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Gold - die klaren Short-Signale setzten sich durch

31.01.2011  |  Christian Kämmerer
Wenig überraschend für den interessierten Leser setzte Gold im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 11. Januar mit dem Tenor: "dreifache Topbildung" die sich skizzierende Preisschwäche fort und landete bisweilen exakt am Unterstützungsbereich von 1.310 USD je Unze. Mit dem Tagesschlussstand vom letzten Donnerstag unterhalb dieser Marke deutete sich bereits eine Fortsetzung an, doch schlimmeres konnte Gold bisher vermeiden und stabilisierte sich abermals mit einem bullischen Reversal am Freitag. Die neue Woche verspricht daher einiges an Spannung und folglich gilt es die entsprechenden Triggermarken im Auge zu haben. Weitere Details dazu im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die Stabilisierung per Wochenschlusspreis über 1.310 USD gelang und folglich konnte Gold zunächst ein Korrekturfortsetzungssignal bis hin zum nächsten Unterstützungsbereich von 1.255 bis 1.285 USD verhindern. Bleibt es jedoch bei der seit Januar vorherrschenden Preisschwäche muss bereits bei einem Tageschlusspreis unterhalb der Tiefs aus der vergangenen Woche bei 1.307,45 USD von einer direkten Korrekturausdehnung bis hin zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1.285,12 USD) ausgegangen werden. Selbst temporäre Tiefschläge bis in den Bereich von 1.255 USD können hierbei nicht ausgeschlossen werden.

Unterhalb von 1.250 USD trübt sich die charttechnische Situation von Gold weiter ein und weitere Abschläge bis etwa 1.165 USD rücken wieder auf die Agenda. Kann Gold jedoch die Stärke des vergangenen Freitags weiter ausbauen wird mitsamt einem Anstieg über 1.360 USD die Lage entspannt und erneute Aufschläge bis in den Bereich von 1.390 bzw. 1.400 USD erscheinen möglichen. Ob die Kraft allerdings ausreicht um das dreifach Top (rote Markierungen im unteren Chart) zu relativieren darf zu Recht bezweifelt werden. Denkbar wäre ohne weiteres auch eine länger andauernde Seitwärtsphase zwischen 1.310 und rund 1.420 USD. Erst über 1.430 USD generieren sich in diesem Zusammenhang wieder Aufwärtsimpulse bis zu den nächsten Preiszielen bei 1.480 und 1.500 USD.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Korrektur ist intakt und bleibt bei Preisen unterhalb von 1.360 USD auch bestehen. Oberhalb von 1.360 USD erfährt die angespannte Situation von Gold jedoch wieder Lichtblicke und weiter Preissteigerungen bis 1.390 bzw. 1.400 USD sollten einkalkuliert werden. Erst bei neuen Hochs generiert sich Folgepotenzial bis in die Zielzone von 1.480 USD bis 1.500 USD.

Short Szenario:

Sackt Gold im Zuge einer möglichen Korrekturfortsetzung per Tagesschlusspreis unter die Unterstützung von 1.310 USD sind direkt folgende Abschläge bis in den Bereich von 1.255 bis 1.285 USD unvermeidbar. Weitere Rückschläge unter 1.250 USD trüben das mittelfristige Bild weiter ein und lassen eine Korrekturausdehnung bis 1.165 USD sehr wahrscheinlich werden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader



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