Rohstoff Express: Der Tag nach Hurricane Wilma
25.10.2005 | Sebastian Hell
Der Goldpreis kann heute über 7 $ zulegen, nachdem der Euro die Marke von 1,21 $ zurück erobert hat. Verantwortlich hierfuer war ein ueber den Erwartungen liegender IFO Geschäftsklimaindex in Deutschland, sowie ein unter dem Konsens notierendes US Verbrauchervertrauen. Kurz nach Bekanntgabe der volkswirtschaftlichen Daten in Deutschland kannte der Euro kein halten mehr, da sich sofort Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung der EZB breit machten.
In den USA wurde gestern bekannt, dass der amtierende Präsident George W. Bush seinen Wirtschaftsberater Ben Bernanke als neuen Chef der Notenbank vorgeschlagen hat. Beobachter gehen davon aus, dass durch Bernanke die Fed Politik transparenter werden wird, da dieser gerne oeffentlich sein Inflationsziel bekannt gibt.
Hurricane Wilma hat sich seinen Weg durch die Halbinsel Floridas gebahnt. Insgesamt sind bisher fuenf Menschen gestorben. Des weiteren waren zeitweise ueber sechs Millionen Haushalte ohne Strom, da zahlreiche Elektrizitaetsanlagen beschaedigt wurden. Versicherer gehen davon aus, dass Schäden zwischen vier und zehn Milliarden Dollar entstanden sein können. Eventuell ist dies auch ein Grund weshalb der Dollar heute so stark verliert. Allerdings sind zehn Milliarden Dollar eine relativ kleine Zahl, verglichen mit dem gesamten US BIP in Höhe von ueber elf Billionen Dollar. Ausserdem ist es sehr realistisch, dass die amerikanische Wirtschaft insbesondere die Baubranche von einem Wiederaufbau der zerstoerten Haeuser porfitieren wird.
Die Futures auf Weizen gaben gestern um 6,75 $ in der Dezemberlieferung nach und zeigen momentan ebenfalls eine nach unten gerichtete Tendenz. Sehr gute Wetterbedingungen die das Anpflanzen der Winteraussaat unterstuetzen, helfen den Baeren den Markt weiter nach unten zu drücken.
© Sebastian Hell
Quelle: www.derivate-magazin.de
In den USA wurde gestern bekannt, dass der amtierende Präsident George W. Bush seinen Wirtschaftsberater Ben Bernanke als neuen Chef der Notenbank vorgeschlagen hat. Beobachter gehen davon aus, dass durch Bernanke die Fed Politik transparenter werden wird, da dieser gerne oeffentlich sein Inflationsziel bekannt gibt.
Hurricane Wilma hat sich seinen Weg durch die Halbinsel Floridas gebahnt. Insgesamt sind bisher fuenf Menschen gestorben. Des weiteren waren zeitweise ueber sechs Millionen Haushalte ohne Strom, da zahlreiche Elektrizitaetsanlagen beschaedigt wurden. Versicherer gehen davon aus, dass Schäden zwischen vier und zehn Milliarden Dollar entstanden sein können. Eventuell ist dies auch ein Grund weshalb der Dollar heute so stark verliert. Allerdings sind zehn Milliarden Dollar eine relativ kleine Zahl, verglichen mit dem gesamten US BIP in Höhe von ueber elf Billionen Dollar. Ausserdem ist es sehr realistisch, dass die amerikanische Wirtschaft insbesondere die Baubranche von einem Wiederaufbau der zerstoerten Haeuser porfitieren wird.
Die Futures auf Weizen gaben gestern um 6,75 $ in der Dezemberlieferung nach und zeigen momentan ebenfalls eine nach unten gerichtete Tendenz. Sehr gute Wetterbedingungen die das Anpflanzen der Winteraussaat unterstuetzen, helfen den Baeren den Markt weiter nach unten zu drücken.
© Sebastian Hell
Quelle: www.derivate-magazin.de