Explorationskonzentration im US-Staat Nevada
21.03.2006 | Dr. Dietmar Siebholz
Der Ausspruch "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" (Gorbatschow 1989 zu Honecker) hat in der Vergangenheit Situationen gekennzeichnet, in denen ein zu spätes Reagieren auf wesentliche Tendenzen den Zögerlichen bestrafte. Genauso ging es meinem österreichischen Freund Florian Riedl-Riedenstein und mir in Bezug auf die Explorationsaktivitäten in Nevada. Wir wollten uns schon vor Jahren vor allem auf Explorationen in Nevada konzentrieren.
Nach unserem gemeinsamen in den USA veröffentlichten Aufsatz gegen die Gold-Strategie von Barrick ("Barrick, the recipe for a desaster" = "Barrick, das Rezept für ein Desaster"), nahmen wir uns vor, mehrere detaillierte Essays über die Zukunft der Standorte für optimale Gold-Explorationen und die Chancen der Explorationsunternehmen sowie über den Zwang zur Konzentration der Explorateure bzw. über den Druck auf die großen Goldförderer, Junior- oder Explorationsunternehmen zu übernehmen, um sich die Reserven für die künftige Förderung zu sichern, zu schreiben.
Dazu ist es leider wegen der mit einer derartigen Analyse verbundenen erheblichen Zeitinvestitionen nicht gekommen; immerhin haben wir uns eine Landkarte des US-Staates Nevada angeschafft und darauf die vielen Claims und Lagerstätten, die Schürf- und Explorationsgebiete der einzelnen Unternehmen markiert. Wir wissen seit geraumer Zeit, wer wo welche Rechte unterhält, und wo die derzeitig aktiven Minen liegen.
Warum diese Konzentration auf Nevada? Die Antwort ist einfach. Die Grossen (also Newmont, Barrick, Placer, Anglo Gold, Harmony, Goldfields u.a.) haben in den letzten Jahren weltweit viele negative Erfahrungen in den diversen Gold-Abbaugebieten sammeln dürfen (und müssen), was bei den Großen zu einer Art Trendwende in deren Prioritäten geführt hat.
Die genannten Unternehmen haben entweder Enteignungstendenzen spüren müssen wie in Venezuela, in Südafrika und in Zimbabwe oder die Gier und Unzuverlässigkeit von Regierungen wie in Russland, Neuguinea, Indonesien, Bolivien, Ekuador und Argentinien erfahren dürfen und nicht zuletzt die Unkalkulierbarkeit der NGO´s (also der Non Governmental Organisations - in der Regel Umweltverbände), die viele Vorhaben für lange Zeit blockieren haben und noch werden. So z.B. die in Chile/Argentinien liegenden Vorhaben von Barrick in Pascua Lama, wo sich die reichen Goldlagerstätten unter den Zungen von Gletschern befinden und vor dem Abbau diese Gletscher erst gesprengt werden sollen. Dass die Umweltschutz-Organisationen diesen Eingriff zulassen werden, halte ich für ausgeschlossen.
Nach solchen Erfahrungen sucht man dann wieder eher im eigenen Umfeld, also in den USA und stellt fest, dass dort unausgebeutete und äußerst chancenreiche Vorhaben sicherlich leichter zu erschließen sind.
Ein weiteres Argument sollte nicht unbeachtet bleiben. Wenn man davon ausgeht, dass auf die USA unangenehme Zeiten zukommen, dann dürfte sich der Druck auf die Lohnkosten, die sich in den USA real in den letzten Jahren erheblich reduziert haben, fortsetzen. Inflationäre Lohnkostensteigerungen, wie sie sich derzeit z.B. in Südafrika abzeichnen, dürften in den USA nicht auftreten. Die Förderkosten sollten dann im Inland stabiler sein als in vielen anderen Standorten vor allem in den Entwicklungsländern. Ein weiteres Argument muss man darin sehen, dass die USA - wenn sie ihre derzeitige Politik nicht ändern - immer mehr in Richtung "splendid isolation" vorantreiben, und da ist die Produktion im eigenen Lande immer sehr gern gesehen.
Nachdem sich die weltweiten Behinderungen bei Gold zu wesentlichen Förderrücknahmen z.B. in Australien und in Südafrika ausgewachsen haben, drängen sich die Explorationsgebiete im eigenen Lande zusätzlich auf.
Ja, diese Erkenntnis hatte sich bei mir schon Ende des Jahres 2002 konkretisiert; zu diesem Zeitpunkt bestellte ich die große Landkarte des Staates Nevada, der nach dem Witwatersrand-Gebiet in Südafrika als die zweitgrößte Goldlagerstätte der Welt angesehen wird.
Was ich unterließ, war die Prüfung, welche Minengesellschaften die größten Chancen in Nevada aufweisen; Florian RR, der ja als "alter Minenhase" gilt, veranlasste mich zumindest, mich in einigen Gesellschaften wie z.B. Coral Gold, Nevada-Pacific, US-Gold und X-Cal zu engagieren. Dabei blieb es aber. Ich hätte es besser wissen müsse...
Einer der ganz Großen im Goldgeschäft war und ist Robert McEwen, der legendäre Entwickler der Goldcorp (einer der profitabelsten Goldminengesellschaften, die äußerst erfolgreich im kanadischen Red-Lake-Gebiet tätig ist); Herr McEwen hat sich nach der Fusion mit Wheaton River aus der Goldcorp teilweise zurückgezogen und investiert seitdem seine Mittel nachhaltig in Explorationsgesellschaften mit Schwerpunkt NEVADA, so z.B. US Gold Corp., Coral Gold, Tone Resources, Nevada-Pacific Gold und White Knight Corp.
Das sollte uns allen zu denken geben. "Gold hat Zukunft", das ist die Grundaussage von Robert McEwen und Nevada ist sein favorisierter Standort für die Goldexploration. Wenn eine Mann seine Fähigkeiten, Goldschürfrechte zu erwerben, diese zu konzentrieren und aus vielen kleinen Firmen eine große Gesellschaft zu schaffen, bewiesen hat, dann ist es Robert McEwen.
Mein Interesse ist geweckt, meine Nevada-Karte hängt über dem Schreibtisch, so dass ich sehen kann, wo sich was entwickelt; mein Standort-Favorit ist Nevada.
Sagen Sie mir in kommenden Jahren nicht, Sie hätten es nicht besser gewusst. Ich meine, der nächste und unvermeidliche Goldrausch, der sich aus der Schwäche seines direkten Konkurrenten (nämlich des in unbegrenzten Mengen/Massen in Umlauf gebrachten Papiergelds - ob nun Dollar, Euro, Yen oder Yuan genannt) von selbst ergeben wird, findet in Nevada statt.
Ein Grund mehr, sich um Explorationsunternehmen zu kümmern, die in dem aktuell wichtigen Explorationsstreifen (Battle-Mountain-Eureka-Trend) tätig sind. Nach den Geschäftskontakten zu US-Gold, zu Nevada-Pacific Gold und zu Coral Gold intensiviere ich die Gespräche mit X-Cal, einem aussichtsreichen Explorationsunternehmen, das drei interessante Explorationsfelder (Sleeper Mine - Reese River und Mill Creek) in diesem goldreichen Trend besitzt. Machen auch Sie Ihre Hausarbeiten und bilden Sie sich Ihr Urteil.
Im Übrigen: Es gibt eine Gelegenheit, hierzu persönliche Eindrücke zu sammeln: Der Vorstandvorsitzende Shawn Kennedy hat zu einer Informationsveranstaltung der X-Cal Resources Corp. am 29. März 2006 ins Steigenberger Hotel Frankfurter Hof eingeladen. Interessenten sollten sich über wthlz@compuserve.de (kostenlos) anmelden.
© Dietmar Siebholz
Nach unserem gemeinsamen in den USA veröffentlichten Aufsatz gegen die Gold-Strategie von Barrick ("Barrick, the recipe for a desaster" = "Barrick, das Rezept für ein Desaster"), nahmen wir uns vor, mehrere detaillierte Essays über die Zukunft der Standorte für optimale Gold-Explorationen und die Chancen der Explorationsunternehmen sowie über den Zwang zur Konzentration der Explorateure bzw. über den Druck auf die großen Goldförderer, Junior- oder Explorationsunternehmen zu übernehmen, um sich die Reserven für die künftige Förderung zu sichern, zu schreiben.
Dazu ist es leider wegen der mit einer derartigen Analyse verbundenen erheblichen Zeitinvestitionen nicht gekommen; immerhin haben wir uns eine Landkarte des US-Staates Nevada angeschafft und darauf die vielen Claims und Lagerstätten, die Schürf- und Explorationsgebiete der einzelnen Unternehmen markiert. Wir wissen seit geraumer Zeit, wer wo welche Rechte unterhält, und wo die derzeitig aktiven Minen liegen.
Warum diese Konzentration auf Nevada? Die Antwort ist einfach. Die Grossen (also Newmont, Barrick, Placer, Anglo Gold, Harmony, Goldfields u.a.) haben in den letzten Jahren weltweit viele negative Erfahrungen in den diversen Gold-Abbaugebieten sammeln dürfen (und müssen), was bei den Großen zu einer Art Trendwende in deren Prioritäten geführt hat.
Die genannten Unternehmen haben entweder Enteignungstendenzen spüren müssen wie in Venezuela, in Südafrika und in Zimbabwe oder die Gier und Unzuverlässigkeit von Regierungen wie in Russland, Neuguinea, Indonesien, Bolivien, Ekuador und Argentinien erfahren dürfen und nicht zuletzt die Unkalkulierbarkeit der NGO´s (also der Non Governmental Organisations - in der Regel Umweltverbände), die viele Vorhaben für lange Zeit blockieren haben und noch werden. So z.B. die in Chile/Argentinien liegenden Vorhaben von Barrick in Pascua Lama, wo sich die reichen Goldlagerstätten unter den Zungen von Gletschern befinden und vor dem Abbau diese Gletscher erst gesprengt werden sollen. Dass die Umweltschutz-Organisationen diesen Eingriff zulassen werden, halte ich für ausgeschlossen.
Nach solchen Erfahrungen sucht man dann wieder eher im eigenen Umfeld, also in den USA und stellt fest, dass dort unausgebeutete und äußerst chancenreiche Vorhaben sicherlich leichter zu erschließen sind.
Ein weiteres Argument sollte nicht unbeachtet bleiben. Wenn man davon ausgeht, dass auf die USA unangenehme Zeiten zukommen, dann dürfte sich der Druck auf die Lohnkosten, die sich in den USA real in den letzten Jahren erheblich reduziert haben, fortsetzen. Inflationäre Lohnkostensteigerungen, wie sie sich derzeit z.B. in Südafrika abzeichnen, dürften in den USA nicht auftreten. Die Förderkosten sollten dann im Inland stabiler sein als in vielen anderen Standorten vor allem in den Entwicklungsländern. Ein weiteres Argument muss man darin sehen, dass die USA - wenn sie ihre derzeitige Politik nicht ändern - immer mehr in Richtung "splendid isolation" vorantreiben, und da ist die Produktion im eigenen Lande immer sehr gern gesehen.
Nachdem sich die weltweiten Behinderungen bei Gold zu wesentlichen Förderrücknahmen z.B. in Australien und in Südafrika ausgewachsen haben, drängen sich die Explorationsgebiete im eigenen Lande zusätzlich auf.
Ja, diese Erkenntnis hatte sich bei mir schon Ende des Jahres 2002 konkretisiert; zu diesem Zeitpunkt bestellte ich die große Landkarte des Staates Nevada, der nach dem Witwatersrand-Gebiet in Südafrika als die zweitgrößte Goldlagerstätte der Welt angesehen wird.
Was ich unterließ, war die Prüfung, welche Minengesellschaften die größten Chancen in Nevada aufweisen; Florian RR, der ja als "alter Minenhase" gilt, veranlasste mich zumindest, mich in einigen Gesellschaften wie z.B. Coral Gold, Nevada-Pacific, US-Gold und X-Cal zu engagieren. Dabei blieb es aber. Ich hätte es besser wissen müsse...
Einer der ganz Großen im Goldgeschäft war und ist Robert McEwen, der legendäre Entwickler der Goldcorp (einer der profitabelsten Goldminengesellschaften, die äußerst erfolgreich im kanadischen Red-Lake-Gebiet tätig ist); Herr McEwen hat sich nach der Fusion mit Wheaton River aus der Goldcorp teilweise zurückgezogen und investiert seitdem seine Mittel nachhaltig in Explorationsgesellschaften mit Schwerpunkt NEVADA, so z.B. US Gold Corp., Coral Gold, Tone Resources, Nevada-Pacific Gold und White Knight Corp.
Das sollte uns allen zu denken geben. "Gold hat Zukunft", das ist die Grundaussage von Robert McEwen und Nevada ist sein favorisierter Standort für die Goldexploration. Wenn eine Mann seine Fähigkeiten, Goldschürfrechte zu erwerben, diese zu konzentrieren und aus vielen kleinen Firmen eine große Gesellschaft zu schaffen, bewiesen hat, dann ist es Robert McEwen.
Mein Interesse ist geweckt, meine Nevada-Karte hängt über dem Schreibtisch, so dass ich sehen kann, wo sich was entwickelt; mein Standort-Favorit ist Nevada.
Sagen Sie mir in kommenden Jahren nicht, Sie hätten es nicht besser gewusst. Ich meine, der nächste und unvermeidliche Goldrausch, der sich aus der Schwäche seines direkten Konkurrenten (nämlich des in unbegrenzten Mengen/Massen in Umlauf gebrachten Papiergelds - ob nun Dollar, Euro, Yen oder Yuan genannt) von selbst ergeben wird, findet in Nevada statt.
Ein Grund mehr, sich um Explorationsunternehmen zu kümmern, die in dem aktuell wichtigen Explorationsstreifen (Battle-Mountain-Eureka-Trend) tätig sind. Nach den Geschäftskontakten zu US-Gold, zu Nevada-Pacific Gold und zu Coral Gold intensiviere ich die Gespräche mit X-Cal, einem aussichtsreichen Explorationsunternehmen, das drei interessante Explorationsfelder (Sleeper Mine - Reese River und Mill Creek) in diesem goldreichen Trend besitzt. Machen auch Sie Ihre Hausarbeiten und bilden Sie sich Ihr Urteil.
Im Übrigen: Es gibt eine Gelegenheit, hierzu persönliche Eindrücke zu sammeln: Der Vorstandvorsitzende Shawn Kennedy hat zu einer Informationsveranstaltung der X-Cal Resources Corp. am 29. März 2006 ins Steigenberger Hotel Frankfurter Hof eingeladen. Interessenten sollten sich über wthlz@compuserve.de (kostenlos) anmelden.
© Dietmar Siebholz