Flashcrash lässt Gold vorübergehend auf unter 1.300 $ stürzen
31.08.2017
Mit Tricks und Schummeleien wurden die Technologieaktien an den US-Märkten in den letzten zwei Tagen wieder auf Aufwärtskurs gebracht und auch der erneute Anstieg des Dollarindex in Richtung des Kursniveaus, auf dem er vor dem Treffen der US-Notenbank in Jackson Hole am vergangenen Wochenende notierte, wurde offenbar gut eingefädelt. Warum sollte es da noch überraschen, dass "irgendjemand" beschlossen hat, zur Eröffnung der asiatischen Märkte blitzartig Goldfutures im Wert von 1,1 Milliarden $ zu verkaufen?
Der Spotpreis fiel daraufhin unter die Maginot-Linie von 1.300 $.
Silber folgte dem Beispiel des Goldmarktes: Hier wurden um 21:43 Uhr ET 1.300 Kontrakte im Nominalwert von 115 Millionen $ verkauft.
Für den Dollarindex ging es dagegen aufwärts, während man sich um die Edelmetalle "kümmerte". Wie Sie sehen, kam es in den letzten 48 Stunden zu keinerlei Rücksetzern.
Vielleicht war die Bank of Japan wieder einmal am Werk?
Das beim Flashcrash von Gold erreichte Tief stimmt übrigens mit dem Ausgangspunkt des ersten Kurssprungs vom Montag überein, dessen Timing reichlich seltsam war und für den kein spezifischer Auslöser erkennbar war.
Auf Twitter bemerkte dazu jemand schelmisch: "Ob Kim vor seinem Raketenstart Goldfutures gekauft hat?"
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