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Stagflation, Manipulation und leistungsstarke Goldemissionen

05.05.2007  |  Captain Hook
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Und hier sehen sie, was John Williams unter dem derzeitigen, "realen" BIP versteht. Schauen wir jetzt mal hin - Negativwachstum gegen die 10%ige Preissteigerung gesetzt. Na genau - das ist doch Stagflation, alles klar! (Siehe Abbildung 2)

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Quelle: ShadowStats.com


Und hier ist der Grund, warum ich meine, dass die Dinge so schlecht stehen und dass wir jetzt eine Hyperinflation brauchen, die die Wirtschaft am Laufen hält. Geld wird ins Dasein geborgt; Anlagen müssen in Umlauf gebracht werden, damit das System nicht implodiert. Genau deshalb veröffentlicht die US-Notenbank keine Angaben zum Anwachsen der M3-Geldmenge mehr (die Anleihen würden abstürzen). Es sollte noch erwähnt werden, dass, falls die Shadow-Angaben stimmen, die M3-Komponenten gerade in den Zehner-Bereich wachsen. In jedem Fall wachsen die Zahlen weiter in den zweistelligen Bereich - falls man aus der Geschichte lernen kann. (siehe Abbildung 3)

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Quelle: ShadowStats.com


Da unsere Ansichten Anfang der Woche Unterstützung erfahren haben, wird die Stagflation, meiner Meinung nach, durch eine Hyperinflation aufgelöst werden - sei es auf eher natürlichem Wege (das Geld wird ins Dasein geborgt) oder nicht. Derjenige, der zu viele Junior-Gold- und Silberaktien im Portfolio hält, wird sich natürlich wundern, warum jene Aktien, die vermeintlich so sensibel auf Inflation reagieren, solche Tatsachen nicht widerspiegeln. Man kann den Investoren schwerlich den Vorwurf machen, sie seien nach dem gestrigen Tage, als der Goldkurs anstieg, ein wenig zu "gutgläubig" gewesen. Viele Edelmetallaktien zeigen sich unbeeindruckt, so wie es schon seit sehr langer Zeit der Fall ist.

Wenn man auf Emissionen zu sprechen kommt, macht es viel Sinn, oben anzufangen. Die meisten Investoren tun dies auch, sie kaufen die leistungsstärksten und die eher hoch-liquiden Emissionen zuerst. In Punkto Liquidität stellt sich für diejenigen, die einen Sektor überaus gewissenhaft analysieren (schaut man auf die jüngsten COT-Daten, so ist dies bei Edelmetallen der Fall) die Frage, ob man nun die hoch-liquiden Large Caps zuerst kauft oder die wenig-liquiden Juniors. Normalerweise würde die Antwort Large Caps heißen, gesetzt dem Fall, man möchte wieder eilig aussteigen können.

Jetzt kennen sie auch die Gründe für die Verzögerungen (im weitesten Sinne) bei Edelmetallanteilen - gerade bei den Juniors. Wenn das bisherige Überbieten bei den Anteilen weiter anhält, dann geht es abwärts in der Hackordnung. Wenn sich die Juniors erst einmal bewegen und sich gegen ihre großen Kontrahenten auflehnen, dann sollte der Geduldige mit seinen gut gewählten Emissionen belohnt werden.


Gute Investitionen wünscht,

© Captain Hook
www.treasurechestsinfo.com



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