"The sky is the limit" - Öl und Gold haussieren weiter
02.11.2007 | Dr. Frank Schallenberger
Die Hausse am Ölmarkt ist weiterhin nicht zu bremsen. Amerikanisches Leichtöl hat mittlerweile sogar den Sprung über die Marke von 95 Dollar geschafft. Damit wurde auch der CRB-Index auf ein neues 14-Monatshoch gehievt. Sowohl der anhaltend schwache US-Dollar, als auch ein unerwartet starker Öllagerabbau in den USA brachten den Ölpreis einmal mehr auf Rekordkurs. In dem aktuell extrem bullishen Umfeld dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die 100-Dollar-Marke geknackt wird. Der Preis für US-Leichtöl ist seit Mitte Januar um 45 US-Dollar oder rund 90% ge-stiegen. Aufgrund des rasanten Anstiegs liegt der aktuelle Preis etwa 25 US-Dollar über der 200-Tage-Linie. Die stärkste Abweichung der letzten 25 Jahre lag bei lediglich 15 US-Dollar. Aus technischer Sicht deutet dies auf eine massive Überhitzung hin, so dass eine Korrektur in den Bereich von 75 bis 80 US-Dollar pro Barrel vorprogrammiert sein dürfte.
Auch Gold hat seinen Höhenflug in den letzten Tagen fortgesetzt. Kurzzeitig wurde sogar die Marke von 800 US-Dollar überwunden. Seit dem Jahrestief Anfang Januar hat das gelbe Metall damit fast 200 US-Dollar pro Feinunze zugelegt. Weitere Unterstützung könnte durch das indische Lichterfest "Diwali" am 9. November kommen, da während der bis zu fünftägigen Feierlichkeiten traditionell viel Gold gekauft wird. Die Statistik scheint ebenfalls positiv: Der November brachte in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt einen Anstieg des Goldpreises um 2% und war damit nach dem Oktober der hausseträchtigste Monat. Zur Vorsicht mahnen jedoch weiterhin die hohen spekulativen Positionen an den Terminbörsen. Sollte es hier zu Gewinnmitnahmen kommen, wäre ein kurzfristiger Rückschlag auf ein Niveau von etwa 750 US-Dollar nicht unwahrscheinlich.
© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Auch Gold hat seinen Höhenflug in den letzten Tagen fortgesetzt. Kurzzeitig wurde sogar die Marke von 800 US-Dollar überwunden. Seit dem Jahrestief Anfang Januar hat das gelbe Metall damit fast 200 US-Dollar pro Feinunze zugelegt. Weitere Unterstützung könnte durch das indische Lichterfest "Diwali" am 9. November kommen, da während der bis zu fünftägigen Feierlichkeiten traditionell viel Gold gekauft wird. Die Statistik scheint ebenfalls positiv: Der November brachte in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt einen Anstieg des Goldpreises um 2% und war damit nach dem Oktober der hausseträchtigste Monat. Zur Vorsicht mahnen jedoch weiterhin die hohen spekulativen Positionen an den Terminbörsen. Sollte es hier zu Gewinnmitnahmen kommen, wäre ein kurzfristiger Rückschlag auf ein Niveau von etwa 750 US-Dollar nicht unwahrscheinlich.
© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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