Goldverkäufe der U.S. Mint: Februar womöglich schwächster Monat seit September
26.02.2014 | Redaktion
Die Verkäufe von Goldmünzen durch die U.S. Mint, ihres Zeichens größte Prägestätte der Welt, könnten in diesem Monat auf das niedrigste Level seit September vergangenen Jahres zurückgehen, wie Bloomberg kürzlich berichtete. Als Grund hierfür wird der Anstieg des Goldpreises genannt, der jüngst auf ein 16-Wochen-Hoch kletterte.
Seit Beginn des Monats verkaufte die US-amerikanische Prägestätte laut aktuellen Angaben auf ihrer Homepage insgesamt 36.000 Unzen Gold in Form von Anlagemünzen, wovon 24.500 Unzen auf die American Gold Eagle und 11.500 Unzen auf die American Buffalo entfallen.
Im Dezember waren hingegen insgesamt 133.000 Unzen Gold (American Gold Eagle: 91.500 Unzen, American Buffalo: 41.500 Unzen) verkauft worden und auch gegenüber dem Vorjahresmonat ergibt sich ein deutlicher Rückgang. So hatten die Verkäufe im Januar letzten Jahres noch 92.000 Unzen Gold (American Gold Eagle: 80.500 Unzen, American Buffalo: 11.500 Unzen) erreicht. Zuletzt waren die Goldverkäufe der U.S. Mint im September 2013 mit insgesamt 23.000 Unzen (American Gold Eagle: 13.000 Unzen, American Buffalo: 10.000 Unzen) niedriger ausgefallen.
Nachdem der Preis des Edelmetalls im letzten Jahr einen Rückgang um 28% erfahren hatte, ist er zu Beginn des neuen Jahres bereits um 11% gestiegen. Mit Februar könnte bei Fortsetzung der aktuellen Entwicklung der zweite monatliche Preisanstieg in Folge erreicht werden. Gleichzeitig gebe dies vielen Käufern des physischen Metalls jedoch Anlass, ihre Käufe zu reduzieren, so Bloomberg.
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