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Das Dow/Gold-Verhältnis sagt es uns

08.02.2008  |  Captain Hook
Was folgt, ist das Exzerpt eines Kommentars, der für Abonnenten ursprünglich am 15.Januar auf Treasure Chests erschienen ist.

Sagen sie nicht, sie wurden nicht gewarnt. Weshalb gewarnt? Die kommende Depression in der Weltwirtschaft vielleicht? Nein - darauf spiel ich gar nicht an; dennoch sollte sich jeder auch darüber Gedanken machen. Könnte es sich um ein bevorstehendes, von den USA ausgehendes Derivat-Debakel handeln, das, ausgelöst durch Bedenken der Investoren, zu einer Implosion des Bond-Marktes führt? Nein - auch das nicht. Aber wiederum handelt es sich hier um seine Sache, über die sich jeder Gedanken machen sollte und auch über die daraus resultierenden Folgen für Immobilien, Kreditmärkte und die Wirtschaft im Allgemeinen. Ganz sicher sind dies alles wichtige und legitime Bedenken, vor denen man durchaus warnen sollte.

Aber was könnte es dann sein? Was ist das große Risiko, vor dem man jetzt also gewarnt werden müsste? Antwort: Sie werden davor gewarnt, aus ihren Edelmetall-Investitionen auszusteigen. Auch wenn die Dinge jetzt ein wenig überspannt wirken, müssten sie es in noch viel stärkerem Maße sein, nachdem es zu einer voraussichtlich nur kurzen Ruhepause gekommen ist - ganz gleich wann sie kommt. Aber wie sie auch unten sehen können, will ich damit nicht sagen, die aktuelle Bewegung könne sich gar nicht weiter ausdehnen.

Ich denke, dass es in den kommenden Tagen auch exakt so kommen wird. Da ich ja ohnehin immer noch falsch liegen kann, ziehe ich eine ganze Anzahl von technischen Hinweisen zu Rate, wozu wöchentliche und monatliche Charts gehören, die den gesamten Edelmetall-Komplex umfassen und leite daraus ab, dass die Dinge ganz einfach weiter rollen werden, wobei die Botschaften der Tageskurven (als auch einiger Wochenkurven) von den kurzfristigen Händler nicht ignoriert werden sollten, alle anderen Positionen sollten aber intakt gehalten werden, für den großen Zahltag, der von der Spitze winkt.

Das heißt, dass immer mehr Menschen, die Warnhinweise, wie die oben angeführten, unbeachtet ließen, bald ihre "Religion" finden werden, da eine Zukunftsprognose dazu ausgelegt ist, der Realität sehr nahe zu kommen. Und wenn sie das tun, dann wird Gold einen viel größeren Stellenwert in ihren Investitionsüberüberlegungen einnehmen - vielleicht geht das sogar so weit, dass es am Ende manische Proportionen sind. In der Zwischenzeit und bei der Beobachtung des Fortschritts am Goldbullenmarkt müssten wir dem anhängenden Elliott-Wave-Chart die nötigen und essentiellen Eigenschaften der Bewegungen entnehmen können - und die sprechen letztendlich für weitaus höhere Preise.

Wie hoch können die Preise am Ende gehen? Nick Laird von Sharelynx.com zufolge müssten die Preise, unter Benutzung einer realistische Inflationsrate, um den Goldpreis in heutigen Dollar entsprechend anzupassen (so wie es bei shadowstatistics.com (SS) gemacht wird), am Ende bis auf ganze 5.000 $ ansteigen. (Siehe Abbildung 1)

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Abbildung 1





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