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Neuste Wachstumsprognosen bestätigen: 2016 wird es ungemütlich

22.01.2016  |  Chris Vermeulen
Für die Aktien sieht die Zukunft düster aus, und das nicht nur in den Vereinigten Staaten. Weltweit stehen die Märkte am Beginn einer Baisse, wie wir bereits beobachten konnten. Meine Abonnenten und ich haben den japanischen und chinesischen Markt schon seit Monaten geshortet und an den dortigen Börsen wurden bereits dramatische Verluste verzeichnet. Dabei hat der Bärenmarkt noch nicht einmal richtig begonnen!

Werfen Sie einen Blick auf den folgenden Chart, der zeigt, wie sich die Prognosen des US-Wirtschaftswachstums entwickelt haben. Das tatsächliche Wachstum ist minimal und dieser Trend wird sich nicht so schnell umkehren. Die Wirtschaftsaussichten für die kommenden Quartale machen wenig Hoffnung und sind wahrscheinlich der Grund für den Crash der Aktienmärkte im Januar.

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Terminkontrakte zeigen, dass 2016 eine weitere minimale Zinserhöhung erwartet wird

Nach der lange erwarteten Zinserhöhung im Dezember haben die Marktteilnehmer ihre Erwartungen bezüglich einer weiteren Anpassung des US-Leitzinses durch die Notenbank Federal Reserve deutlich zurückgeschraubt. Meiner Meinung nach wird die Fed die Anhebung wohl eher ganz rückgängig machen, um ihren Fehler zu korrigieren, da sie mit der Erhöhung ein eindeutiges Verkaufssignal an den Aktienmärkten gegeben hat - und das, obwohl die Wirtschaft sehr "anfällig" war und noch immer ist.

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Wenn man die geschichtlichen Daten betrachtet, wird klar, dass die Fed dazu tendiert, den Leitzins kurz vor einer heftigen Korrektur der Aktienmärkte anzuheben. Oder besser gesagt erhöht die Notenbank den Zinssatz, obwohl die Wirtschaft noch zu schwach ist und löst damit einen Ausverkauf an den Börsen aus.

John Williams, der Präsident der Niederlassung der Fed in San Francisco, sagte übrigens "Wir lagen falsch" und bezog sich dabei auf die Aussage von Mitarbeitern der Notenbank, derzufolge die derzeitigen Ölpreise eine positive Wirkung auf die Wirtschaft hätten.



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