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Bahnbrechende Entwicklung bei Gold!

09.11.2009  |  Marc Nitzsche
Fast schon unheimlich erscheint unsere letzte Kolumne aus der vorangegangenen Woche, wenn man die Entwicklungen dieser Woche mit einbezieht. Noch vor einer Woche hatten wir über die hervorragenden Aussichten des Goldpreises geschrieben und dass hier eine Menge für Trader aber auch Investoren zu holen sei.

Die einzige Fliege in der Suppe war der Internationale Währungsfonds, der mit seinen Verkäufen ständig den Markt in Atem hielt. Wir waren uns jedoch sicher, dass sich ein Käufer finden würde und schrieben noch vor sieben Tagen folgendes: „Der Internationale Währungsfonds teilte mit, dass man beschlossen habe 403 Tonnen an Gold auf den Markt zu werfen. Vorwiegend soll das Geld zur eigenen Liquiditätsverbesserung verwendet werden. Bisher sind noch keine Verkäufe getätigt worden und der IWF teilte mit, dass man die Märkte vor einem Verkauf informieren wolle.

Wir gehen davon aus, dass der Verkauf keine Panikreaktionen hervorrufen wird, da Länder wie China oder Russland sicherlich gerne das überschüssige Gold aufkaufen würden.“ Mit dieser Einschätzung lagen wir goldrichtig, da in dieser Woche mitgeteilt wurde, dass Indien zwischen dem 15. und 31. Oktober 200 Tonnen dem IWF abgekauft habe. Der Durchschnittspreis des Goldpaketes lag bei 1.045 US-Dollar und hat eine enorme Bedeutung. Die Notenbanken von Ländern wie China, Russland, Taiwan und auch Indien wollen seit langem ihre Goldbestände aufstocken.

Bisher hat man jedoch oftmals gewartet, dass der Markt einen deutlichen Rücksetzer macht und man dann einkaufen kann. Indien hat jedoch durch den Kauf bei über 1.000 US-Dollar pro Unze bewiesen, dass offenbar Preise von über 1.000 US-Dollar in Ordnung sind und man diesen offenbar als fair ansieht.


China & Co. in den Startlöchern!

Wir rechnen damit, dass Indien viele andere Zentralbanken in Zugzwang gebracht hat. Jahrelang wurde darüber gesprochen, dass die Goldbestände des IWF über dem Markt wie ein Damoklesschwert hängen und diesem die Luft nach oben wegnehmen. Wie sich jedoch herausstellte, wurden bereits 200 der geplanten 400 Tonnen in nur zwei Wochen verkauft und China & Co. stehen sicherlich bereits in Verhandlungen mit dem IWF den Rest aufzukaufen. Dadurch hat der Goldpreis enorm Luft nach oben und zudem fallen die Verkäufe des IWF unter das europäische Abkommen der Zentralbanken, wonach in der Periode zwischen 2009 und 2010 nur 400 Tonnen verkauft werden dürfen. 200 Tonnen sind bereits veräußert und wurden sofort eingelagert und sind nie auf den Markt gekommen. Wenn die restlichen 200 Tonnen verkauft werden an China oder ein anderes Land, dann ist das Abkommen bereits jetzt schon ausgeschöpft und es sind keine Verkäufe mehr zu erwarten.

Der Goldpreis hat dadurch freie Bahn nach oben und könnte daher in diesem Jahr noch die Marke von 1.200 US-Dollar erreichen. Wir sind extrem bullisch für den Markt und froh, dass wir bereits vorher positioniert waren. Nebenbei bemerkt: Indien ist auf seinen Goldkauf bereits gut fünf Prozent oder etwa 300 Millionen US-Dollar im Plus!

Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht


© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader







Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de









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