Am vergangenen Freitag, 05. Mai 2006 überschritten die öffentlichen Hände die Verschuldungsmarke von 1,5 Billionen Euro. Laut Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler, verschulden wir uns weiterhin mit 2.113 Euro je Sekunde, d.h. 182,5 Millionen Euro pro Tag.
D.h. die Zinsen ticken bereits schneller wie die Schulden. Nehmen wir rein mathematisch an, dass in Zukunft weiterhin die Zinslast von - angenommen - 5% der bestehenden Schulden durch neue getragen werden müssen, so ergibt sich folgende Kurve.
Staatsverschuldung, eigene Berechnung
Die nächste Verdopplung auf 3 Billionen Euro würde demnach nurmehr ca. 15 Jahre benötigen. Zwei Zitate zum Abschluß dieser theoretischen Betrachtung:
"Jedenfalls kann jeder sehen, wann die kritische Zone beginnt, ab der bereits die Zinsen mit neuen Schulden "gezahlt" werden. Dann kann es nicht mehr lange dauern." - Paul C. Martin, aus dem Buch "Wann kommt der Staatsbankrott" (1983) -
"Wenn der Staat pleite macht, geht natürlich nicht der Staat pleite, sondern seine Bürger." - Carl Fürstenberg, dt. Bankier (1850-1933) -
Jeder kann bis zu einem gewissen Grad für sich selbst entscheiden, ob er schlechtem Geld, ständig gutes hinterherwirft.
In eigener Sache: In eigener Sache: Diesen Freitag, 12.5.2006 findet ab 19 h ein Vortrag von Dr. Jürg Schatz aus Liechtenstein bei uns in Gerstetten (b. Ulm) statt. Titel des Vortrages: "Wirtschaftlicher Umbruch: Ursachen und Konsequenzen". Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.goldsilber.org. Dr. Schatz ist zusammen mit Dietmar Siebholz strategischer Berater des SafePort Gold&Silver Funds, der seit Auflage 03/2005 bereits 128% Wertzuwachs erzielen konnte.
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