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USA: Nun droht Banken-Pleite-Welle. 300 Institute vor dem Aus?

15.07.2008  |  Michael Mross
Der Bankrott von IndyMac, der größten unabhängigen Hypothekenbank in den USA setzt den Startschuss für einen Dominoeffekt für weitere Bankpleiten. Damit dürfte das Bankensystem der USA dem größten Stresstest seit der Großen Depression ausgesetzt sein. Ein Banken-Run wie 1929 ist demnächst nicht mehr ausgeschlossen.

Mehr als 300 Banken könnten in den USA demnächst Bankrott gehen, prognostiziert Gerhard Cassidy, Analyst von RBC Capital Markets. Die Folgen für das Bankensystem und das Vertrauen ins System wären verheerend.

Die meisten Banken in den USA leiden unter zu geringer Kapitalisierung, gemessen an den ausgegebenen Krediten. Die Werthaltigkeit der Kredite wiederum nehme von Tag zu Tag ab, so dass die Banken eigentlich eine Kapitalerhöhung machen müssten. Nur sei es derzeit sehr schwer, an frisches Kapital heranzukommen, weil viele Investoren verunsichert über die Werthaltigkeit des Kreditportfolios seien.

Es sind insbesondere die kleineren Institute, welche gefährdet sind. Doch auch große Banken stünden, gemessen an ihrem faulen Kreditportefolio, auf der Kippe.

Greift bei Fannie Mae und Freddie Mac noch der Staat unter die Arme, so sind viele kleinere Kreditinstute auf sich allein gestellt. Diese dürften die schwierige Phase nicht überleben. Die Tatsache, dass kaum noch Investoren für eine dringend nötige Kaptialerhöhung bereitstünden, sei der letzte Sargnagel bei vielen wackligen Kreditinstituten, so der Analyst.

Welche Banken demnächst untergehen und welche Konsequenzen dies hat lesen Sie aktuell bei www.mmnews.de. Dort auch mein kostenloser Newsletter.


© Michael Mross



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