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Gold - Kommt das Kaufsignal?

17.11.2008  |  Marcel Torney
Gold befindet sich einmal mehr in einer wichtigen und unter Trading-Aspekten höchst interessanten Phase. Zuletzt führte die schwache technische Verfassung bei Gold in Kombination mit einem schlechten fundamentalen Umfeld zu einem starken Preisdruck, in dessen Verlauf auch die 700 USD ins Wanken gerieten. In der vergangenen Woche endete dieser Preisverfall und eine Gegenbewegung setzte ein. Damit konnte auch verhindert werden, dass mit dem Verlust der psychologisch wichtigen Marke von 700 USD ein neuerliches Verkaufssignal generiert wurde. Bis auf Weiteres verschaffte sich Gold somit Luft. Wichtig war es zudem, dass am Freitag die Marke von 733 USD zurückerobert wurde. Die nächste Hürde bei 750 USD sollte ebenfalls bald fallen. Nachdem wir uns vor dem Eintreten der Konsolidierung rechtzeitig aus dem Markt zurückzogen und die aufgelaufenen Gewinne mitnahmen, nutzen wir die jüngste Schwäche und Kurse von 700 USD wieder, um die ersten Positionen einzugehen. Unsere Wahl fiel auf Derivate und sehr aussichtsreiche Aktien von Goldproduzenten, denn gerade Goldminenwerte dürften sich in der nächsten Zeit überproportional stark entwickeln.

Die nächsten Tage werden wichtig. Im Idealfall setzt das Edelmetall seine Erholung nun ungehindert fort. Bei 780 USD befindet sich die aus unserer Sicht zentrale Widerstandszone. Nach unten hin ist der Markt bei 680/700 USD massiv abgesichert. Unterstützung sollte das Edelmetall zudem von Devisenmarkt erfahren. Die Zeichen mehren sich, dass der Greenback eine Verschnaufpause einlegen wird. Ebenfalls positiv dürften sich die Aussichten bei Brent C.O. auf die Goldentwicklung auswirken, denn auch die Ölpreise sehen wir vor einer Gegenbewegung. Insgesamt sieht unser Szenario vor, dass sich das Edelmetall bis zum Jahresende wieder komfortabel oberhalb von 800 USD etablieren kann. Auch 900 USD auf Sicht von 6 Wochen sind ebenfalls nicht utopisch. Das Abwärtsrisiko ist unserer Meinung nach auf 680 USD begrenzt. Erst Kurse deutlich unterhalb dieses Bereiches machen eine Neuausrichtung notwendig.


© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]







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