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Ungarns Zentralbank verdreifacht Goldreserven

07.04.2021  |  Redaktion

Die ungarische Zentralbank (MNB) erklärte am Mittwoch, dass man die Goldreserven des Landes nun von 31,5 Tonnen auf 94,5 Tonnen erhöht habe, so berichtet BBJ. Diese Entscheidung habe man unter Beachtung der langfristigen nationalen sowie wirtschaftlichen Ziele des Landes getroffen. "Neue Risiken zu handhaben, die mit der Pandemie auftraten, trugen ebenfalls zu dieser Entscheidung bei", so die Zentralbank.

"Zunehmende Staatsschulden weltweit oder Inflationssorgen steigern zudem die Wichtigkeit von Gold als sicherer Hafen und Wertanlage innerhalb der nationalen Strategie", fügte die MNB außerdem hinzu. Ungarn besitzt damit nun die drittgrößten Goldreserven unter den mittel- und osteuropäischen Ländern.

"Da Gold keine Gegenparteirisiken besitzt, untermauern Goldfazilitäten das Vertrauen in ein Land innerhalb aller wirtschaftlicher Umfelder. Das macht es noch immer zu einem der wichtigsten Assets weltweit, neben Staatsanleihen", so die Zentralbank. Die letzte, derartige Erhöhung der Goldreserven fand im Oktober 2018 statt. Damals erhöhte die MNB die Reserven von 3,1 Tonnen auf 31,5 Tonnen.


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