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Edelmetalle vor Megarally - Der Goldboom geht weiter! (Teil 2)

05.03.2011  |  Marcel Torney
Mit 1.440 US-Dollar markierte der Goldpreis in der vergangenen Handelswoche ein neues Allzeithoch. Für den einen oder anderen mag diese Rally womöglich überraschend kommen. Sollten Sie jedoch die RohstoffJournal-Artikel hier auf Goldseiten.de regelmäßig verfolgen, dann sind Sie sicherlich nicht überrascht, denn wir hatten die Rally ja relativ punktgenau für Sie prognostiziert.

In unserem Artikel vom 15.01. mit dem Titel "Gold - Wiederholt sich die Geschichte?" skizzierten wir ein Szenario, welches sowohl von der zeitlichen Abfolge als auch von den erreichten Preiszonen recht genau eintraf - bis dato zumindest. Mit dem Erreichen und Überschreiten der bisherigen Hochs (1.425 US-Dollar) hat sich nun unserer Einschätzung nach die nächste Phase des von uns erwarteten Szenarios initiiert. Und diese Phase heißt "Rally". Als ein erstes Bewegungsziel sehen wir hier die 1.500 bis 1.600 US-Dollar, wobei wir für die nächste Zeit zunächst eine Seitwärtsbewegung erwarten. Denken Sie in diesem Zusammenhang an unseren Leitspruch: Schwächephasen sind Kaufgelegenheiten. Detailliertere Informationen finden interessierte Leser im Übrigen in unserem aktuellen Strategiepapier Gold, das unter RohstoffJournal.de angefordert werden kann.

Die Zone 1.500 bis 1.600 US-Dollar dürfte noch in der ersten Jahreshälfte 2011 erreicht werden. Insgesamt sollte sich das Edelmetall damit auch gegen die schwache Saisonalität durchsetzen können. Im März und April neigt Gold saisonal regelmäßig zur Schwäche. Erst im Mai kommt wieder positiver Schwung auf und das Edelmetall setzt seine Aufwärtsbewegung fort. So viel zur Saisonalität, andere Aspekte sind aber weitaus relevanter. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die den Goldpreis derzeit antreiben.

Die geopolitische (Un)Sicherheitslage ist das bestimmende Thema. Libyen ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Brandherd. Von einer nachhaltigen Lösung ist man weit entfernt. Man muss sogar davon ausgehen, dass sich die Situation weiter verschärft. Darüber hinaus muss man davon ausgehen, dass weitere arabische (und womöglich auch afrikanische) Regime ins Wanken geraten. Ein weiterer sehr entscheidender Faktor ist der Umstand, dass sich das Thema Inflation immer mehr Bahn bricht. Gerade in Bezug auf die sogenannten Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien nehmen die Inflationsängste zu.

Noch einige fundamentale Aspekte: Seit einiger Zeit beginnt das Angebot verhalten zu steigen. Einige Länder - allen voran die weltweite Nr. 1 China, melden einen Anstieg der Produktion in 2010. Diese leichte Angebotserhöhung wird jedoch gut vom Markt auf-genommen. Insgesamt dominiert weiterhin die Nachfrageseite. So denken etliche Notenbanken darüber nach, ihre Goldreserven aufzustocken. Gleichzeitig bleibt die Investmentnachfrage (z.B. Gold-ETFs, Barren und Münzen) sehr hoch und die Schmucknachfrage zieht nach dem schlechten Jahr 2009 auch wieder spürbar an.

Fazit: Für uns gilt unverändert: Schwächephasen bei Gold sind Kaufgelegenheiten! Wenn man sich das ganze Umfeld so ansieht, führt auf mittlere und lange Sicht einfach kein Weg an Gold und Goldaktien vorbei. Ob man das Potential des Goldpreises langfristig nun bei 2.000 US-Dollar sieht oder eher bei 3.000 US-Dollar ist aus unserer Sicht unerheblich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass ganz einfach mehr Faktoren für eine Fortsetzung der Rally bei Gold sprechen als dagegen und man sollte daran partizipieren. Eine gradlinige Aufwärtsbewegung gab es nie und wird es nie geben. Auf (massive) Störfeuer sprich Korrekturen muss man sich auch in den kommenden Monaten bei Gold einstellen. Doch diese bieten Chancen. Verpassen Sie also nicht die nächsten Kaufkurse bei Gold und Goldaktien...

Detaillierte Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold und Goldaktien finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren exklusiven Themenreports auf RohstoffJournal.de.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).



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