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Gold als Welt-Währung

22.07.2008  |  Michael Mross
Die Welt in der Schuldenfalle. Währungen und Wirtschaft auf Talfahrt. All das wiederholt sich immer wieder in der Geschichte. Und auch dieses Mal scheint es wieder so weit zu sein.

Seit Gründung der Federal Reserve im Jahre 1913 hat der Dollar 95% an Wert verloren, während Gold von USD 20,67 auf über 1.000 - um den Faktor 50 gestiegen ist.

Dass Gold eine gute Absicherung gegen Inflation darstellt, ist spätestens seit den 1970er Jahren bekannt. Jedoch bestätigen auch wesentlich längere Betrachtungszeiträume die stabile Kaufkraft des gelben Edelmetalls.

Einer Stelle im Alten Testament zufolge konnte man zur Zeit von Nebukadnezar, der im sechsten Jahrhundert vor Christus in Babylonien regierte, für eine Unze Gold 350 Laib Brot kaufen. Auch heute noch erhält man für eine Unze in etwa den gleichen Gegenwert. Ein weiteres beliebtes Sprichwort besagt, dass man mit einer Unze Gold genauso im 18. Jahrhundert wie 1930 oder heute einen guten Herrenanzug kaufen kann.

Das extremste Beispiel des letzten Jahrhunderts dürfte jedoch die deutsche Hyperinflation 1923 darstellen. 1871 hatte das Deutsche Reich die Goldmark zum allgemein gültigen gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt. Das System bewährte sich bis zum Jahre 1918, als die hohen Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr in Goldmark beglichen werden konnten.

Im Zuge der Umstellung auf eine nicht-goldgedeckte Fiat-Währung kam es schließlich zur Hyperinflation der 1920er Jahre. In der Weimarer Republik mit 500 Gramm Gold ganze Häuserblöcke erwerben.

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© Michael Mross



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