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Derivate-Tsunami rollt - Banken und Gold-ETFs im Visier

25.06.2025
1.000.000.000.000 € in Goldwetten - Buffetts 'finanzielle Massenvernichtungswaffe' wird Realität

Gold gilt seit Jahrtausenden als sicherer Hafen. Doch die glänzende Fassade täuscht. Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor einem massiven Risiko: Die Eurozone ist durch Gold-Derivate im Wert von rund 1 Billion Euro exponiert – ein Markt, der in den letzten Monaten um 58% gewachsen ist. Besonders brisant: Ein Grossteil dieser Derivate wird ausserhalb Europas über ausländische Gegenparteien gehandelt. Das macht das Finanzsystem anfällig für externe Schocks und geopolitische Machtspiele.


Mainstream im Panikmodus: Von Bloomberg bis Bild.de - die Schlagzeilen überschlagen sich beim Thema Gold-Kollaps

Am 11. Juni 2025 erschien auf bild.de ein Artikel mit der Überschrift: "EZB warnt vor Gold-Kollaps - was Sie wissen müssen".

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Offizieller Screenshot der Webseite der Europäischen Zentralbank:
EZB warnt, dass Investoren in der Eurozone über Derivate stark Gold-Exposures haben


Papiergold vs. echtes Gold - die grösste Blase der Finanzwelt

Der globale Goldmarkt ist überschwemmt von "Papiergold" - also von Verträgen, die den physischen Goldbestand um ein Vielfaches übersteigen. Das Verhältnis von Papiergold zu echtem Gold liegt bei absurden 133 zu 1. Das ist keine harmlose Zahl, sondern ein deutliches Warnsignal für eine gigantische Blase, die jederzeit platzen kann.

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Papiergold (ungedeckt) vs. physisches, reales Gold - Verhältnis 133:1


Die EZB-Warnung: Ein offenes Geständnis

Die EZB bestätigt, dass der Euroraum mit Derivaten auf Gold extrem gehebelte Positionen hält - meist ausserbörslich (OTC) und undurchsichtig gehandelt. Das Risiko: Sollte eine Panikwelle bei der physischen Goldnachfrage ausbrechen, verfügt Europa nicht über ausreichend Goldreserven, um diese zu bedienen. Investoren verlangen zunehmend physisches Gold - ein stilles Misstrauensvotum gegen Papiergold:

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Physische Goldauslieferungen (COMEX) steigen seit 2020 massiv - historischer Höchststand bis 2025


Die Folgen wären eine dramatische Liquiditätskrise und potenzielle Systemschocks.

Noch gravierender: Ein grosser Teil dieser Derivate wird mit Gegenparteien ausserhalb Europas abgeschlossen - vor allem in den USA. Das verleiht diesen ausländischen Akteuren immense Macht, das europäische Finanzsystem wirtschaftlich zu destabilisieren.


Schweizer Gold-ETFs: Die Illusion der physischen Deckung

Die Schweiz präsentiert sich als sicherer Hafen mit ihren Gold-ETFs, die angeblich physisch gedeckt sind. Doch Insiderwissen offenbart: Die tatsächliche Auslieferung von physischem Gold an Anleger ist meist so gut wie unmöglich. Zudem sind grosse Zweifel angebracht, ob diese ETFs wirklich vollständig mit physischem Gold hinterlegt sind, oder ob ein Grossteil der "Deckung" aus Derivaten besteht - genau die Risiken, vor denen die EZB warnt.

Im Falle einer Panik könnten Schweizer Gold-ETFs an ihre Grenzen stossen und massive Marktverwerfungen auslösen.


Medien schlagen Alarm - Doch wie viele hören zu?

Auch Mainstream-Medien wie Bild.de berichten inzwischen alarmierend über die EZB-Warnung. Schlagzeilen wie "EZB warnt vor Gold-Kollaps - was Sie wissen müssen" machen die Gefahr einem breiteren Publikum bewusst. Doch solche Warnungen kommen oft spät - wenn das Vertrauen bereits erodiert und die Krise sich entfaltet.


Fazit: Papiergold ist kein sicherer Hafen mehr

Papiergold ist heute eine tickende Zeitbombe. Hinter Bankensystemen, ETFs und Futures verbirgt sich ein undurchsichtiges Konstrukt ohne echte physische Deckung. Das einzige wirklich sichere Fundament bleibt physisches Gold - greifbar und real.

Die EZB-Warnung ist ein Weckruf: Wer weiterhin blind auf Papiergold vertraut, riskiert Verluste und destabilisiert das gesamte Finanzsystem - besonders in der Schweiz. Anleger sollten dringend ihr Risiko neu bewerten, bevor es zu spät ist.


© Jan Baltensweiler
VON GREYERZ AG



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