Rohstoff Express: Jetzt noch Solar-Aktien kaufen?
24.01.2007 | Marius Steininger
Man muss wirklich kein überzeugter "Öko-Aktivist" sein, um zu erkennen, dass klimamäßig derzeit auf unserer Erde einiges schief läuft: In Texas und Kalifornien treiben Schneestürme ihr Unwesen, während an der Ostküste der USA fast schon sommerliche Temperaturen herrschen. Nicht viel anders sieht es hierzulande aus: Bis vor kurzem hatten wir mitunter noch 15 Grad Plus. Seit gestern allerdings zeigt der Winter sein "frostiges Gesicht". Im Saarland soll das Thermometer auf unter 20 Grad gefallen sein. Und dann war da ja auch noch der Jahrhundert-Orkan "Kyrill". Wenngleich der wissenschaftlich unumstößliche Beweis bislang noch aussteht, dass die durch übermäßige CO²-Emissionen ausgelöste Erderwärmung für die "Klima-Kapriolen" verantwortlich ist, sollte man diese Möglichkeit zumindest ernsthaft in Betracht ziehen. Die Lösung wären erneuerbare Energien - allen voran die Solartechnik. Aber reicht die Kraft der Sonne wirklich aus, um den ständig steigenden globalen "Hunger nach Strom" zu stillen?
Nur oberflächig profitabel
Theoretisch sicherlich! In der Praxis jedoch - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - eher nicht. Zwar hat die Branche gerade in den letzten Jahren bemerkenswerte und unbestreitbare technologische Fortschritte erzielt. Der beste Beweis dafür sind wohl die Kursexplosionen bei Aktien wie Solarworld, Conergy und anderen. Fakt ist: Diese Unternehmen verdienen schon heute Geld mit Solarstrom - eine Tatsache, die noch vor 15 Jahren absolut undenkbar gewesen wäre. Dennoch verdanken die "Pioniere" ihre Erträge weniger der effizienten Energieerzeugung als vielmehr der Gesetzeslage in Deutschland: "Per Dekret" sind die Stromkonzerne verpflichtet, die Solarenergie zu einem fest gelegten Preis abzunehmen. Wäre das nicht der Fall, sähe es in den Kassen der "Sonnenstrom-Produzenten" düster aus. Dieser Umstand zeigt, dass Solarstrom momentan schlicht und ergreifend nicht wettbewerbsfähig ist und noch viele Forschungsanstrengungen nötig sein dürften, damit Sonnenenergie irgendwann einmal eine echte Alternative zu Öl oder Erdgas wird.
Branche langfristig viel versprechend
Nichtsdestotrotz hat die Branche zweifellos Zukunft. Ungeachtet der Klimafrage setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass die fossilen Energieträger nicht ewig reichen. Viele Länder wollen daher in Zukunft verstärkt auf Kernkraft setzen. Abgesehen von den Endlagerungsproblemen ist dieser Weg zwar verführerisch, aber eben nicht ganz ungefährlich. Solarstrom wäre längerfristig sicherlich die bessere Wahl.
Marktführer kaufen und auf Diversifikation achten
Anleger, die trotz der nicht gerade günstigen Unternehmensbewertungen in die Branche investieren wollen, sollten auf jeden Fall vornehmlich auf die Marktführer setzen und auf eine hinreichende Diversifikation achten. Letztlich werden auf Dauer sicher nicht alle Anbieter überleben. Die besten Chancen hierzu haben aber unbestritten die Branchengrößen. Denn nur diese verfügen über entsprechendes Know-how und die erforderlichen finanziellen Mitte, um die noch dringend erforderliche Forschungsarbeit zu leisten. Aber selbst bei diesen kann es zu unangenehmen Überraschungen kommen, so dass Einzelinvestments für vorsichtige Anleger nicht unbedingt zu empfehlen sind. Besser bedient ist man da bestimmt mit einem ungehebelten Basket- oder Index-Zertifikat. Ein unserer Ansicht nach besonders viel versprechendes Produkt stellen wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe unseres kostenlosen Newsletters "Rohstoff Express" vor, zu dem Sie sich unter www.derivate-online.de anmelden können.
© Rohstoff-Express-Redaktion - www.derivate-online.de
Nur oberflächig profitabel
Theoretisch sicherlich! In der Praxis jedoch - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - eher nicht. Zwar hat die Branche gerade in den letzten Jahren bemerkenswerte und unbestreitbare technologische Fortschritte erzielt. Der beste Beweis dafür sind wohl die Kursexplosionen bei Aktien wie Solarworld, Conergy und anderen. Fakt ist: Diese Unternehmen verdienen schon heute Geld mit Solarstrom - eine Tatsache, die noch vor 15 Jahren absolut undenkbar gewesen wäre. Dennoch verdanken die "Pioniere" ihre Erträge weniger der effizienten Energieerzeugung als vielmehr der Gesetzeslage in Deutschland: "Per Dekret" sind die Stromkonzerne verpflichtet, die Solarenergie zu einem fest gelegten Preis abzunehmen. Wäre das nicht der Fall, sähe es in den Kassen der "Sonnenstrom-Produzenten" düster aus. Dieser Umstand zeigt, dass Solarstrom momentan schlicht und ergreifend nicht wettbewerbsfähig ist und noch viele Forschungsanstrengungen nötig sein dürften, damit Sonnenenergie irgendwann einmal eine echte Alternative zu Öl oder Erdgas wird.
Branche langfristig viel versprechend
Nichtsdestotrotz hat die Branche zweifellos Zukunft. Ungeachtet der Klimafrage setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass die fossilen Energieträger nicht ewig reichen. Viele Länder wollen daher in Zukunft verstärkt auf Kernkraft setzen. Abgesehen von den Endlagerungsproblemen ist dieser Weg zwar verführerisch, aber eben nicht ganz ungefährlich. Solarstrom wäre längerfristig sicherlich die bessere Wahl.
Marktführer kaufen und auf Diversifikation achten
Anleger, die trotz der nicht gerade günstigen Unternehmensbewertungen in die Branche investieren wollen, sollten auf jeden Fall vornehmlich auf die Marktführer setzen und auf eine hinreichende Diversifikation achten. Letztlich werden auf Dauer sicher nicht alle Anbieter überleben. Die besten Chancen hierzu haben aber unbestritten die Branchengrößen. Denn nur diese verfügen über entsprechendes Know-how und die erforderlichen finanziellen Mitte, um die noch dringend erforderliche Forschungsarbeit zu leisten. Aber selbst bei diesen kann es zu unangenehmen Überraschungen kommen, so dass Einzelinvestments für vorsichtige Anleger nicht unbedingt zu empfehlen sind. Besser bedient ist man da bestimmt mit einem ungehebelten Basket- oder Index-Zertifikat. Ein unserer Ansicht nach besonders viel versprechendes Produkt stellen wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe unseres kostenlosen Newsletters "Rohstoff Express" vor, zu dem Sie sich unter www.derivate-online.de anmelden können.
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