EUR/USD & U.S. Dollar Index mit Weichenstellung
31.05.2014 | Christian Kämmerer
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Interessant ist das Niveau von 1,3470 USD aufgrund mehrerer Tatsachen. Exakt dort bündeln sich nämlich mehrere Unterstützungspunkte höchster Relevanz. Zum einen verläuft dort die Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2012 sowie eine Horizontalunterstützung der Vorjahre. Überdies befindet sich dort der EMA100 (blaue Linie) des Rainbows in Form der Centerline. Dieser Linie gilt unter Rainbow-Trading-Aspekten höchste Aufmerksamkeit. Zieht es den Preis eines Underlyings nämlich darunter, könnt sich ein Trendwechsel andeuten. Die Summe dieser Erkenntnisse im Bereich um 1,3470 USD lassen dieses Level daher höchst wichtig erscheinen. Achten Sie daher in den kommenden Wochen auf eben dieses Niveau.
Gleiches gilt auf der Oberseite für 1,3850 USD. Ein Wochenschlusspreis darüber lässt nämlich wieder Aufwärtsambitionen möglich werden. Auch ohne vorherigen Test der Marke von 1,3470 USD bedarf es daher der Aufmerksamkeit dieses Levels. Ein Ausbruch darüber verleiht nämlich wieder die Kraft im Trendfolgesinne ala Rainbow die Marke von 1,4000 USD zu überwinden. Was dann zu erwarten ist, wird hier an dieser Stelle zeitgerecht aufgearbeitet. Genauso wie ein nicht auszuschließendes Abtauchen in den Bärenmodus.
U.S. Dollar Index:
Widmen wir uns nun dem Gegenspieler zum Währungsverhältnis EUR/USD in Form des U.S. Dollar Index. Dieser ist der geometrisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu nachfolgenden Währungen - der Gewichtung entsprechend: EUR, YEN, GBP. CAD, SEK und CHF. Auf Wochenbasis dargestellt zeigt sich, dass der Index das Unterstützungslevel um 79,00 Punkte erneut verteidigt hat.
Finden sich daher im kommenden Monat weitere Anschlusskäufer, könnte der Index durchaus eine weitere Erholung erfahren. Über 81,25 Punkte dürfte es spannend werden, da in der Folge Kurssteigerungen bis 82,70 Punkte zu erwarten wären, bevor es darüber sogar zu einem Anstieg bis in den Bereich von 83,50 bis 84,00 Punkte kommen könnte.
Höchst kritisch wäre aus Dollarsichtweise allerdings erst ein Abtauchen unter 78,50 Punkte zu werten. Ob es noch dazu kommen wird, bleibt abzuwarten. Zunächst scheinen die Bären jedenfalls geschwächt. Achten wir daher auf das, was uns die EZB am kommenden Donnerstag (5. Juni) bescheren wird.
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.