald 10 Millionen werden.

Es ist ein Teufelskreis, in dem sich Deutschland schon seit den 1970er Jahren befindet und der sich immer schneller dreht: Je mehr der Staat die arbeitende Bevölkerung ausplündert (um u.a. Sozialleistungen zu zahlen), je weniger Netto vom Brutto bleibt, desto weniger lohnt sich auch Arbeit verglichen mit dem "Sofahocken".

Es ist ein Zustand, der letztlich zu einer allgemeinen Verarmung großer Teile auch der arbeitenden Bevölkerung führen kann und der, wenn er in einem anderen Land aufgedeckt würde, längst zu massiven Protesten gutmeinender Sozialforscher geführt hätte.

In Deutschland sollen die Steuern und Abgaben zahlenden Bürger jedoch diese zunehmende Schröpfung klaglos hinnehmen und auch das immer offenkundigere Staatsversagen wohlmeinend tolerieren. Schon jetzt befinden erste Beobachter, daß selbst die später im Dritten Reich untergangene Weimarer Republik in manchen Bereichen (gemessen an den damaligen Umständen) bis zum Ende leistungsfähiger geblieben war als unser heutiges Deutschland.

Es bleibt die bange Frage, wie lange eine Mehrheit der Bürger dies noch hinzunehmen bereit ist?


© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus den "Vertrauliche Mitteilungen", Nr. 4657