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20 Euro "Heimische Vögel" - Pirol

© BADV

20 Euro "Heimische Vögel" - Pirol

Deutschland
2017
Gold
9999
1/8 oz
DE: 0 %, AT: 0 %, CH: 0 %
k.A.
Ein Vogelmotiv des Pirols ziert die zweite Ausgabe der 20-Euro-Goldmünzenserie "Heimische Vögel", die im Jahr 2017 erscheinen wird. Die Münzserie besteht aus sechs verschiedenen Motiven von Vögeln, die im Zeitraum von 2016 bis 2021 erscheinen werden.

Die "Deutscher Wald"-Goldmünzenserie, die nach sechs Ausgaben im Jahr 2015 eingestellt wurde, färbt somit auf die neue Münzserie ab, indem die naturbezogene Thematik fortgeführt wurde.

Unter Leitung des deutschen Zoologen Prof. Dr. Josef H. Reichholf wurden typische heimischer Vogelarten in einem künstlerischen Wettbewerb auserwählt und Entwürfe bewertet. Der tschechisch-deutscher Bildhauer und Medailleur Frantisek Chochola aus Hamburg konnte die Jury mit zwei Entwürfen des Pirols und des Schwarzspechtes (2021) überzeugen.

Das Münzmotiv zeigt einen Pirol auf einem Baumast sitzend. Im unteren Rundbogen ist der Münzname "Pirol" zu finden, rechts das Prägezeichen der jeweiligen Münzprägeanstalt.

Der Pirol (lat.: Oriolus oriolus) ist ein Singvogel aus der Familie der Pirole (Oriolidae). Von ihm gibt zwei im Gefieder deutlich differenzierte Unterarten. Oriolus oriolus oriolus ist die in Norden und Westen Eurasiens verbreitete Nominatform. Die Unterart Oriolus oriolus kundoo ist im südlichen Zentralasien und im Norden von Indien beheimatet.

Nach Brehms Tierleben von 1882 wurde der Pirol volkstümlich neben Vogel Bülow und Goldamsel unter anderem auch Pfingstvogel genannt.

Der Pirol ist ein schlanker Vogel, der eine Körperlänge bis 24 Zentimeter erreicht. Die Männchen wiegen im Durchschnitt 41 Gramm und sind damit nur in etwa halb so schwer, wie die Weibchen. Als ein Charaktervogel bevorzugt der Pirol lichte Auenwälder, Bruchwälder und gewässernaher Gehölze.

Die gleichbleibende Wertseite, die von Adelheid Fuss entworfen wurde, zeigt einen frei gestalteten Bundesadler umringt von 12 Sternen. In der Rundschrift ist das Ausgabeland "Bundesrepublik Deutschland" mit Ausgabejahr "2017" und der Nominalwert in Höhe von 20 Euro zu finden. Der Münzrand ist geriffelt.

Die 20 Euro "Pirol"-Goldmünze besteht aus 999,9 Feingold (24 Karat). Das auf internationaler Ebene völlig unübliche Feingewicht von 3,89 Gramm (1/8 Unze) ist mit Sicherheit kein hervor zu hebendes Merkmal der 17,5 mm (Durchmesser) großen Gedenkmünze aus Gold.

Pro Jahrgang und Ausgabe werden max. 200.000 Goldmünzen geprägt, wobei sich die Gesamtauflage zu gleichen Teilen (jeweils max. 40.000 Stück) auf die fünf deutschen Münzprägestätten ("A" (Berlin), "D" (München), "F" (Stuttgart), "G" (Karlsruhe) und "J" (Hamburg)) aufteilen wird.

Im Zeitraum von 2016 bis 2021 werden insgesamt sechs Gedenkmünzen der Serie  "Heimische Vögel" auszugeben. Die Bildseiten der Goldmünzen zeigen folgende Vogelarten: Nachtigall (2016), Pirol (2017), Uhu (2018), Wanderfalke (2019), Weißstorch (2020) und Schwarzspecht (2021).

Die zweite Ausgabe der 20-Euro-Goldmünzenserie "Heimische Vögel" wird voraussichtlich Mitte 2017 erhältlich sein. Die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) wird im Vorfeld rechtzeitig über die konkreten Bestellmodalitäten und den Preis der Münze informieren.

Eckdaten der 20-Euro-Goldmünze "Pirol"

Feingewicht Nennwert Bezeichnung Prägejahr Herstellungsart Feinheit Gesamt Abmaße
1/8 oz 20,00 € 20 Euro "Heimische Vögel" - Pirol 2017 geprägt 9999 3,89 g Ø 17,50 x 1,15 mm

Produzent
  • Aufgrund steigenden Sammlerinteresses an deutschen Gedenk- und Umlaufmünzen wurde 1967 die damalige Bundesschuldenverwaltung vom BMF mit der Einrichtung der Verkaufsstelle für Sammlermünzen der BRD beauftragt. Diese übernahm Verkauf und Versand der Münzen für die deutschen Prägestätten. Seit 2020 ist die Münze Deutschland dafür verantwortlich.
    Staatliche Münzprägestätte, Deutschland


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