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Silber und Kupfer nach neuen CFTC-Regeln unter Druck

21.10.2011  |  Roman Baudzus
Die Silber- und Kupferpreise standen im gestrigen Handel erneut unter Druck. Bislang zeichnet sich noch keine politische Lösung der europäischen Staatsschuldenkrise ab. Silber ist zwar ein Edelmetall, wird aber auch - ähnlich wie Palladium oder Platin - durch die Industrie nachgefragt und hängt somit von den Zyklen der Weltkonjunktur ab.

Beobachter befürchten außerdem, dass nun auch die Nachfrage unter Finanzmarktinvestoren sinken könnte, nachdem die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) am Dienstag neue Regeln zur Bekämpfung der Rohstoffspekulation eingeführt hat.

Das sich abschwächende Wachstum der Weltwirtschaft sowie die Sorgen der Investoren über die Zukunft der Eurozone haben im gestrigen Handel zu Preisabgaben bei Basis- und Buntmetallen geführt. Der Silberpreis sank heute Morgen ebenfalls deutlich, konnte sich jedoch knapp oberhalb der technisch wichtigen Marke von 30 $ pro Unze halten. Im Platin- und Palladiumsektor hat sich die technische Verfassung dagegen deutlich verschlechtert.

Beide Metalle litten unter starken Preisrücksetzern. Der Palladiumpreis sank bis auf 580 $ pro Unze und der Platinpreis bis auf 1.460 $ pro Feinunze, bevor sich die Kurse danach ein wenig erholten.

Nichtsdestotrotz bleibt die Lage im Edelmetallsektor angespannt. Nachdem die US-Regulierungsbehörde CFTC am Dienstag neue Regeln zur Einschränkung der Spekulation an den Rohstoffmärkten einführte, gerieten vor allem Kupfer und Silber unter Druck. iShares Silver Trust, einer der größten Exchange Traded Funds (ETF) im Silbersektor, büßte im gestrigen Handel rund 3,5 Prozent ein. Auch Kupfer-Investments standen unter starkem Verkaufsdruck und büßten an nur einem Handelstag bis zu 5 Prozent ein.

Um die Spekulation an den Rohstoffmärkten einzuschränken, hat die CFTC am Dienstag neue Regeln für den Handel an den amerikanischen Rohstoffbörsen eingeführt.

Dazu gehören Handelsbeschränkungen für individuell aktive Händler, Handelsobergrenzen sowie eine höhere Transparenz an den Futures- und Optionsmärkten. Rohstoffspekulanten hätten in der Vergangenheit dazu beigetragen, die Preise von Rohöl, Benzin, Kaffee und anderen wichtigen Gütern des täglichen Bedarfs zu manipulieren und stark in die Höhe zu treiben, wodurch die US-Verbraucherpreise gestiegen seien.

Die Nachfrage nach Rohstoffen durch Investoren an den Finanzmärkten diene allein der Spekulation und einem Profitstreben auf Kosten der gesamten Gesellschaft.


© Roman Baudzus
www.GoldMoney.com



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