Vom Anleger zum Opferlamm
30.03.2015 | Philip Hopf
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Es überrascht uns immer wieder, dass selbst langjährige Broker aus der Luft gegriffene Behauptungen aufstellen, nur um einen Moment im Rampenlicht zu stehen. Ob CNN, DAF, N-TV, N24 oder CNBC, keiner scheint sich zu schade zu sein, um spektakuläre Fehleinschätzungen anzufeuern.
Wir sehen aktuell, nach Erreichen unseres letzten Zielbereiches, weder einen mehrmonatigen Anstieg im Gold oder Silber, noch erwarten wir, dass die Korrektur in den Edelmetallen bereits zu Ende ist. Wer die eigene Glaubwürdigkeit längst an der Garderobe abgegeben hat, der ist sich für nichts zu schade.
Fakt ist, dass das Volumen nach den Anstiegen der letzten Woche bereits wieder massiv nachgelassen hat und unsere kurzfristigen Zielbereiche im Gold sowie im Silber auf der bullischen Seite bereits erreicht wurden.
Auch wenn ein weiteres Eintauchen in unseren Zielbereich jederzeit einzukalkulieren ist, sehen wir aktuell durchaus Chancen auf der Shortseite im Markt aktiv zu werden. Dies wird in unseren Uptdates regelmäßig besprochen. Solange die Kursmuster nicht abgeschlossen und das Sentiment noch nicht bereit dafür ist, kann und wird der Markt nicht in einen bullischen Trendwechsel übergehen.
Wir stemmen uns somit nachdrücklich gegen den allgegenwärtigen Leitfaden der Finanzindustrie, nach deren Meinung nur Angst und Euphorie eine öffentliche Markteinschätzung ausmachen darf. Weder folgen wir einer Agenda die Silber kurzfristig bei 100 $ sieht, noch orientieren wir uns an Kursmarken, die nur zur Panikmache dienen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Wir sehen den Markt, wie er sich uns zeigt und nicht, wie er sich am besten verkaufen lässt.
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© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG